Prepaid Kreditkarte: Vergleich & Ratgeber für Deutschland

Artikel anhören
0:00

-0:00


Das wichtigste in Kürze:

Diese Übersichtsseite erklärt umfassend, was Prepaid Kreditkarten sind und wie sie funktionieren. Leser erfahren alle Vor- und Nachteile, Kosten sowie die wichtigsten Unterschiede zu klassischen Kreditkarten. Ein detaillierter Vergleich hilft bei der Auswahl der optimalen Prepaid Kreditkarte.

Themen in diesem Artikel:

Welche Kreditkarte passt zu dir?

Du suchst nach einer sicheren Alternative zur klassischen Kreditkarte oder möchtest deine Ausgaben besser kontrollieren? Eine Prepaid Kreditkarte bietet dir genau das: volle Kostenkontrolle ohne Verschuldungsrisiko. Diese Guthabenkarten funktionieren nach einem einfachen Prinzip – du lädst Geld auf und kannst nur das ausgeben, was tatsächlich verfügbar ist. Besonders für Jugendliche, Reisende oder Personen mit negativer Schufa stellen Prepaid Kreditkarten eine attraktive Lösung dar, um bargeldlos zu bezahlen und online einzukaufen.

Was ist eine Prepaid Kreditkarte?

Eine Prepaid Kreditkarte ist eine aufladbare Kreditkarte, die ausschließlich auf Guthabenbasis funktioniert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kreditkarten erhältst du keinen Kreditrahmen, sondern musst die Karte vor der Nutzung mit Geld aufladen. Diese Funktionsweise macht sie zu einer sicheren Alternative für alle, die ihre Ausgaben kontrollieren möchten oder keinen Zugang zu klassischen Kreditkarten haben.

Funktionsweise und Aufladung

Das Guthabenprinzip einer Prepaid Kreditkarte ist denkbar einfach: Du überweist Geld auf das Kartenkonto und kannst anschließend bis zur Höhe dieses Guthabens bezahlen. Sobald das Guthaben aufgebraucht ist, funktioniert die Karte nicht mehr – eine Verschuldung ist damit ausgeschlossen.

Die Aufladung deiner Prepaid Visa oder Mastercard erfolgt über verschiedene Wege. Die meisten Anbieter ermöglichen Überweisungen vom Bankkonto, Bareinzahlungen in Filialen oder an Automaten sowie Aufladungen per App. Moderne Banking-Apps bieten oft sogar Echtzeitaufladungen, sodass das Guthaben sofort verfügbar ist.

Im In- und Ausland kannst du deine aufladbare Kreditkarte überall dort einsetzen, wo Visa oder Mastercard akzeptiert werden. Das macht sie zu einem praktischen Begleiter für Reisen oder den täglichen Einkauf. Bei der Nutzung im Ausland fallen allerdings oft Fremdwährungsgebühren an, die du bei der Kartenwahl berücksichtigen solltest.

Unterschied zu klassischen Kreditkarten

Der wesentliche Unterschied zwischen einer Prepaid Kreditkarte und einer klassischen Kreditkarte liegt im Kreditrahmen. Während herkömmliche Kreditkarten dir einen bestimmten Verfügungsrahmen gewähren, den du erst später zurückzahlen musst, arbeitest du bei Prepaid-Varianten ausschließlich mit eigenem Guthaben.

Diese Unterschiede wirken sich auf verschiedene Aspekte aus. Eine Bonitätsprüfung entfällt bei Prepaid Kreditkarten völlig, da kein Kreditrisiko für die Bank besteht. Während bei klassischen Kreditkarten die Abbuchung meist einmal monatlich erfolgt, wird bei Prepaid-Varianten sofort vom Guthaben abgebucht.

Sicherheitsaspekte sprechen ebenfalls für Prepaid-Lösungen. Bei Verlust oder Diebstahl ist der maximale Schaden auf das vorhandene Guthaben begrenzt. Diese Eigenschaft macht sie besonders für Reisen oder den Einsatz durch Jugendliche attraktiv.

Vorteile einer Prepaid Kreditkarte

Die Vorteile einer Prepaid Kreditkarte überzeugen verschiedene Zielgruppen durch ihre Flexibilität und Sicherheit. Besonders die vollständige Kostenkontrolle und die Verfügbarkeit ohne Schufa-Prüfung machen diese Karten zu einer interessanten Alternative.

Volle Kostenkontrolle und Budgetplanung

Mit einer Prepaid Kreditkarte behältst du jederzeit die vollständige Kontrolle über deine Ausgaben. Da eine Verschuldung technisch unmöglich ist, eignet sich diese Lösung perfekt für bewusste Budgetplanung. Du kannst nur das ausgeben, was du zuvor aufgeladen hast – ein automatischer Schutz vor Überschuldung.

Für Jugendliche und Studenten stellen Prepaid Kreditkarten oft die erste Berührung mit bargeldlosem Zahlungsverkehr dar. Eltern können das Taschengeld direkt auf die Karte überweisen und haben trotzdem die Gewissheit, dass keine unkontrollierten Ausgaben möglich sind. Viele Anbieter stellen sogar separate Apps für Eltern bereit, über die sie die Ausgaben ihrer Kinder nachverfolgen können.

💡 Tipp

Nutze deine Prepaid Kreditkarte als Reisebudget-Tool. Lade vor dem Urlaub das geplante Budget auf und vermeide so Spontankäufe, die dein Reisebudget sprengen könnten.

Familien nutzen Prepaid Kreditkarten häufig als Instrument der Ausgabenkontrolle. Jedes Familienmitglied kann eine eigene Karte mit individuellem Budget erhalten, während die Eltern die Gesamtübersicht behalten. Diese Methode funktioniert besonders gut bei Urlaubsreisen oder besonderen Anlässen.

Ohne Schufa und Bonitätsprüfung

Ein entscheidender Vorteil von Prepaid Kreditkarten liegt in ihrer Verfügbarkeit ohne Schufa-Prüfung. Auch Personen mit negativen Schufa-Einträgen können problemlos eine Prepaid Kreditkarte ohne Schufa beantragen. Da die Bank kein Kreditrisiko eingeht, spielt deine Bonität keine Rolle für die Kartenausstellung.

Der Verzicht auf Einkommensnachweise macht die Beantragung besonders unkompliziert. Während klassische Kreditkarten oft umfangreiche Gehaltsabrechnungen und Bonitätsprüfungen erfordern, genügt bei Prepaid-Varianten meist nur ein Ausweisdokument zur Legitimation.

Die schnelle Beantragung ermöglicht es dir, innerhalb weniger Tage über deine neue Karte zu verfügen. Viele Anbieter stellen sogar virtuelle Karten zur Verfügung, die sofort nach der Registrierung für Online-Einkäufe genutzt werden können.

Diese finanzielle Inklusion öffnet auch Menschen mit schwieriger finanzieller Vergangenheit den Zugang zu modernen Zahlungsmethoden. Eine Prepaid Kreditkarte kann so der erste Schritt zurück in den regulären Zahlungsverkehr darstellen.

Nachteile und Einschränkungen

Trotz ihrer Vorteile bringen Prepaid Kreditkarten auch einige Nachteile mit sich, die du bei deiner Entscheidung berücksichtigen solltest. Besonders die Gebührenstruktur und eingeschränkte Akzeptanz in bestimmten Bereichen können problematisch werden.

Gebühren und Kosten

Die Gebührenstruktur von Prepaid Kreditkarten kann komplex sein und variiert stark zwischen den Anbietern. Jahresgebühren bewegen sich meist zwischen 0 und 39 Euro, wobei kostenlose Varianten oft eingeschränkte Leistungen bieten. Ein detaillierter Prepaid Kreditkarten Vergleich hilft dir, die für deine Bedürfnisse günstigste Option zu finden.

Aufladegebühren stellen einen häufig übersehenen Kostenfaktor dar. Während Überweisungen vom eigenen Bankkonto meist kostenlos sind, können Bareinzahlungen oder Aufladungen über Drittanbieter zwischen 1 und 5 Euro kosten. Diese Gebühren summieren sich bei häufiger Nutzung schnell.

Fremdwährungsgebühren fallen bei Auslandseinsätzen an und liegen typischerweise zwischen 1,5 und 2,5 Prozent des Umsatzes. Für Vielreisende können diese Kosten erheblich werden. Einige spezialisierte Reisekarten bieten jedoch günstigere Konditionen für den Auslandseinsatz.

Bargeldabhebungen sind bei den meisten Prepaid Kreditkarten mit Gebühren zwischen 2 und 5 Euro pro Vorgang verbunden. Im Ausland können zusätzliche Zuschläge der Automatenbetreiber hinzukommen, die sich zu erheblichen Kosten addieren.

Eingeschränkte Akzeptanz

Die eingeschränkte Akzeptanz von Prepaid Kreditkarten zeigt sich besonders bei Services, die eine Zahlungsgarantie benötigen. Mietwagen-Buchungen stellen oft das größte Problem dar, da Vermieter eine Kaution blockieren möchten, die das verfügbare Guthaben übersteigen könnte.

Hotel-Kautionen funktionieren ähnlich problematisch. Viele Hotels blockieren bei der Anreise einen Betrag für mögliche Zusatzkosten, der bei Prepaid Karten vom verfügbaren Guthaben abgezogen wird. Dies kann zu Liquiditätsproblemen während des Aufenthalts führen.

Online-Abonnements wie Streaming-Dienste oder Software-Lizenzen akzeptieren Prepaid Kreditkarten teilweise nicht, da sie regelmäßige Abbuchungen benötigen. Die Anbieter bevorzugen klassische Kreditkarten, um die kontinuierliche Zahlung sicherzustellen.

Die Tankstellen-Problematik betrifft vor allem Autobahnraststätten und Selbstbedienungstankstellen. Diese reservieren oft einen Maximalbetrag von 100-150 Euro, der bei geringem Guthaben die weitere Kartennutzung blockiert, auch wenn du nur für wenige Euro getankt hast.

📌 Gut zu wissen

Für Mietwagen und Hotelkautionen solltest du immer eine klassische Kreditkarte als Backup dabei haben, auch wenn du ansonsten eine Prepaid-Variante bevorzugst.

Prepaid Kreditkarten Vergleich

Ein systematischer Vergleich verschiedener Prepaid Kreditkarten hilft dir, die optimal passende Lösung für deine Bedürfnisse zu finden. Dabei solltest du sowohl die Kostenstruktur als auch die gebotenen Leistungen berücksichtigen.

Wichtige Vergleichskriterien

Die Jahresgebühren bilden oft das wichtigste Vergleichskriterium, variieren aber stark je nach Anbieter und Leistungsumfang. Kostenlose Prepaid Kreditkarten gibt es von verschiedenen Direktbanken und Fintech-Unternehmen, während traditionelle Banken meist Gebühren zwischen 15 und 39 Euro verlangen.

Aufladungsmöglichkeiten bestimmen die praktische Nutzbarkeit deiner Karte. Moderne Anbieter ermöglichen Aufladungen per App, Überweisung, Lastschrift oder sogar per PayPal. Je mehr Optionen verfügbar sind, desto flexibler kannst du deine Karte nutzen.

Zusatzleistungen unterscheiden Premium-Angebote von Basis-Varianten. Dazu gehören Cashback-Programme, Versicherungsleistungen, kostenlose Bargeldabhebungen oder erweiterte App-Funktionen. Diese Extras rechtfertigen oft höhere Jahresgebühren durch den gebotenen Mehrwert.

Die weltweite Akzeptanz hängt vom Kartensystem ab. Visa und Mastercard werden praktisch überall akzeptiert, wobei Visa international einen leichten Vorsprung hat. Regionale Unterschiede können jedoch relevant werden, besonders in abgelegenen Gebieten.

App-Qualität und Online-Banking-Funktionen entscheiden über die Benutzerfreundlichkeit im Alltag. Moderne Banking-Apps bieten Echtzeit-Benachrichtigungen, Ausgabenanalysen, Kartensperrung und sofortige Aufladungen. Diese Features erleichtern die Kartenverwaltung erheblich.

Top Anbieter im Überblick

Der deutsche Markt für Prepaid Kreditkarten wird von verschiedenen Anbietertypen geprägt. Visa Prepaid und Mastercard Prepaid dominieren als Kartensysteme, während sich die Herausgeber in klassische Banken, Direktbanken und Fintech-Unternehmen unterteilen lassen.

Banking-Apps mit Prepaid-Funktion revolutionieren den Markt durch ihre Benutzerfreundlichkeit und moderne Funktionen. Diese Apps kombinieren oft Girokonto-Features mit Prepaid Kreditkarten und bieten attraktive Gebührenmodelle für jüngere Zielgruppen.

Klassische Bank-Angebote punkten durch Sicherheit und etablierte Strukturen. Sparkassen und Volksbanken bieten solide Prepaid-Lösungen, die besonders für konservative Nutzer geeignet sind. Die Gebühren liegen meist im mittleren Bereich, dafür erhältst du persönliche Beratung in der Filiale.

Fintech-Lösungen fokussieren sich auf Innovation und niedrige Kosten. Viele dieser Anbieter verzichten komplett auf Jahresgebühren und finanzieren sich über Interchange-Gebühren oder Premium-Services. Die digitale Abwicklung macht sie besonders für technik-affine Nutzer attraktiv.

Für wen eignet sich eine Prepaid Kreditkarte?

Verschiedene Zielgruppen profitieren in unterschiedlichem Maße von den Vorteilen einer Prepaid Kreditkarte. Die Eignung hängt von individuellen Bedürfnissen, finanzieller Situation und geplanten Einsatzzwecken ab.

Jugendliche und Studenten

Für Jugendliche stellt eine Prepaid Kreditkarte oft den idealen Einstieg in den bargeldlosen Zahlungsverkehr dar. Die erste eigene Karte vermittelt Verantwortungsgefühl und praktische Erfahrungen mit modernen Zahlungsmethoden, ohne Verschuldungsrisiko einzugehen.

Das Taschengeld-Management wird durch Prepaid Kreditkarten erheblich vereinfacht. Eltern können regelmäßige Überweisungen automatisieren und haben trotzdem die Kontrolle über die maximalen Ausgaben. Viele Anbieter stellen spezielle Karten für Minderjährige bereit, die erweiterte Kontrollmöglichkeiten für die Eltern bieten.

Auslandssemester und Studienreisen profitieren von der internationalen Akzeptanz und Sicherheit von Prepaid Kreditkarten. Studenten können ihr Auslandsbudget vorab festlegen und müssen sich keine Sorgen über Währungsschwankungen oder Überschuldung machen.

Online-Shopping wird mit Prepaid Kreditkarten sicherer, da der maximale Schaden bei Datendiebstahl auf das Kartenguthaben begrenzt ist. Gerade für jüngere Nutzer, die häufig in Online-Shops einkaufen, bietet dies zusätzliche Sicherheit.

Reisende und Urlauber

Reisende schätzen Prepaid Kreditkarten als sicherheitsorientierten Begleiter für ihre Trips. Die Karte kann als Zweitkarte neben der Hauptkreditkarte fungieren und das Risiko bei Verlust oder Diebstahl minimieren.

Fremdwährungen lassen sich über Prepaid Kreditkarten unkompliziert nutzen, auch wenn die Gebühren variieren. Spezialisierte Reisekarten bieten oft bessere Wechselkurse und niedrigere Auslandsgebühren als traditionelle Bankkarten.

Das Verlustrisiko minimierst du durch die Begrenzung auf das aufgeladene Guthaben. Selbst wenn Kriminelle deine Kartendaten erbeuten, können sie nur das verfügbare Guthaben nutzen. Diese Eigenschaft macht Prepaid Karten besonders für Reisen in Regionen mit höherem Betrugsrisiko interessant.

Budgetkontrolle im Urlaub gelingt mit Prepaid Kreditkarten besonders gut. Du lädst das geplante Reisebudget vor der Abreise auf und vermeidest so impulsive Ausgaben, die dein Budget sprengen könnten.

Personen mit Schufa-Problemen

Menschen mit negativer Schufa finden in Prepaid Kreditkarten eine wertvolle Alternative zu klassischen Zahlungsmitteln. Da keine Bonitätsprüfung erforderlich ist, erhalten auch Personen mit schwieriger finanzieller Vergangenheit Zugang zu modernen Zahlungsmethoden.

Der Weg zurück in den bargeldlosen Zahlungsverkehr beginnt oft mit einer Prepaid Kreditkarte. Sie ermöglicht Online-Einkäufe, Reisebuchungen und internationale Transaktionen, ohne weitere Schulden zu riskieren.

Die Vermeidung weiterer Verschuldung ist bei Prepaid Kreditkarten systembedingt gewährleistet. Personen, die bereits Erfahrungen mit Überschuldung gemacht haben, können so sicher in die Welt des bargeldlosen Bezahlens zurückkehren.

Rehabilitationsmöglichkeiten ergeben sich durch den verantwortungsvollen Umgang mit Prepaid Kreditkarten. Viele Nutzer bauen über diese Karten wieder Vertrauen in ihre Finanzkompetenz auf und bereiten sich auf spätere klassische Bankprodukte vor.

Prepaid Kreditkarte beantragen

Die Beantragung einer Prepaid Kreditkarte gestaltet sich deutlich unkomplizierter als bei klassischen Kreditkarten. Trotzdem solltest du den Prozess sorgfältig durchlaufen und alle erforderlichen Dokumente vorbereiten.

Voraussetzungen und Dokumente

Das Mindestalter für Prepaid Kreditkarten variiert je nach Anbieter zwischen 14 und 18 Jahren. Für Minderjährige ist meist die Zustimmung der Eltern erforderlich, die den Antrag mit unterschreiben müssen. Einige Anbieter stellen spezielle Jugendkarten bereit, die erweiterte Kontrollmöglichkeiten für die Erziehungsberechtigten bieten.

Ein Wohnsitz in Deutschland wird von den meisten Anbietern vorausgesetzt. EU-Bürger können oft ebenfalls Karten beantragen, müssen aber möglicherweise zusätzliche Nachweise erbringen. Die genauen Bestimmungen unterscheiden sich zwischen den Anbietern erheblich.

Als Ausweisdokument genügt meist ein gültiger Personalausweis oder Reisepass. Für die Legitimation nutzen die meisten Anbieter moderne VideoIdent-Verfahren, die eine schnelle Online-Identifikation ermöglichen. Alternativ steht das klassische PostIdent-Verfahren zur Verfügung.

Der Verzicht auf Bonitätsprüfung unterscheidet Prepaid Kreditkarten fundamental von klassischen Varianten. Weder Schufa-Auskunft noch Einkommensnachweise sind erforderlich, was die Beantragung erheblich beschleunigt.

Beantragungsprozess

Der Online-Antrag bildet bei den meisten Anbietern den Startpunkt. Du füllst ein Formular mit deinen persönlichen Daten aus und wählst die gewünschte Kartenvariant. Moderne Anbieter optimieren diesen Prozess und benötigen meist nur wenige Minuten für die Antragstellung.

Die Legitimation erfolgt anschließend per VideoIdent oder PostIdent. Das VideoIdent-Verfahren ermöglicht die sofortige Identitätsprüfung per Videochat und beschleunigt den Prozess erheblich. Beim klassischen PostIdent-Verfahren musst du eine Postfiliale aufsuchen und dich dort ausweisen.

Nach erfolgreicher Legitimation versendet der Anbieter deine Prepaid Kreditkarte per Post. Die Lieferzeit beträgt meist 5-10 Werktage, kann aber je nach Anbieter variieren. Einige moderne Fintech-Unternehmen stellen zusätzlich sofort nutzbare virtuelle Karten bereit.

Die Aktivierung der Karte erfolgt meist telefonisch oder per App. Gleichzeitig solltest du deine erste Aufladung vornehmen, um die Karte nutzen zu können. Viele Anbieter fordern eine Mindestaufladung zwischen 10 und 50 Euro für die Erstaktivierung.

💡 Tipp

Nutze das VideoIdent-Verfahren für die schnellste Bearbeitung deines Antrags. Die meisten Anbieter ermöglichen so eine Bearbeitung innerhalb weniger Stunden statt mehrerer Tage.

Sicherheit und Schutz

Der PIN-Schutz deiner Prepaid Kreditkarte funktioniert genauso wie bei klassischen Karten. Du erhältst eine separate PIN per Post und solltest diese niemals gemeinsam mit der Karte aufbewahren. Moderne Apps ermöglichen oft auch die PIN-Änderung direkt über das Smartphone.

Bei Verlust oder Diebstahl musst du deine Karte sofort sperren lassen. Die meisten Anbieter stellen rund um die Uhr erreichbare Sperr-Hotlines bereit. Zusätzlich kannst du die Karte oft per App temporär oder permanent deaktivieren.

Für Online-Shopping bieten Prepaid Kreditkarten zusätzliche Sicherheit durch das begrenzte Schadensrisiko. Trotzdem solltest du nur bei seriösen Händlern einkaufen und sichere Internetverbindungen nutzen. Viele Apps bieten Echtzeitbenachrichtigungen für alle Transaktionen.

Regelmäßige Kontoprüfungen helfen dir, Unregelmäßigkeiten schnell zu entdecken. Die meisten Banking-Apps bieten detaillierte Ausgabenübersichten und Kategorisierungen deiner Transaktionen. So behältst du nicht nur die Kontrolle über dein Budget, sondern erkennst auch verdächtige Aktivitäten.

Kosten optimieren

Günstige Aufladungswege zu nutzen kann deine jährlichen Kartenkosten erheblich reduzieren. Kostenlose Überweisungen vom Bankkonto sind meist die preiswerteste Option, während Bareinzahlungen oft mit Gebühren verbunden sind. Einige Anbieter bieten auch kostenlose Aufladungen über Partnershops oder Geldautomaten.

Fremdwährungsgebühren lassen sich durch geschickte Kartennutzung teilweise vermeiden. Zahle im Ausland immer in der lokalen Währung und vermeide dynamische Währungsumrechnung an Zahlungsterminals. Für Vielreisende können spezialisierte Reisekarten mit reduzierten Auslandsgebühren sinnvoll sein.

Kostenlose Alternativen zu prüfen lohnt sich vor der endgültigen Entscheidung. Der Markt für Prepaid Kreditkarten entwickelt sich schnell, und neue Anbieter locken oft mit verbesserten Konditionen. Ein regelmäßiger Vergleich der Angebote kann dir erhebliche Einsparungen ermöglichen.

Jahresgebühren zu vergleichen bildet die Basis für deine Kostenoptimierung. Während kostenlose Karten verlockend erscheinen, bieten kostenpflichtige Varianten oft Zusatzleistungen, die sich rechnen können. Berücksichtige dabei dein individuelles Nutzungsverhalten und bewerte das Preis-Leistungs-Verhältnis realistisch.

❔ Häufig gestellte Fragen

Q

Kann ich eine Prepaid Kreditkarte trotz negativer Schufa erhalten?

Ja, da keine Bonitätsprüfung stattfindet, erhalten auch Personen mit negativer Schufa problemlos eine Prepaid Kreditkarte.

Q

Wie lade ich meine Prepaid Kreditkarte auf?

Aufladungen erfolgen per Überweisung, App, Bareinzahlung oder Lastschrift. Die meisten Anbieter bieten mehrere kostenlose Optionen.

Q

Kann ich mit einer Prepaid Kreditkarte im Ausland bezahlen?

Ja, Prepaid Kreditkarten funktionieren weltweit überall dort, wo Visa oder Mastercard akzeptiert werden.

Q

Welche Kosten fallen bei Prepaid Kreditkarten an?

Typische Kosten sind Jahresgebühren, Aufladegebühren, Fremdwährungsgebühren und Gebühren für Bargeldabhebungen je nach Anbieter.

Q

Gibt es Altersbeschränkungen für Prepaid Kreditkarten?

Das Mindestalter liegt meist zwischen 14-18 Jahren. Minderjährige benötigen oft die Zustimmung ihrer Eltern.

Q

Kann ich meine Prepaid Kreditkarte für Mietwagen-Buchungen nutzen?

Viele Mietwagen-Anbieter akzeptieren keine Prepaid Kreditkarten, da sie Kautionen blockieren müssen. Prüfe dies vorab.

Q

Wie schnell erhalte ich meine Prepaid Kreditkarte?

Nach erfolgreicher Legitimation dauert der Versand meist 5-10 Werktage. Virtuelle Karten sind oft sofort verfügbar.


Weitere News



Beliebteste Ratgeber


Du brauchst Hilfe?

Wir sind da und helfen wir weiter. Vielleicht findest du deine Frage direkt unter unseren FAQ:

Wie vergleiche ich die Kreditkarten richtig?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«. 

Welche Kreditkarte ist die beste für mich?

An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«. 


Wie beantrage ich eine Kreditkarte?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«.