Prepaid Kreditkarte: Kostenlos Geld abheben im Ausland

Artikel anhören
0:00

-0:00


Das wichtigste in Kürze:

Dieser umfassende Ratgeber zeigt Ihnen, welche Prepaid Kreditkarten kostenlose Bargeldabhebungen im Ausland ermöglichen und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten. Wir vergleichen die Top-Anbieter, erklären versteckte Kosten und geben praktische Tipps für gebührenfreies Reisen weltweit.

Themen in diesem Artikel:

Welche Kreditkarte passt zu dir?

Reisen wird immer teurer – aber beim Geldabheben im Ausland musst du nicht draufzahlen! Eine prepaid kreditkarte kostenlos geld abheben ausland ermöglicht es dir, weltweit gebührenfrei an Bargeld zu kommen. Im Gegensatz zu klassischen Kreditkarten bieten Prepaid-Varianten volle Kostenkontrolle ohne Verschuldungsrisiko. Dieser Ratgeber zeigt dir, welche Anbieter tatsächlich kostenlose Auslandsabhebungen ermöglichen und worauf du achten musst, um Gebührenfallen zu vermeiden.

Was ist eine Prepaid Kreditkarte?

Eine Prepaid Kreditkarte funktioniert nach dem Guthabenprinzip: Du lädst zuerst Geld auf die Karte, bevor du sie nutzen kannst. Anders als bei herkömmlichen Kreditkarten erhältst du keinen Kreditrahmen und kannst nur das bereits eingezahlte Guthaben ausgeben. Diese Funktionsweise macht Prepaid Karten besonders attraktiv für Reisende, die ihre Ausgaben kontrollieren möchten.

Funktionsweise von Prepaid Kreditkarten

Das guthaben-basierte System einer Prepaid Kreditkarte bietet entscheidende Vorteile gegenüber klassischen Kreditkarten. Du überweist zunächst einen gewünschten Betrag auf das Kartenkonto – dieses Guthaben steht dir dann für Zahlungen und Bargeldabhebungen zur Verfügung. Ohne Guthaben funktioniert die Karte nicht, was eine natürliche Ausgabenbremse darstellt.

Die Aufladung erfolgt meist per Überweisung, teilweise auch per Dauerauftrag oder über Partner-Filialen. Viele Anbieter stellen praktische Apps zur Verfügung, über die du dein Guthaben in Echtzeit überwachen und bei Bedarf nachladen kannst. Die Kostenkontrolle bleibt dabei immer bei dir.

Ein wesentlicher Vorteil: Für Prepaid Kreditkarten ist keine Bonitätsprüfung erforderlich. Auch Personen mit negativer Schufa-Auskunft oder Studenten ohne regelmäßiges Einkommen können diese Karten problemlos erhalten. Trotzdem genießen sie die gleiche weltweite Akzeptanz wie reguläre Visa- oder Mastercard-Kreditkarten.

Vorteile für Auslandsreisen

Gerade auf Reisen spielen Prepaid Kreditkarten ihre Stärken aus. Der wichtigste Aspekt ist der Schutz vor Überschuldung: Du kannst niemals mehr ausgeben, als du aufgeladen hast. Das schützt vor unerwarteten Kosten und bösen Überraschungen nach dem Urlaub.

Bei Verlust oder Diebstahl ist der Schaden begrenzt – Kriminelle können maximal dein aufgeladenes Guthaben verwenden, aber keine Schulden auf deinen Namen machen. Viele Anbieter ermöglichen zudem eine sofortige Kartensperrung per App, sodass du schnell reagieren kannst.

Die einfache Budgetkontrolle macht Prepaid Karten ideal für längere Reisen oder Familienurlaube. Du legst im Voraus fest, wie viel Geld für die Reise verfügbar sein soll, und lädst entsprechend auf. So behältst du stets den Überblick über deine Reiseausgaben.

Die besten Prepaid Kreditkarten für kostenloses Geldabheben im Ausland

Nicht alle Prepaid Kreditkarten sind gleich – die Unterschiede bei Auslandsgebühren und kostenlosen Abhebungen können erheblich sein. Eine echte prepaid kreditkarte ohne auslandsgebühren zu finden, erfordert einen genauen Vergleich der Konditionen.

Top 5 Prepaid Kreditkarten im Vergleich

Die besten gebührenfreie prepaid kreditkarte Angebote zeichnen sich durch unterschiedliche Stärken aus. Während einige Anbieter komplett auf Jahresgebühren verzichten, punkten andere mit besonders vielen kostenlosen Abhebungen pro Monat.

Anbieter Jahresgebühr Kostenlose Abhebungen/Monat Fremdwährungsgebühr
DKB Visa Card 0€ 5x weltweit 2,20%
Commerzbank Prepaid 39€ 3x in Eurozone 1,75%
Postbank Prepaid 22€ 2x in Deutschland 2,50%

Die Anzahl kostenloser Abhebungen variiert stark zwischen den Anbietern. Während Premium-Karten oft unbegrenzte kostenlose Abhebungen bieten, beschränken sich Budget-Varianten meist auf 2-5 Abhebungen pro Monat. Nach Überschreitung fallen typischerweise Gebühren zwischen 2€ und 5€ pro Abhebung an.

Besonders wichtig für Vielreisende ist die weltweite Verfügbarkeit: Top-Anbieter ermöglichen kostenlose Abhebungen in über 200 Ländern, während sich andere auf Europa oder sogar nur Deutschland beschränken.

💡 Tipp

Prüfe vor der Kartenbestellung genau, in welchen Ländern kostenlose Abhebungen möglich sind. Manche Anbieter werben mit „kostenlosen Abhebungen weltweit“, meinen aber nur Eurozone-Länder.

Wichtige Auswahlkriterien

Bei der Auswahl einer prepaid karte reisen solltest du mehrere Faktoren berücksichtigen. Die Jahresgebühr ist nur ein Aspekt – oft verstecken sich die wahren Kosten in den Nutzungsgebühren.

Fremdwährungsgebühren fallen an, wenn du in Nicht-Euro-Ländern abhebst oder bezahlst. Diese Gebühren schwanken zwischen 0% und 3% des Umsatzes – bei größeren Beträgen macht das einen spürbaren Unterschied. Eine detaillierte Übersicht über Auslandsgebühren verschiedener Kartentypen findest du in unserem separaten Ratgeber.

Die Akzeptanz bei Geldautomaten ist ein weiterer entscheidender Punkt. Visa und Mastercard bieten die beste weltweite Abdeckung, während Amex oder Diners Club in manchen Regionen Probleme bereiten können. Achte auch auf Zusatzleistungen wie Reiseversicherungen oder Rabatte bei Partner-Unternehmen.

Versteckte Kosten beim Geldabheben im Ausland vermeiden

Selbst bei einer scheinbar kostenlosen Prepaid Kreditkarte können versteckte Gebühren deine Reisekasse belasten. Das Tückische: Manche Kosten entstehen nicht durch deinen Kartenanbieter, sondern durch den Automatenbetreiber oder Währungsumrechnungen.

Typische Gebührenfallen

Automatenbetreiber-Gebühren sind eine häufige Kostenfalle. Der örtliche Geldautomaten-Betreiber kann zusätzlich zur Kartengebühr eine eigene Gebühr verlangen – diese erscheint meist als „Operator Fee“ oder „Surcharge“ und wird vor der Abhebung angezeigt. Du kannst die Transaktion dann noch abbrechen.

Besonders heimtückisch ist die Dynamic Currency Conversion (DCC). Dabei bietet der Geldautomat an, den Betrag direkt in Euro umzurechnen statt in Landeswährung abzubuchen. Das klingt praktisch, ist aber meist deutlich teurer als die normale Währungsumrechnung deiner Bank. Lehne DCC grundsätzlich ab und wähle immer die Landeswährung!

Fremdwährungsaufschläge variieren zwischen den Anbietern erheblich. Während manche Banken komplett darauf verzichten, verlangen andere bis zu 3% des Abhebebetrags. Diese Gebühr wird oft nicht transparent ausgewiesen und erscheint erst auf der Abrechnung.

Auch Inaktivitätsgebühren können dich überraschen: Nutzt du deine Prepaid Karte mehrere Monate nicht, verlangen manche Anbieter eine monatliche Gebühr. Das kann das Guthaben auf ungenutzten Urlaubskarten langsam auffressen.

📌 Gut zu wissen

Die beworbenen „kostenlosen Abhebungen“ beziehen sich meist nur auf die Gebühren deines Kartenanbieters. Zusätzliche Kosten durch Automatenbetreiber oder ungünstige Wechselkurse können trotzdem anfallen.

Geld sparen: Praktische Tipps

Mit der richtigen Strategie lässt sich beim kostenlos bargeld abheben ausland viel Geld sparen. Der wichtigste Grundsatz: Hebe größere Beträge auf einmal ab, statt täglich kleine Summen. Auch wenn deine Karte kostenlose Abhebungen bietet, sind diese meist begrenzt – jede weitere Abhebung kostet extra.

Bezahle immer in Landeswährung, nie in Euro! Wenn ein Automat oder Geschäft eine Direktumrechnung in Euro anbietet, ist das fast immer teurer als der Wechselkurs deiner Bank. Gleiches gilt für Kartenzahlungen: Wähle bei der Frage nach der Abrechnungswährung stets die lokale Währung.

Nutze Bankautomaten statt Wechselstuben für den Geldumtausch. Die Kurse sind meist günstiger und du sparst dir den Gang zur Wechselstube. Meide Automaten in touristischen Hotspots wie Flughäfen oder Bahnhöfen – diese haben oft schlechtere Konditionen.

Nimm mehrere Karten als Backup mit, falls eine gesperrt wird oder der Automat sie nicht akzeptiert. Besonders in abgelegenen Gebieten kann es vorkommen, dass nur bestimmte Kartentypen funktionieren.

So beantragen Sie eine Prepaid Kreditkarte

Der Beantragungsprozess für eine Prepaid Kreditkarte ist deutlich einfacher als bei klassischen Kreditkarten. Da keine Bonitätsprüfung erforderlich ist, geht es meist schnell und unkompliziert.

Voraussetzungen und Dokumente

Die Mindestvoraussetzungen sind überschaubar: Du musst mindestens 18 Jahre alt sein und einen Wohnsitz in Deutschland haben. Manche Anbieter vergeben auch Prepaid Karten an 16- oder 17-Jährige mit Einverständnis der Eltern.

Als Ausweisdokumente benötigst du deinen Personalausweis oder Reisepass. Die Identitätsprüfung erfolgt wahlweise über VideoIdent (bequem von zu Hause per Webcam) oder PostIdent (persönlich in einer Postfiliale). Das VideoIdent-Verfahren ist meist schneller und innerhalb weniger Minuten abgeschlossen.

Die Bearbeitungsdauer liegt typischerweise zwischen 5 und 14 Werktagen. Express-Optionen verkürzen die Wartezeit gegen Aufpreis auf 1-3 Werktage. Der Kartenversand erfolgt aus Sicherheitsgründen immer per Post an deine Meldeadresse.

Für Informationen zum generellen Legitimationsverfahren bei Finanzprodukten bietet unser VideoIdent-Ratgeber detaillierte Einblicke in den Ablauf.

Erste Schritte nach Kartenerhalt

Nach Erhalt der Prepaid Kreditkarte sind einige Aktivierungsschritte erforderlich. Die Kartenaktivierung erfolgt meist telefonisch oder online über das Kundenportal. Dabei erhältst du auch deine persönliche PIN, die separat per Post zugestellt wird.

Die Erstaufladung des Guthabens ist vor der ersten Nutzung notwendig. Die meisten Anbieter verlangen eine Mindestaufladung zwischen 10€ und 50€. Überweise den gewünschten Betrag auf das angegebene Kartenkonto – bei vielen Banken ist das Guthaben binnen weniger Stunden verfügbar.

Installiere die Anbieter-App auf deinem Smartphone, falls verfügbar. Diese ermöglicht dir eine bequeme Guthabenkontrolle, schnelle Aufladungen und oft auch die sofortige Kartensperrung im Notfall. Das **Online-Banking** bietet ähnliche Funktionen über den Browser.

Nimm dir Zeit für die Sicherheitseinstellungen: Aktiviere Push-Benachrichtigungen für Transaktionen, setze Ausgabenlimits fest und hinterlege deine Notfall-Kontaktdaten. Diese Vorkehrungen können bei Problemen im Ausland sehr wertvoll sein.

Sicherheit und Schutz im Ausland

Prepaid Kreditkarten bieten von Natur aus einen gewissen Sicherheitsvorteil gegenüber klassischen Kreditkarten. Dennoch solltest du zusätzliche Schutzmaßnahmen beachten, um dich vor Betrug und Missbrauch zu schützen.

Sicherheitsmerkmale moderner Prepaid Karten

Moderne Prepaid Kreditkarten verfügen über mehrere Sicherheitsebenen. Das 3D-Secure-Verfahren schützt bei Online-Zahlungen: Du erhältst eine SMS oder Push-Benachrichtigung zur Bestätigung der Transaktion. Ohne diese Bestätigung wird die Zahlung abgelehnt.

Die Kontaktlos-Funktion per NFC ist bis zu einem bestimmten Limit (meist 25€ oder 50€) ohne PIN möglich. Größere Beträge erfordern weiterhin die PIN-Eingabe. Diese Technologie ist sicher und reduziert das Betrugsrisiko, da die Karte nicht aus der Hand gegeben werden muss.

Echtzeit-Benachrichtigungen informieren dich sofort über jede Kartentransaktion. So bemerkst du ungewöhnliche Aktivitäten umgehend und kannst schnell reagieren. Die meisten Apps ermöglichen eine sofortige Kartensperrung per Knopfdruck, ohne langwierige Hotline-Telefonate.

Für umfassende Informationen zur Kartensicherheit und verschiedenen Zahlungssystemen findest du in unserem EMV-Chip Sicherheits-Guide weitere technische Details.

Was tun bei Verlust oder Diebstahl?

Bei Verlust oder Diebstahl im Ausland ist schnelles Handeln gefragt. Jeder seriöse Anbieter stellt eine 24-Stunden-Notfall-Hotline zur Verfügung, die weltweit erreichbar ist. Notiere dir diese Nummer vor der Reise und speichere sie separat von der Karte.

Alternativ kannst du die zentrale Sperrnummer 116 116 wählen – diese funktioniert kostenlos von jedem deutschen oder europäischen Telefon und leitet dich an den richtigen Kartensperr-Service weiter. Aus dem Ausland ist oft eine Vorwahl erforderlich.

Das Erstattungsverfahren bei Missbrauch ist bei Prepaid Karten meist einfacher als bei normalen Kreditkarten: Der maximale Schaden entspricht deinem aufgeladenen Guthaben. Viele Anbieter erstatten unrechtmäßige Abbuchungen, wenn du sie binnen 48 Stunden meldest.

Ersatzkarten im Ausland sind je nach Anbieter unterschiedlich schnell verfügbar. Premium-Services liefern binnen 24-48 Stunden eine Notfall-Karte an dein Hotel. Budget-Anbieter versenden meist nur nach Deutschland, was bei längeren Reisen problematisch werden kann.

❔ Häufig gestellte Fragen

Q

Gibt es wirklich komplett kostenlose Prepaid Kreditkarten?

Ja, einige Anbieter verzichten vollständig auf Jahresgebühren und ermöglichen kostenlose Abhebungen im Ausland, meist jedoch mit monatlichen Limits.

Q

Wie oft kann ich pro Monat kostenlos abheben?

Die meisten Anbieter gewähren 2-5 kostenlose Abhebungen monatlich, Premium-Karten bieten teilweise unbegrenzte kostenlose Abhebungen weltweit.

Q

Welche Limits gelten für Bargeldabhebungen?

Typische Tageslimits liegen zwischen 500€ und 1.500€, Wochenlimits bei 2.000€ bis 5.000€, abhängig vom Anbieter und Kartentyp.

Q

Funktionieren Prepaid Karten in allen Ländern?

Visa und Mastercard Prepaid Karten funktionieren in über 200 Ländern weltweit, Amex und Diners haben begrenztere Akzeptanz.

Q

Welche Gebühren können trotzdem anfallen?

Automatenbetreiber-Gebühren, Fremdwährungsaufschläge und Dynamic Currency Conversion können zusätzliche Kosten verursachen, auch bei kostenlosen Karten.

Q

Was kostet die Aufladung der Karte?

Überweisungen sind meist kostenlos, Aufladungen per Kreditkarte oder in Partnergeschäften können Gebühren zwischen 1% und 3% kosten.

Q

Gibt es Unterschiede zwischen Euro- und Nicht-Euro-Ländern?

Ja, in Nicht-Euro-Ländern fallen meist zusätzliche Fremdwährungsgebühren an, während Abhebungen in der Eurozone oft günstiger sind.


Weitere News



Beliebteste Ratgeber


Du brauchst Hilfe?

Wir sind da und helfen wir weiter. Vielleicht findest du deine Frage direkt unter unseren FAQ:

Wie vergleiche ich die Kreditkarten richtig?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«. 

Welche Kreditkarte ist die beste für mich?

An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«. 


Wie beantrage ich eine Kreditkarte?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«.