Dauerauftrag einrichten: Fixkosten automatisch bezahlen

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Das wichtigste in Kürze:

Ein Dauerauftrag nimmt Ihnen die Last regelmäßiger Überweisungen ab und sorgt dafür, dass wichtige Zahlungen wie Miete oder Vereinsbeiträge nie vergessen werden. Einmal eingerichtet, überweist Ihre Bank automatisch den festgelegten Betrag zum gewünschten Termin – ohne dass Sie jeden Monat daran denken müssen. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie einen Dauerauftrag einrichten, wann er…

Themen in diesem Artikel:

Welche Kreditkarte passt zu dir?

Dauerauftrag: So funktioniert die automatisierte Überweisung

Ein Dauerauftrag ist eine besondere Form der Überweisung, bei der üblicherweise keine Gebühren anfallen. Du erteilst damit deiner Bank den Auftrag, zu einem wiederkehrenden Termin einen gleichbleibenden Betrag an einen vorher festgelegten Zahlungsempfänger von deinem Girokonto zu überweisen. Das kann beispielsweise monatlich immer am gleichen Tag geschehen.

Diese Art der automatisierten Zahlung nimmt dir die Last ab, jeden Monat manuell an die Überweisung denken zu müssen. Einmal eingerichtet, läuft der Prozess vollständig automatisch ab. Deine Bank übernimmt die Verantwortung für die pünktliche Ausführung der Zahlung zum vereinbarten Termin.

💡 Tipp

Lege den Ausführungstermin deines Dauerauftrags immer ein paar Tage nach deinem Gehaltseingang. So stellst du sicher, dass dein Konto gedeckt ist und vermeidest Rücklastschriften. Bei einer Mietzahlung zum 1. des Monats könntest du den Dauerauftrag beispielsweise auf den 27. des Vormonats legen.

Wie wird der Dauerauftrag eingerichtet?

Ein Dauerauftrag ist in nur wenigen Schritten eingerichtet. Das geht entweder ganz einfach und bequem von zu Hause im Online-Banking-System deiner Bank, telefonisch oder auch klassisch in Papierform in der Filiale vor Ort. Die digitale Variante ist dabei besonders komfortabel, da du sie jederzeit und von überall aus erledigen kannst.

Bei der Einrichtung der automatisierten Überweisung benötigst du ähnliche Angaben wie bei einer Standardüberweisung. Du gibst den Namen und die Kontodaten der begünstigten Person oder des Unternehmens an. Anschließend legst du das festgelegte Datum fest, zu dem die Zahlung regelmäßig ausgeführt wird – etwa monatlich oder jährlich. Der gleichbleibende zu überweisende Betrag wird ebenfalls eingetragen. Optional kannst du noch einen Verwendungszweck für die Transaktion hinzufügen, was besonders bei der späteren Zuordnung hilfreich sein kann.

Du kannst für die regelmäßige Ausführung der Überweisung ebenfalls festlegen, ob diese entweder zeitlich unbegrenzt oder innerhalb eines festen Zeitrahmens durchgeführt wird. Richtest du den Auftrag per Online-Banking ein, muss dieser – genau wie bei einer normalen Überweisung – noch einmal per Transaktionsnummer, kurz TAN, bestätigt werden. Diese zusätzliche Sicherheitsmaßnahme schützt dich vor unbefugten Zugriffen.

Wann lohnt sich ein Dauerauftrag?

Daueraufträge eignen sich perfekt für Zahlungen, die regelmäßig mit einem festen Betrag ausgeführt werden sollen. Ist die automatische Überweisung einmal eingerichtet, musst du deine Zahlungsaufträge nicht mehr ständig im Auge behalten. Das gilt besonders für monatlich anfallende Fixkosten, die sich selten oder gar nicht ändern.

Durch das Einrichten eines Dauerauftrags sparst du also Zeit und möglicherweise auch Geld. Denn gehen die Zahlungen regelmäßig automatisch von deinem Konto ab, musst du dir um verspätete Überweisungen und damit verbundene unangenehme Mahngebühren keine Gedanken machen. Diese Zuverlässigkeit gibt dir finanzielle Planungssicherheit und schont deine Nerven.

Ein Dauerauftrag ist vorrangig für monatliche Mietzahlungen sinnvoll, da diese in der Regel konstant bleiben. Auch der Rundfunkbeitrag eignet sich hervorragend für diese Zahlungsform, ebenso wie Beiträge für Vereine oder Verbände, die du regelmäßig unterstützt. Darüber hinaus kannst du regelmäßige Überweisungen auf ein Sparkonto automatisieren und so kontinuierlich Vermögen aufbauen, ohne jeden Monat daran denken zu müssen.

📌 Gut zu wissen

Bei wiederkehrenden Zahlungen mit möglicherweise schwankenden Beträgen, wie zum Beispiel bei Handyverträgen, Abos für Streamingdienste, Zeitschriften oder auch Versicherungsbeiträgen, werden Überweisungen üblicherweise nicht per Dauerauftrag, sondern über das Lastschriftverfahren abgewickelt. Dabei geht die Zahlungsanweisung nicht von dir, sondern vom Zahlungsempfänger aus.

Was muss ich noch beachten?

Daueraufträge bringen zwar einige Vorteile mit sich und sind in wenigen Schritten einfach erledigt, aber es gibt auch ein paar Faktoren, die du im Hinterkopf behalten solltest. Entscheidend für eine sachgemäße Ausführung des Dauerauftrags ist vor allem, dass das Girokonto immer gedeckt sein muss. Andernfalls kann die Zahlung nicht ausgeführt werden, was zu Verzögerungen und möglicherweise zu Mahngebühren führen kann.

💡 Tipp

Notiere dir Daueraufträge in deinem Kalender mit einer jährlichen Erinnerung. So überprüfst du regelmäßig, ob die Zahlungen noch notwendig sind und in der richtigen Höhe erfolgen. Besonders bei Vereinsmitgliedschaften oder Abos vergisst man sonst schnell, dass diese noch laufen.

Darüber hinaus gibt es keine Zahlungserinnerung und die Transaktion läuft immer automatisch ab. Bei Änderungen, beispielsweise bei einer Mieterhöhung, bist du selbst in der Verantwortung, den Zahlungsbetrag im Online-Banking zu ändern oder in der Filiale aktualisieren zu lassen. Diese Eigenverantwortung erfordert, dass du deine finanziellen Verpflichtungen im Blick behältst. Soll die Zahlung ganz eingestellt werden, musst du den Dauerauftrag auch selbst stornieren.

Besondere Situationen und Betrugsschutz

Ein weiterer Nachteil durch die automatisierte Überweisung zeigt sich bei Betrugsfällen, also allen Abbuchungen eines Dauerauftrags, die nicht mit deiner Zustimmung durchgeführt werden. Diese können möglicherweise erst wesentlich später auffallen, wenn du deine Kontoaktivität nicht in regelmäßigen Abständen überprüfst. Deshalb empfiehlt es sich, deine Kontobewegungen kontinuierlich zu kontrollieren.

📌 Gut zu wissen

Bei nicht rechtmäßig abgebuchten Beträgen sind Banken zur Rückerstattung verpflichtet und du kannst das Geld ganz einfach zurückholen. Der Betrag muss dann auch bis zum Ende des Werktages, an dem der Betrug festgestellt und gemeldet wird, wieder zurückgebucht werden. Dieser Verbraucherschutz gibt dir zusätzliche Sicherheit bei der Nutzung von Daueraufträgen.

Fixkosten mit einem Dauerauftrag einfach automatisieren

Daueraufträge sind sinnvoll für regelmäßige Abbuchungen vom Girokonto, bei denen sich der Betrag selten oder gar nicht ändert, beispielsweise bei Mietzahlungen. Sie sind schnell eingerichtet und bis auf ein festes Abbuchungsdatum ähneln sie der Standardüberweisung. Die Bank wird dabei beauftragt, die vereinbarte Summe an einem bestimmten Datum an einen festgelegten Zahlungsempfänger zu überweisen.

Daueraufträge sind allerdings wenig flexibel und Änderungen oder Stornierungen musst du selbst vornehmen. Um eine Ausführung zu garantieren, muss das Girokonto stets gedeckt sein. Trotz dieser Einschränkungen bieten sie eine zuverlässige Möglichkeit, wiederkehrende Zahlungen zu automatisieren und so Zeit zu sparen sowie Mahngebühren zu vermeiden.

❔ Häufig gestellte Fragen

Q

Kann ich einen Dauerauftrag auch für unregelmäßige Zeiträume einrichten?

Ja, Daueraufträge können auch vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich ausgeführt werden. Du bist nicht auf monatliche Zahlungen beschränkt. Die meisten Banken bieten flexible Intervalloptionen an, die du bei der Einrichtung auswählen kannst.

Q

Was kostet die Einrichtung oder Änderung eines Dauerauftrags?

Die Einrichtung, Änderung und Löschung von Daueraufträgen ist bei den meisten Banken kostenfrei. Es fallen in der Regel keine zusätzlichen Gebühren an. Prüfe jedoch die Konditionen deines Kontomodells, da bei manchen Basiskonten Einschränkungen gelten können.

Q

Kann ich einen Dauerauftrag rückgängig machen?

Einen bereits ausgeführten Dauerauftrag kannst du nicht mehr stornieren. Du kannst jedoch zukünftige Ausführungen jederzeit stoppen oder den kompletten Dauerauftrag löschen. Bei fehlerhaften Überweisungen musst du den Empfänger kontaktieren und um Rücküberweisung bitten.

Q

Werden Daueraufträge auch am Wochenende ausgeführt?

Fällt der Ausführungstag auf ein Wochenende oder einen Feiertag, wird der Dauerauftrag in der Regel am nächsten Bankarbeitstag ausgeführt. Manche Banken bieten die Option, festzulegen, ob die Ausführung vor- oder nachgelagert erfolgen soll.

Q

Wie lange dauert es, bis ein Dauerauftrag aktiv ist?

Im Online-Banking ist ein Dauerauftrag sofort nach der TAN-Bestätigung aktiv. Bei Einrichtung in der Filiale kann es 1-2 Bankarbeitstage dauern. Achte darauf, den Auftrag rechtzeitig vor dem ersten gewünschten Ausführungstermin einzurichten.


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Wie vergleiche ich die Kreditkarten richtig?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«. 

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