Kann man mit Prepaid Kreditkarte Geld abheben? | Ratgeber

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Das wichtigste in Kürze:

Dieser umfassende Ratgeber erklärt detailliert, ob und wie das Geldabheben mit Prepaid Kreditkarten funktioniert. Sie erhalten wichtige Informationen zu Gebühren, Tageslimits und den Unterschieden zwischen verschiedenen Anbietern. Zusätzlich werden praktische Tipps gegeben, wie Sie beim Geldabheben mit Prepaid Karten Kosten sparen können.

Themen in diesem Artikel:

Welche Kreditkarte passt zu dir?

Kann man mit Prepaid Kreditkarte Geld abheben? | Ratgeber

Du möchtest wissen, ob du mit einer Prepaid Kreditkarte Geld abheben kannst? Die kurze Antwort lautet: Ja, das ist problemlos möglich! Mit den meisten Prepaid Kreditkarten kannst du an Geldautomaten weltweit Bargeld abheben, solange ausreichend Guthaben vorhanden ist. Dabei fallen allerdings oft Gebühren an, die je nach Anbieter stark variieren können. In diesem umfassenden Ratgeber erfährst du alles Wichtige über das Geldabheben mit Prepaid Karten – von den anfallenden Kosten über praktische Tipps bis hin zu den besten Anbietern am Markt.

Was ist eine Prepaid Kreditkarte?

Eine Prepaid Kreditkarte funktioniert nach dem einfachen Guthabenprinzip: Du lädst vorab einen bestimmten Betrag auf die Karte und kannst anschließend nur über dieses Guthaben verfügen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kreditkarten gewährt dir die Bank keinen Kreditrahmen, wodurch eine Schufa-Prüfung meist entfällt.

Definition und Funktionsweise

Das Grundprinzip einer Prepaid Kreditkarte ist schnell erklärt: Du zahlst im Voraus Geld auf dein Kartenkonto ein und kannst dieses Guthaben dann für Zahlungen oder Abhebungen verwenden. Sobald das Guthaben aufgebraucht ist, funktioniert die Karte nicht mehr, bis du sie wieder auflädst. Diese Funktionsweise macht Prepaid Karten zu einem sicheren Zahlungsmittel, da keine Verschuldung möglich ist.

Die Aufladung deiner Prepaid Kreditkarte erfolgt über verschiedene Wege. Die meisten Anbieter ermöglichen Überweisungen vom Girokonto, Bareinzahlungen in Partnerfilialen oder das Aufladen per Gutschein. Manche Karten können auch per Lastschrift oder durch Gehaltsüberweisungen befüllt werden. Die Verfügbarkeit des eingezahlten Guthabens erfolgt meist innerhalb weniger Stunden bis zu zwei Werktagen.

Der wesentliche Unterschied zu klassischen Kreditkarten liegt darin, dass du keinen Kredit erhältst. Während bei normalen Kreditkarten die Bank dir einen bestimmten Verfügungsrahmen einräumt, den du später zurückzahlen musst, kannst du bei Prepaid Karten nur das ausgeben, was du vorher eingezahlt hast. Das macht sie besonders attraktiv für Menschen mit negativer Schufa oder für Personen, die ihre Ausgaben strikt kontrollieren möchten.

Vorteile von Prepaid Kreditkarten

Der größte Vorteil von Prepaid Kreditkarten liegt in ihrer unkomplizierten Verfügbarkeit. Da keine Schufa-Prüfung erforderlich ist, erhalten auch Personen mit negativen Einträgen problemlos eine Karte. Dies macht sie zur idealen Lösung für Studenten, Auszubildende oder Menschen in schwierigen finanziellen Situationen.

Die vollständige Kostenkontrolle durch das Guthabenprinzip ist ein weiterer entscheidender Vorteil. Du kannst unmöglich mehr ausgeben, als du auf der Karte hast, wodurch ungewollte Schulden ausgeschlossen sind. Diese Eigenschaft macht Prepaid Karten besonders für Jugendliche und junge Erwachsene interessant, die den Umgang mit Geld lernen möchten.

Für Reisen sind Prepaid Kreditkarten ebenfalls hervorragend geeignet. Du kannst im Voraus einen bestimmten Betrag für deine Reise aufladen und behältst so die Kontrolle über dein Reisebudget. Gleichzeitig profitierst du von der weltweiten Akzeptanz von Visa und Mastercard, ohne das Risiko einer Kartenmissbrauchs mit hohen finanziellen Folgen.

Kann man mit Prepaid Kreditkarte Geld abheben?

Die gute Nachricht vorweg: Mit nahezu allen Prepaid Kreditkarten kannst du problemlos Bargeld abheben. Die Abhebung funktioniert genauso wie bei herkömmlichen Kreditkarten, allerdings mit der Einschränkung, dass nur das verfügbare Guthaben abgehoben werden kann.

Grundsätzliche Möglichkeiten

Bargeldabhebungen mit Prepaid Kreditkarten sind an den meisten Geldautomaten weltweit möglich. Die einzige Voraussetzung ist, dass ausreichend Guthaben auf deiner Karte vorhanden ist und der Geldautomat das entsprechende Kartensystem (Visa oder Mastercard) akzeptiert. Die Abhebung erfolgt in Echtzeit, das heißt, der abgehobene Betrag wird sofort von deinem Kartenguthaben abgezogen.

Die Verfügbarkeit der Abhebungsfunktion hängt vom jeweiligen Kartenanbieter ab. Die allermeisten Prepaid Kreditkarten sind standardmäßig für Bargeldabhebungen freigeschaltet, aber es gibt auch reine Online-Karten, die ausschließlich für Zahlungen im Internet gedacht sind. Beim Kartenantrag solltest du daher explizit prüfen, ob Bargeldabhebungen möglich sind.

Ein wichtiger Punkt ist die Aktivierung der Karte. Frisch erhaltene Prepaid Kreditkarten müssen meist erst aktiviert werden, bevor sie für Abhebungen genutzt werden können. Dies erfolgt in der Regel über eine Hotline oder das Online-Banking des Anbieters. Manche Karten werden automatisch bei der ersten Nutzung aktiviert.

Wo kann man Geld abheben?

Grundsätzlich kannst du an allen Geldautomaten Bargeld abheben, die das Logo deiner Kartengesellschaft (Visa oder Mastercard) tragen. Das sind praktisch alle Geldautomaten in Deutschland und den meisten anderen Ländern weltweit. Die Dichte der verfügbaren Automaten ist somit sehr hoch und du findest fast überall Abhebungsmöglichkeiten.

Im Inland stehen dir die Automaten aller großen Banken und Sparkassen zur Verfügung. Zusätzlich findest du Geldautomaten in Supermärkten, Tankstellen, Bahnhöfen und anderen frequentierten Orten. Die meisten Prepaid Kreditkarten funktionieren auch an den Automaten privater Betreiber, allerdings können hier höhere Gebühren anfallen.

📌 Good to know

An Bankschaltern ist eine Bargeldabhebung mit Prepaid Kreditkarten theoretisch ebenfalls möglich, wird aber nicht von allen Banken angeboten. Die Bearbeitung kann länger dauern und zusätzliche Gebühren verursachen.

Im Ausland funktioniert deine Prepaid Kreditkarte an praktisch allen Geldautomaten, die internationale Kartensysteme akzeptieren. Besonders in touristischen Gebieten ist die Verfügbarkeit sehr gut. In weniger entwickelten Regionen solltest du dich vorab über die Verfügbarkeit von Geldautomaten informieren und gegebenenfalls ausreichend Bargeld mitführen.

Gebühren beim Geldabheben mit Prepaid Kreditkarte

Die Kosten für Bargeldabhebungen mit Prepaid Kreditkarten variieren stark zwischen den Anbietern und können einen erheblichen Anteil der abgehobenen Summe ausmachen. Eine genaue Kenntnis der Gebührenstruktur hilft dir dabei, die günstigste Option zu wählen und unnötige Kosten zu vermeiden.

Typische Gebührenarten

Die häufigste Gebühr ist die Abhebungsgebühr im Inland, die meist zwischen 2 und 5 Euro pro Vorgang liegt. Einige Anbieter verlangen auch prozentuale Gebühren, die sich am abgehobenen Betrag orientieren. Typisch sind hier 2-3% des Abhebebetrags, mindestens jedoch ein Festbetrag von etwa 2 Euro.

Beim Geldabheben im Ausland kommen zusätzlich Fremdwährungsgebühren hinzu. Diese betragen meist 1,5-2% des Umsatzes und fallen an, wenn du in einer anderen Währung als Euro abhebst. Manche Anbieter verzichten auf diese Gebühr, dafür sind die Grundgebühren dann oft höher.

Zusätzlich zu den Gebühren des Kartenanbieters können die Betreiber der Geldautomaten eigene Entgelte verlangen. Diese Automatengebühren werden dir vor der Abhebung angezeigt und du kannst den Vorgang abbrechen, falls die Kosten zu hoch sind. Besonders im Ausland und an privat betriebenen Automaten sind diese Zusatzgebühren häufig.

Kostenvergleich verschiedener Anbieter

Die Gebührenunterschiede zwischen verschiedenen Prepaid Kreditkarten-Anbietern sind erheblich. Während manche Anbieter komplett kostenlose Abhebungen anbieten, verlangen andere bis zu 5 Euro pro Vorgang. Ein Vergleich lohnt sich daher in jedem Fall.

Anbietertyp Inland-Gebühren Auslands-Gebühren Besonderheiten
Premium-Anbieter 0-2 Euro 1-3 Euro + 1,75% Oft kostenlose Abhebungen inkludiert
Standard-Anbieter 2-4 Euro 3-5 Euro + 2% Teilweise Partnernetzwerke
Budget-Anbieter 3-5 Euro 4-6 Euro + 2,5% Günstige Jahresgebühr

Versteckte Kosten lauern oft in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Manche Anbieter berechnen beispielsweise Inaktivitätsgebühren, wenn die Karte längere Zeit nicht genutzt wird. Andere verlangen Gebühren für die Kontoführung oder für das Aufladen der Karte. Ein genauer Blick in das Preis-Leistungs-Verzeichnis ist daher unerlässlich.

Tipps zum Sparen von Gebühren

Der effektivste Weg, Gebühren zu sparen, ist das Abheben größerer Beträge auf einmal. Statt mehrmals kleine Summen abzuheben, holst du dir lieber einmal einen größeren Betrag. Dadurch zahlst du die Festgebühr nur einmal und reduzierst die Kosten pro abgehobenem Euro erheblich.

💡 Tip

Nutze Gebührenrechner der Anbieter, um die günstigste Abhebungsstrategie zu finden. Viele Banken bieten Online-Tools an, mit denen du die Kosten verschiedener Abhebungsszenarien berechnen kannst.

Viele Prepaid Kreditkarten bieten eine bestimmte Anzahl kostenloser Abhebungen pro Monat oder Quartal. Diese solltest du vollständig ausnutzen, bevor gebührenpflichtige Abhebungen anfallen. Plane deine Bargeldabhebungen entsprechend und vermeide spontane Abhebungen gegen Ende des Abrechnungszeitraums.

Die Auswahl der richtigen Geldautomaten kann ebenfalls Kosten sparen. Viele Anbieter haben Partnerschaften mit bestimmten Banken oder Automatenbetreibern, bei denen reduzierte oder keine Gebühren anfallen. Informiere dich über solche Kooperationen und nutze bevorzugt diese Automaten.

Limits und Einschränkungen

Wie bei allen Zahlungsmitteln unterliegen auch Prepaid Kreditkarten bestimmten Limits und Einschränkungen beim Geldabheben. Diese dienen dem Schutz vor Missbrauch und sind sowohl vom Kartenanbieter als auch von den Geldautomatenbetreibern vorgegeben.

Tägliche und monatliche Limits

Die meisten Prepaid Kreditkarten haben ein tägliches Abhebungslimit zwischen 500 und 1.000 Euro. Dieses Limit wird meist um Mitternacht zurückgesetzt, sodass du am nächsten Tag wieder den vollen Betrag abheben kannst. Bei manchen Anbietern kannst du das Tageslimit in deinem Online-Banking individuell anpassen, allerdings nicht über das maximal vorgegebene Limit hinaus.

Zusätzlich zu den Tageslimits gibt es oft monatliche Obergrenzen, die deutlich höher liegen. Typisch sind hier Beträge zwischen 2.000 und 5.000 Euro pro Monat. Diese monatlichen Limits sollen verhindern, dass die Karte für größere Geldwäsche-Aktivitäten missbraucht wird, und entsprechen den regulatorischen Anforderungen.

Die Höhe der Limits hängt oft vom Verifizierungsstatus deines Kontos ab. Mit einer vollständigen Identitätsprüfung und Adressverifikation erhältst du meist höhere Limits als mit einer einfachen Online-Registrierung. Manche Anbieter bieten auch Premium-Versionen ihrer Karten mit erhöhten Limits an.

Mindestabhebebeträge

Während die Höchstgrenzen von den Kartenanbietern stammen, werden Mindestabhebebeträge meist von den Geldautomatenbetreibern festgelegt. Üblich sind Mindestbeträge von 20 oder 50 Euro, manchmal auch 10 Euro. Diese Limits dienen der Wirtschaftlichkeit der Automaten und reduzieren die Anzahl sehr kleiner Transaktionen.

Die Stückelung des ausgegebenen Geldes solltest du ebenfalls beachten. Deutsche Geldautomaten geben meist 10-, 20- und 50-Euro-Scheine aus, wobei nicht alle Kombinationen möglich sind. Bei ungeraden Beträgen kann es vorkommen, dass der Automat eine Abhebung verweigert oder einen anderen Betrag vorschlägt.

Im Ausland können die Mindestabhebebeträge deutlich höher liegen, besonders in Ländern mit schwächeren Währungen. Informiere dich vor Reisen über die lokalen Gegebenheiten, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.

Schritt-für-Schritt Anleitung: Geld abheben

Der Vorgang des Geldabhebens mit einer Prepaid Kreditkarte unterscheidet sich nicht wesentlich von dem mit einer normalen Kreditkarte. Trotzdem gibt es einige Besonderheiten zu beachten, die dir helfen, Probleme zu vermeiden.

Der Abhebungsvorgang

Zunächst führst du deine Prepaid Kreditkarte in den Kartenschlitz des Geldautomaten ein. Achte dabei auf die richtige Orientierung – das Chip sollte nach oben zeigen und zuerst in den Automaten eingeführt werden. Bei kontaktlosen Karten hältst du die Karte einfach an das entsprechende Symbol am Automaten.

Nach dem Einführen der Karte wirst du zur Eingabe deiner PIN aufgefordert. Gib diese sorgfältig ein und achte darauf, dass niemand zusehen kann. Decke das Tastenfeld mit deiner freien Hand ab und stelle sicher, dass keine verdächtigen Personen in der Nähe sind.

Im nächsten Schritt wählst du die gewünschte Funktion aus. Meist findest du Optionen wie „Geld abheben“, „Bargeld“ oder „Cash“. Anschließend gibst du den gewünschten Betrag ein oder wählst aus vorgegebenen Beträgen aus. Prüfe dabei, ob der Betrag innerhalb deines verfügbaren Guthabens und der Tageslimits liegt.

Nach der Bestätigung deiner Eingaben dauert es meist wenige Sekunden, bis das Geld ausgegeben wird. Nimm zunächst deine Karte entgegen, die in der Regel zuerst ausgegeben wird. Anschließend entnimmst du das Bargeld und den Beleg. Vergiss nicht, den Beleg mitzunehmen, da er als Nachweis für die Transaktion dient.

Was tun bei Problemen?

Wenn deine Karte nicht akzeptiert wird, kann das verschiedene Ursachen haben. Überprüfe zunächst, ob der Geldautomat das Kartensystem (Visa oder Mastercard) deiner Prepaid Karte unterstützt. Manchmal sind Automaten nur für bestimmte Kartensysteme freigeschaltet oder haben technische Probleme.

Bei unzureichendem Guthaben wird die Abhebung automatisch verweigert. In diesem Fall musst du entweder einen geringeren Betrag abheben oder deine Karte erst wieder aufladen. Beachte dabei, dass manche Anbieter eine Sperrfrist zwischen Aufladung und Verfügbarkeit haben.

Eine gesperrte Karte erkennst du daran, dass der Automat die Karte einbehält oder eine entsprechende Fehlermeldung anzeigt. In diesem Fall solltest du sofort den Kundenservice deines Kartenanbieters kontaktieren. Die Sperrung kann verschiedene Ursachen haben, von mehrfachen falschen PIN-Eingaben bis hin zu Sicherheitsmaßnahmen bei verdächtigen Transaktionen.

Die besten Prepaid Kreditkarten zum Geldabheben

Bei der Auswahl einer Prepaid Kreditkarte sollten die Konditionen für Bargeldabhebungen ein wichtiges Entscheidungskriterium sein. Die Unterschiede zwischen den Anbietern sind erheblich und können sich deutlich auf deine laufenden Kosten auswirken.

Anbietervergleich

Die Wahl zwischen Visa und Mastercard Prepaid Karten ist meist eine Frage der persönlichen Präferenz und der geplanten Nutzung. Beide Kartensysteme bieten eine ähnliche weltweite Akzeptanz, wobei Visa in manchen Regionen leicht überlegen ist. Bei den Gebühren gibt es keine systematischen Unterschiede zwischen den beiden Systemen – hier kommt es auf den konkreten Anbieter an.

Beliebte Anbieter zeichnen sich durch transparente Gebührenstrukturen und guten Kundenservice aus. Wichtige Faktoren sind die Höhe der Abhebungsgebühren, die Anzahl kostenloser Transaktionen und die Verfügbarkeit des Kundenservices. Manche Anbieter punkten auch mit zusätzlichen Features wie Cashback-Programmen oder Versicherungsleistungen.

Die Verfügbarkeit und der Beantragungsprozess unterscheiden sich ebenfalls zwischen den Anbietern. Während manche Karten online binnen weniger Minuten beantragt werden können, erfordern andere eine ausführlichere Prüfung. Die Lieferzeit variiert zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen.

Auswahlkriterien

Die Abhebungsgebühren sollten das wichtigste Kriterium bei der Auswahl sein. Berücksichtige dabei nicht nur die reinen Gebühren, sondern auch die Anzahl kostenloser Abhebungen und eventuelle Partnernetzwerke. Ein Anbieter mit höheren Grundgebühren kann günstiger sein, wenn er viele kostenlose Abhebungen bietet.

Die weltweite Akzeptanz ist besonders wichtig, wenn du die Karte auf Reisen nutzen möchtest. Informiere dich über die Verfügbarkeit in deinen geplanten Reisezielen und über eventuelle Einschränkungen in bestimmten Ländern. Manche Anbieter sperren ihre Karten für bestimmte Regionen oder verlangen eine Reisemitteilung.

📌 Good to know

Achte bei der Auswahl auch auf die Aufladungsoptionen. Wenn du die Karte regelmäßig nutzen möchtest, sind automatische Aufladungen per Lastschrift oder andere komfortable Optionen sehr hilfreich.

Zusatzleistungen wie Reiseversicherungen oder Cashback-Programme können den Wert einer Prepaid Kreditkarte erheblich steigern. Diese Features sind oft bei teureren Karten enthalten und können die höheren Kosten rechtfertigen, wenn du sie tatsächlich nutzt.

Prepaid Kreditkarte im Ausland nutzen

Die Nutzung von Prepaid Kreditkarten im Ausland bringt einige Besonderheiten mit sich, die du für eine optimale und kostengünstige Nutzung beachten solltest. Von Wechselkursgebühren bis zu Sicherheitsaspekten gibt es verschiedene Punkte, die bei Auslandsreisen relevant werden.

Geld abheben im Ausland

Fremdwährungsgebühren sind ein wichtiger Kostenfaktor bei Auslandsabhebungen. Diese Gebühren fallen an, wenn du in einer anderen Währung als Euro abhebst und betragen meist 1,5-2% des Umsatzes. Die Gebühr wird vom Wechselkurs abgezogen, den dein Kartenanbieter für die Umrechnung verwendet.

Ein häufiger Kostenfaktor ist die sogenannte Dynamic Currency Conversion (DCC). Dabei bietet dir der Geldautomat an, den Betrag direkt in Euro umzurechnen und anzuzeigen. Diese Funktion solltest du grundsätzlich ablehnen, da die verwendeten Wechselkurse meist deutlich schlechter sind als die deines Kartenanbieters.

Um die besten Wechselkurse zu erhalten, solltest du immer in der lokalen Währung abheben und die Umrechnung deinem Kartenanbieter überlassen. Die meisten Anbieter orientieren sich an den offiziellen Wechselkursen der Kartennetzwerke, die meist fairer sind als die Kurse privater Automatenbetreiber.

Für Auslandsreisen ist eine gewisse Vorbereitung sinnvoll. Informiere dich über die durchschnittlichen Kosten in deinem Reiseland und lade entsprechend Guthaben auf deine Karte. Bedenke dabei auch eventuelle Notfälle und plane einen gewissen Puffer ein. Manche Anbieter verlangen auch eine Reisemitteilung, um die Karte im Ausland nutzen zu können.

Sicherheitstipps für Auslandsabhebungen

Die Auswahl sicherer Geldautomaten ist im Ausland besonders wichtig. Bevorzuge Automaten in Banken oder gut beleuchteten, frequentierten Bereichen. Meide Automaten in abgelegenen Gegenden oder solche, die manipuliert wirken. Achte auf lose Teile oder ungewöhnliche Aufsätze am Karteneinzug.

Der Schutz deiner PIN ist im Ausland noch wichtiger als zu Hause. Decke das Tastenfeld immer ab und achte besonders auf Personen, die versuchen, dir über die Schulter zu schauen. In manchen Ländern sind Taschendiebstähle häufig, daher solltest du nach der Abhebung das Geld sofort sicher verstauen.

Führe auf Reisen immer die Notfallkontakte deines Kartenanbieters mit dir. Notiere dir die internationale Telefonnummer für Kartensperrungen und bewahre diese Informationen getrennt von deiner Karte auf. Im Fall einer gestohlenen oder verlorenen Karte kannst du so schnell reagieren und weiteren Schaden verhindern.

Alternativen zur Bargeldabhebung

Obwohl Bargeldabhebungen ein wichtiger Aspekt von Prepaid Kreditkarten sind, bieten diese Karten noch weitere Möglichkeiten, auf das aufgeladene Guthaben zuzugreifen und es zu nutzen.

Andere Verwendungsmöglichkeiten

Kontaktloses Bezahlen wird immer beliebter und ist mit den meisten modernen Prepaid Kreditkarten problemlos möglich. Für kleine Beträge bis 50 Euro musst du oft nicht einmal deine PIN eingeben, was das Bezahlen sehr bequem macht. Diese Option ist besonders praktisch für den täglichen Einkauf und kann Bargeldabhebungen reduzieren.

Online-Shopping ist ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet für Prepaid Kreditkarten. Da nur das aufgeladene Guthaben zur Verfügung steht, bieten sie einen natürlichen Schutz vor übermäßigen Ausgaben beim Internetkauf. Viele Menschen nutzen Prepaid Karten speziell für Online-Einkäufe, um ihre Hauptkreditkarte zu schützen.

Manche Prepaid Kreditkarten ermöglichen auch Überweisungen vom Kartenkonto auf andere Konten. Diese Funktion ist allerdings nicht bei allen Anbietern verfügbar und kann zusätzliche Gebühren verursachen. Sie kann aber nützlich sein, wenn du Guthaben von der Karte auf dein reguläres Girokonto übertragen möchtest.

Cashback-Optionen im Einzelhandel werden von manchen Händlern angeboten. Dabei kannst du beim Einkauf einen zusätzlichen Betrag abheben, der zu deinem Einkaufswert hinzugefügt wird. Diese Option ist allerdings bei Prepaid Kreditkarten seltener verfügbar als bei normalen Debitkarten.

❔ Frequently Asked Questions

Q

Kann ich mit jeder Prepaid Kreditkarte Geld abheben?

Die meisten Prepaid Kreditkarten ermöglichen Bargeldabhebungen, aber nicht alle. Reine Online-Karten für Internetkäufe haben manchmal keine Abhebungsfunktion.

Q

Wie hoch sind die Gebühren für Geldabhebungen?

Inland-Gebühren liegen meist zwischen 2-5 Euro pro Abhebung, im Ausland kommen zusätzlich 1,5-2% Fremdwährungsgebühren dazu. Manche Anbieter bieten kostenlose Abhebungen an.

Q

Welche Tageslimits gelten für Prepaid Kreditkarten?

Typische Tageslimits liegen zwischen 500-1.000 Euro, abhängig vom Anbieter und Verifizierungsstatus. Monatslimits reichen meist von 2.000-5.000 Euro.

Q

Kann ich mehr abheben als mein verfügbares Guthaben?

Nein, bei Prepaid Kreditkarten kannst du nur das verfügbare Guthaben abheben. Eine Überziehung ist nicht möglich, da kein Kreditrahmen gewährt wird.

Q

Funktioniert eine Prepaid Kreditkarte an allen Geldautomaten?

Ja, an allen Geldautomaten mit Visa oder Mastercard Logo weltweit. Die Akzeptanz entspricht der von normalen Kreditkarten des jeweiligen Kartensystems.

Q

Gibt es Mindestbeträge beim Geldabheben?

Ja, die meisten Geldautomaten haben Mindestabhebebeträge von 10-50 Euro. Diese werden vom Automatenbetreiber festgelegt und können variieren.

Q

Wie kann ich Gebühren beim Geldabheben sparen?

Hebe größere Beträge auf einmal ab, nutze kostenlose Abhebungen vollständig aus und bevorzuge Partnerbanken-Automaten. Vermeide DCC-Angebote im Ausland.

 


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Wie vergleiche ich die Kreditkarten richtig?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«. 

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