CashPool Girokonto: 2.800 kostenlose Geldautomaten nutzen

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Das wichtigste in Kürze:

Ein Girokonto bei einer CashPool-Bank löst ein alltägliches Problem: die hohen Gebühren beim Bargeldabheben. Mit Zugang zu rund 2.800 kostenlosen Geldautomaten in ganz Deutschland sparst du dir die durchschnittlich vier Euro pro Fremdabhebung. Der 2000 gegründete Verbund vereint 35 Banken – von der Targobank über verschiedene Sparda-Banken bis zu kleineren Privatbanken. Doch lohnt sich ein…

Themen in diesem Artikel:

  • Geldautomatenverbünde: Wie Banken durch Zusammenschluss kostenlose Bargeldversorgung ermöglichen und welche Vorteile das für dich bringt
  • CashPool-Verbund: Geschichte, Größe und Besonderheiten des viertgrößten deutschen Geldautomatenverbunds mit rund 2.800 Automaten
  • Mitgliedsbanken: Welche Institute zu CashPool gehören und warum besonders kleine und mittlere Banken vom Verbund profitieren
  • Girokonto-Wahl: Worauf du bei der Kontowahl achten solltest und warum die regionale Automatenverteilung entscheidend ist
  • Weitere Verbünde: Überblick über die drei anderen großen Geldautomatenverbünde in Deutschland und ihre Bedeutung

Welche Kreditkarte passt zu dir?

Girokonto mit CashPool – kurz erklärt

Ein Girokonto bei einer CashPool-Bank ermöglicht dir kostenloses Bargeldabheben an rund 2.800 Automaten in Deutschland. Der Geldautomatenverbund wurde im Jahr 2000 gegründet, um hohen Abhebegebühren bei Fremdbanken entgegenzuwirken. Bargeld bleibt trotz zunehmender digitaler Bezahlmöglichkeiten ein wichtiges Zahlungsmittel – viele kleine Geschäfte, Bäckereien und Restaurants akzeptieren nach wie vor keine Kartenzahlung. Mit einem CashPool-Konto kannst du diese Herausforderung kostengünstig meistern und von attraktiven Girokonto-Angeboten der teilnehmenden Banken profitieren.

Was sind Geldautomatenverbünde?

Mit deiner Kreditkarte, Girocard oder Debitkarte, die mit deinem Girokonto verbunden ist, kannst du deutschlandweit Bargeld an Geldautomaten abheben. Nutzt du Automaten deiner Hausbank, bleibt der Vorgang für dich kostenlos. Die Situation ändert sich jedoch grundlegend, wenn du bei Fremdbanken Bargeld benötigst. Hier entstehen schnell Kosten, die pro Abhebung bis in den hohen einstelligen Bereich gehen können – im Schnitt etwa vier Euro.

Um ihren Kund:innen dieses Ärgernis zu ersparen, gründen Banken Geldautomatenverbünde. Das Prinzip ist einfach und effektiv: Nutzt du mit deiner Girocard einen Automaten einer Bank, die zum gleichen Verbund wie deine Hausbank gehört, fallen keine Gebühren an. Diese Zusammenschlüsse wollen eine möglichst flächendeckende und kostenlose Bargeldversorgung für ihre Kund:innen gewährleisten. Gerade wenn du viel geschäftlich in Deutschland unterwegs bist, können sich die eingesparten Gebühren schnell summieren und einen spürbaren finanziellen Vorteil darstellen.

📌 Gut zu wissen

Die durchschnittlichen Gebühren von vier Euro pro Fremdabhebung mögen gering erscheinen, aber sie summieren sich schnell. Bei nur zwei Abhebungen pro Woche entstehen Kosten von über 400 Euro im Jahr. Ein Girokonto bei einer Bank mit gutem Verbundnetz kann dir diese Ausgaben komplett ersparen.

CashPool – das ist der Geldautomatenverbund

CashPool entstand im Sommer 2000 als Antwort auf stark erhöhte Abhebegebühren für Fremdkund:innen. Die Gründerbanken Targobank, Santander Consumer Bank und National-Bank wollten den durch Sparkassen und Genossenschaftsbanken dominierten Markt aufbrechen. Heute ist CashPool der viertgrößte Geldautomatenverbund Deutschlands, kann aber zahlenmäßig noch nicht mit den großen Verbünden mithalten.

Die Dimensionen verdeutlichen die Herausforderung: Allein die Sparkassen betreiben etwa 45 Prozent der insgesamt rund 50.000 Geldautomaten in Deutschland. Die etwa 2.800 CashPool-Automaten sind zudem nicht gleichmäßig über die gesamte Fläche Deutschlands verteilt. Manche davon befinden sich auf Betriebsgeländen und sind nicht öffentlich zugänglich. Diese ungleiche Verteilung hat praktische Konsequenzen für dich.

Möchtest du ein Girokonto bei einer CashPool-Bank eröffnen, solltest du deshalb unbedingt auf die Verteilung der Automaten achten. In deiner Heimatregion oder in Gegenden, in denen du häufig beruflich unterwegs bist, sollten zugehörige Geldautomaten gut erreichbar sein. Ist das der Fall, kannst du möglicherweise von günstigen Girokonto-Angeboten der teilnehmenden Banken profitieren. Ein gründlicher Vergleich lohnt sich in jedem Fall.

💡 Tipp

Nutze die Automatensuche auf der CashPool-Website oder in den Apps der Mitgliedsbanken, bevor du ein Konto eröffnest. Prüfe konkret, ob sich in einem Umkreis von 5 km um deinen Wohnort und Arbeitsplatz mindestens drei bis fünf CashPool-Automaten befinden. So vermeidest du später böse Überraschungen und lange Wege zum nächsten kostenlosen Geldautomaten.

CashPool – diese Banken gehören zum Verbund

Neben den Gründerbanken zählen vor allem kleine und mittlere Institute zu den Mitgliedern. Für sie ist der Beitritt zu einem Geldautomatenverbund äußerst wichtig, da sie meistens nur wenige eigene Geldautomaten betreiben. Durch die Aufnahme in den Verbund können sie das Service-Netz für ihre Kund:innen stark ausweiten und damit wettbewerbsfähig bleiben.

Zu den Mitgliedern von CashPool zählen folgende Banken: Bank für Sozialwirtschaft, Bankhaus Bauer, Bankhaus C. L. Seeliger, Bankhaus Gebr. Martin AG, Bankhaus Hafner, Bankhaus J. Faisst OHG, Bankhaus Ludwig Sperrer KG, Bankhaus Max Flessa KG, Bankhaus Mayer, Bankhaus Neelmeyer, BBBank eG, Degussa Bank AG, Donner & Reuschel AG, Fürstlich Castell’sche Bank, Gabler-Saliter Bankgeschäft AG, Johann Berenberg Bank, MERKUR PRIVATBANK, NATIONAL-BANK AG, Oldenburgische Landesbank AG, PAX-Bank eG, Santander Consumer Bank AG, Sparda-Bank Augsburg e.G., Sparda-Bank Baden-Württemberg eG, Sparda-Bank Berlin eG, Sparda-Bank Hamburg eG, Sparda-Bank Hannover eG, Sparda-Bank Hessen eG, Sparda-Bank München eG, Sparda-Bank Nürnberg eG, Sparda-Bank Ostbayern eG, Sparda-Bank Südwest eG, Sparda-Bank West eG, Steyler Bank, SÜDWESTBANK – BAWAG AG Niederlassung Deutschland und TARGOBANK AG.

📌 Gut zu wissen

Die Sparda-Banken sind regional organisiert und haben unterschiedliche Konditionen. Nicht alle Sparda-Banken gehören zu CashPool – die Sparda-Bank Ostbayern beispielsweise ist Mitglied, während andere Sparda-Banken eigene Wege gehen. Prüfe daher genau, ob deine regionale Sparda-Bank tatsächlich CashPool-Mitglied ist.

Alle wichtigen Geldautomatenverbünde im Überblick

Neben CashPool gibt es noch drei weitere große Geldautomatenverbünde in Deutschland. Die mit Abstand größten sind der Sparkassen-Verbund und das BankCard ServiceNetz, zu dem unter anderem die Volks- und Raiffeisenbanken zählen. Diese beiden Verbünde dominieren den deutschen Markt mit ihrer flächendeckenden Präsenz und machen zusammen den Großteil aller verfügbaren Geldautomaten aus.

Auch die Cash Group liegt noch vor CashPool und umfasst unter anderem Geldautomaten der Commerzbank, der Deutschen Bank oder der Postbank. Diese Verbünde bieten jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile, abhängig von deinem Wohnort und deinen individuellen Bedürfnissen. Ein Vergleich der verschiedenen Verbünde und ihrer regionalen Abdeckung hilft dir, das passende Girokonto für deine Situation zu finden.

Girokonto mit CashPool: Kosten sparen beim Bargeldabheben

CashPool ist der viertgrößte Geldautomatenverbund Deutschlands und bietet Kund:innen der zugehörigen Banken kostenloses Bargeldabheben an rund 2.800 Automaten. Für dich bedeutet das konkret: Wenn du ein Girokonto bei einer der Mitgliedsbanken führst, sparst du dir die durchschnittlich vier Euro Gebühren pro Abhebung bei Fremdbanken. Diese Ersparnis summiert sich schnell, besonders wenn du regelmäßig Bargeld benötigst.

Die Entscheidung für ein CashPool-Girokonto solltest du jedoch nicht allein aufgrund der Verbundmitgliedschaft treffen. Prüfe zunächst, ob in deinem direkten Umfeld ausreichend CashPool-Automaten verfügbar sind. Achte dabei auch auf die Öffnungszeiten und Zugänglichkeit der Standorte. Vergleiche anschließend die Konditionen der verschiedenen Mitgliedsbanken, denn diese können sich erheblich unterscheiden. Manche Institute bieten zusätzliche Vorteile wie kostenlose Kontoführung oder attraktive Zinsen, die deine Entscheidung beeinflussen sollten.

💡 Tipp

Erstelle eine persönliche Checkliste für deine Girokonto-Wahl: Notiere dir deine häufigsten Aufenthaltsorte (Wohnort, Arbeitsplatz, Freizeitaktivitäten) und prüfe dort die Verfügbarkeit von CashPool-Automaten. Berücksichtige auch, ob du häufig im Ausland bist – dann könnte eine Kreditkarte mit weltweiten Gratis-Abhebungen die bessere Alternative sein.

❔ Häufig gestellte Fragen

Q

Was ist CashPool genau und wie funktioniert es?

CashPool ist ein Geldautomatenverbund von 35 Banken in Deutschland, der im Jahr 2000 gegründet wurde. Als Kunde einer Mitgliedsbank kannst du an allen rund 2.800 CashPool-Automaten kostenlos Bargeld abheben. Der Verbund funktioniert durch eine Kooperation der teilnehmenden Banken, die ihre Automaten gegenseitig für Kunden zur Verfügung stellen.

Q

Welche großen Banken gehören zu CashPool?

Die größten CashPool-Mitglieder sind die Targobank, Santander Consumer Bank und die verschiedenen Sparda-Banken. Auch die BBBank, Degussa Bank und die National-Bank zählen zu den bekannteren Instituten. Insgesamt gehören 35 Banken zum Verbund, darunter viele kleinere Privatbanken und regionale Institute.

Q

Wie finde ich CashPool-Automaten in meiner Nähe?

Du kannst CashPool-Automaten über die offizielle CashPool-Website mit der Automatensuche finden. Alternativ bieten die meisten Mitgliedsbanken in ihren Banking-Apps eine Automatensuchfunktion an. Gib einfach deinen Standort oder eine Adresse ein, und die Suche zeigt dir die nächstgelegenen kostenlosen Geldautomaten mit Entfernungsangabe und oft auch Öffnungszeiten.

Q

Kann ich mit meiner CashPool-Karte auch im Ausland kostenlos Geld abheben?

Nein, CashPool gilt nur für Automaten in Deutschland. Im Ausland fallen bei Abhebungen mit der Girocard üblicherweise Gebühren an. Für kostenlose Auslandsabhebungen benötigst du meist eine spezielle Kreditkarte. Einige CashPool-Banken bieten solche Kreditkarten mit weltweiten Gratis-Abhebungen als Zusatzprodukt an.

Q

Was kostet mich eine Abhebung bei Nicht-CashPool-Automaten?

Bei Fremdbanken außerhalb des CashPool-Verbunds zahlst du durchschnittlich 4 Euro pro Abhebung, manchmal sogar bis zu 7 Euro. Die genaue Gebühr wird dir vor der Abhebung am Automaten angezeigt. Bei häufigen Fremdabhebungen können so schnell mehrere hundert Euro Gebühren pro Jahr anfallen.

Q

Ist CashPool besser als andere Geldautomatenverbünde?

CashPool ist mit 2.800 Automaten der kleinste der vier großen Verbünde. Sparkassen haben etwa 22.000, Volksbanken 15.500 und die Cash Group 7.000 Automaten. Ob CashPool für dich passt, hängt von der Automatendichte in deiner Region ab. In Großstädten ist die Abdeckung meist gut, im ländlichen Raum oft lückenhaft.


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Wie vergleiche ich die Kreditkarten richtig?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«. 

Welche Kreditkarte ist die beste für mich?

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Wie beantrage ich eine Kreditkarte?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«.