Girokonto Auswahl: Diese 5 Kriterien entscheiden wirklich

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Das wichtigste in Kürze:

Die Wahl des richtigen Girokontos kann deine Finanzen erheblich beeinflussen – doch bei über 1.000 verschiedenen Kontomodellen in Deutschland verliert man schnell den Überblick. Während manche Banken mit kostenlosen Konten locken, verstecken sich oft hohe Dispozinsen oder Gebühren für Bargeldabhebungen im Kleingedruckten. Wir zeigen dir, welche fünf Kriterien wirklich entscheidend sind und wie du das…

Themen in diesem Artikel:

  • Das beste Girokonto finden: Erfahre, wie du mit den richtigen Kriterien das optimale Konto für deine Bedürfnisse auswählst.
  • Kontoführungsgebühren: Welche Kosten bei der Kontoführung anfallen und wann sich gebührenfreie Konten lohnen.
  • Dispositionskredit: Wie hoch der Disporahmen ausfallen kann, welche Zinsen gelten und wann sich die Nutzung lohnt.
  • Kreditkartenoptionen: Wann eine Kreditkarte sinnvoll ist, welche Kosten entstehen und welche Alternativen es gibt.
  • Bargeldverfügbarkeit: Wie du an Automaten und im Ausland günstig Geld abheben kannst und was es zu beachten gilt.
  • Online-Banking-Funktionen: Welche digitalen Möglichkeiten moderne Girokonten bieten und welche TAN-Verfahren üblich sind.
  • FAQ zum Girokonto: Antworten auf häufige Fragen zu Gebühren, Dispo, Basiskonto und Online-Banking.

Welche Kreditkarte passt zu dir?

Girokonto: Diese Kriterien sind wichtig für die Auswahl

Bei der Wahl eines neuen Girokontos sind die wichtigsten Kriterien Kontoführungsgebühren, Dispozinsen, Kreditkartenoptionen und Bargeldverfügbarkeit – doch das beste Konto hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Die Fülle an Angeboten macht die Entscheidung nicht leicht, denn jede Bank bietet unterschiedliche Kontomodelle mit variierenden Kosten und Leistungen an. Um dir die Auswahl zu erleichtern, zeigen wir dir, welche Kriterien wirklich zählen und worauf du bei deinem neuen Girokonto achten solltest.

So findest du das beste Girokonto

Die Suche nach dem perfekten Girokonto lässt sich nicht mit einer pauschalen Antwort lösen, da jedes Angebot seine eigenen Kosten und Funktionen mitbringt. Online-Vergleichsportale helfen dir mit zahlreichen Filtern, doch nicht alle davon sind gleich relevant für deinen Alltag.

Bevor du dich in den Details verlierst, solltest du dir überlegen, was dir wirklich wichtig ist und welche Features du vernachlässigen kannst. Die verschiedenen Kontomodelle unterscheiden sich erheblich, und was für deinen Nachbarn perfekt ist, muss nicht zwangsläufig zu deinem Lebensstil passen. Im Folgenden gehen wir die entscheidenden Kriterien einzeln durch und zeigen dir, worauf es ankommt.

Der Kostenfaktor: Kontoführungsgebühren

Das erste Kriterium, das den meisten ins Auge fällt, ist natürlich der Kostenfaktor – wie teuer ist das Girokonto eigentlich? Viele Banken verlangen eine monatliche oder jährliche Grundgebühr für die reine Kontoführung. Es gibt allerdings auch Banken, die komplett auf Kontoführungsgebühren verzichten oder diese unter bestimmten Voraussetzungen erlassen. Eine häufige Bedingung ist dabei ein regelmäßiger Mindestgeldeingang, beispielsweise dein monatliches Gehalt.

Die Gebühr für die Girokarte, früher als EC-Karte bekannt, darfst du ebenfalls nicht vernachlässigen. Diese Karte brauchst du schließlich für bargeldlose Zahlungen und Bargeldabhebungen am Automaten. Oft erheben Banken eine jährliche Gebühr für die Bereitstellung dieser Karte. Zusätzlich solltest du prüfen, welche Kosten auf dich zukommen, falls du deine Girokarte verlierst und eine Ersatzkarte benötigst.

Neben diesen regulären Gebühren können weitere Kosten entstehen, etwa für einen Dispositionskredit, eine Kreditkarte oder für Bargeldabhebungen an fremden Automaten. Diese zusätzlichen Kostenpunkte verdienen eine genauere Betrachtung, da sie deine monatlichen Ausgaben erheblich beeinflussen können.

Der Dispo: Rahmen und Zinsen

Die meisten Girokonten ermöglichen dir eine Kontoüberziehung, sodass du mehr Geld ausgeben kannst, als momentan auf deinem Konto verfügbar ist. Für diese Möglichkeit gewährt dir die Bank einen Dispositionskredit, umgangssprachlich Dispo genannt. Bevor die Bank dir ein Girokonto mit Dispo eröffnet, prüft sie deine Bonität – schließlich handelt es sich beim Dispo um einen teuren Kredit.

Der Rahmen deines Dispos, also der Betrag, um den du dein Konto überziehen darfst, hängt sowohl von der Bank als auch vom Einzelfall ab. Wer beispielsweise ein hohes Einkommen hat, kann mit einem großzügigeren Rahmen rechnen als jemand mit geringerem Verdienst. Die individuelle Bewertung deiner finanziellen Situation spielt hier eine entscheidende Rolle.

Bei der Nutzung des Dispos werden allerdings Zinsen fällig, und diese sind oft erschreckend hoch – bis zu 17 Prozent sind durchaus realistisch. Ein Dispo kann dich zwar in einer akuten Notsituation kurzfristig unterstützen, sollte aber wirklich nur die absolute Ausnahme darstellen. Für den Fall der Fälle ist es trotzdem wichtig, die Dispozinsen deines Wunsch-Girokontos zu kennen und zu wissen, was passiert, wenn du den vereinbarten Rahmen ausreizen solltest.

Kreditkarte dazu?

Ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Girokonto-Auswahl kann sein, ob die Bank zum Konto auch eine Kreditkarte anbietet und zu welchen Konditionen dies geschieht. Kreditkarten erweisen sich beim Online-Shopping oder auf Reisen als äußerst praktisch, da sie breiter akzeptiert werden als Girokarten. Für Banken stellen Kreditkarten allerdings ein gewisses Risiko dar, denn theoretisch könntest du mit der Kreditkarte mehr Geld ausgeben, als du am Monatsende von deinem Girokonto bezahlen kannst. In solchen Fällen werden schnell hohe Zinsen fällig, da du deinen Dispo überziehst.

Falls du eine Kreditkarte möchtest, bist du nicht zwangsläufig an die Bank gebunden, bei der dein Girokonto läuft. Du kannst jederzeit bei einem anderen Anbieter eine Kreditkarte beantragen, wenn dessen Konditionen besser zu deinen Bedürfnissen passen. Diese Flexibilität ermöglicht es dir, das beste aus beiden Welten zu kombinieren – ein günstiges Girokonto bei einer Bank und eine vorteilhafte Kreditkarte bei einem anderen Anbieter.

Gebühren beim Geldabheben

Obwohl mittlerweile vieles digital funktioniert, gibt es immer noch Situationen, in denen du Bargeld benötigst. Bei den meisten Banken kannst du nicht nur an den eigenen Automaten kostenlos Geld abheben, sondern auch bei allen Banken, die zum gleichen Geldautomatenverbund gehören. Welche Institute das im Detail sind, erfährst du direkt bei deiner jeweiligen Bank.

Teuer wird es hingegen oft beim Geldabheben im Ausland. Falls du regelmäßig in ein bestimmtes Land reist, kann es sich durchaus lohnen, dein Girokonto bei einer Bank zu führen, die mit Banken in diesem Land kooperiert. Manchmal ermöglicht dir das günstigere oder sogar gebührenfreie Bargeldabhebungen an bestimmten Automaten. Diese internationalen Partnerschaften können auf Reisen erhebliche Einsparungen bedeuten.

Generell gilt für Auslandsaufenthalte: Du fährst besser, wenn du eine Kreditkarte ohne Auslandsgebühr nutzt. Diese bietet dir mehr Flexibilität und schont deinen Geldbeutel bei internationalen Transaktionen.

Funktionen beim Online-Banking

Die Frage, ob eine Bank für das Girokonto Online-Banking anbietet, stellt sich heute nicht mehr – das ist Standard. Das Wie kann aber durchaus zu den wichtigen Kriterien bei der Girokonto-Auswahl gehören. Ein bedeutender Unterschied liegt beispielsweise in der Art, wie du online Zahlungen bestätigst: Bekommst du eine TAN per SMS zugeschickt oder funktioniert alles nur noch per Authentifizierung durch eine App? Musst oder kannst du dir einen TAN-Generator anschaffen? Diese technischen Details beeinflussen deinen Banking-Alltag erheblich und sollten zu deinen Gewohnheiten passen.

Häufig gestellte Fragen zum Girokonto

Was sind die wichtigsten Kosten bei einem Girokonto?

Die wichtigsten Kosten sind Kontoführungsgebühren, Gebühren für die Girokarte, Dispozinsen und mögliche Kosten für Bargeldabhebungen an fremden Automaten oder im Ausland.

Wie hoch sind typische Dispozinsen?

Dispozinsen können bis zu 17 Prozent betragen und sollten nur in Ausnahmefällen genutzt werden, da sie eine teure Form des Kredits darstellen.

Kann ich eine Kreditkarte bei einer anderen Bank haben?

Ja, du bist nicht an deine Girokonto-Bank gebunden und kannst jederzeit bei einem anderen Anbieter eine Kreditkarte mit besseren Konditionen beantragen.

Was ist ein Basiskonto und wer hat Anspruch darauf?

Ein Basiskonto ist ein gesetzlich garantiertes Konto ohne Dispositionskredit, auf das jede:r Anspruch hat, auch bei schlechter Bonität oder anderen Problemen.

Wie kann ich im Ausland günstig Bargeld abheben?

Im Ausland nutzt du am besten eine Kreditkarte ohne Auslandsgebühr oder wählst eine Bank, die mit Banken in deinem Reiseland kooperiert.

Welche Arten der TAN-Bestätigung gibt es beim Online-Banking?

Du kannst TANs per SMS erhalten, eine Authentifizierungs-App nutzen oder einen TAN-Generator verwenden, je nach Angebot deiner Bank.

Gibt es Girokonten ohne Kontoführungsgebühren?

Ja, einige Banken verzichten komplett auf Kontoführungsgebühren oder erlassen diese bei regelmäßigem Geldeingang wie deinem monatlichen Gehalt.

Wie finde ich das beste Girokonto für meine Bedürfnisse?

Überlege dir vorab, welche Funktionen dir wichtig sind, nutze Online-Vergleichsportale mit entsprechenden Filtern und achte auf die für dich relevanten Kosten und Leistungen.


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Wie vergleiche ich die Kreditkarten richtig?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«. 

Welche Kreditkarte ist die beste für mich?

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Wie beantrage ich eine Kreditkarte?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«.