Bargeld abheben mit Kreditkarte: Kosten & Gebühren im Überblick

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Das wichtigste in Kürze:

Beim Bargeldabheben mit der Kreditkarte können verschiedene Gebühren anfallen – im Inland wie im Ausland. Dieser Ratgeber erklärt detailliert alle Kostenarten, von Abhebegebühren über Fremdwährungsaufschläge bis zu Zinsen bei Kreditkarten, und zeigt praxisnahe Spartipps auf. Vergleichen Sie die Konditionen verschiedener Anbieter und finden Sie die günstigste Lösung für Ihre Bedürfnisse.

Themen in diesem Artikel:

  • Kostenarten beim Bargeldabheben: Abhebegebühren, Automatenbetreiber-Kosten und Fremdwährungsaufschläge verstehen
  • Kosten im Inland: Gebühren an bankfremden Automaten und kostenlose Alternativen in Deutschland
  • Abheben im Ausland: Zusatzkosten in Euro- und Nicht-Euro-Ländern sowie beste Reisekreditkarten
  • Versteckte Kosten: Sollzinsen bei Bargeldabhebungen und weitere Gebührenfallen erkennen
  • Spartipps: Richtige Kartenwahl und cleveres Verhalten beim Geldabheben
  • Kartenvergleich: Kostenlose vs. klassische Kreditkarten im Überblick

Welche Kreditkarte passt zu dir?

Bargeld abheben mit Kreditkarte: Kosten & Gebühren im Überblick

Du stehst vor einem Geldautomaten im Ausland und fragst dich, welche Kosten auf dich zukommen? Beim Bargeldabheben mit der Kreditkarte können schnell verschiedene Gebühren anfallen, die deine Reisekasse belasten. Von Abhebegebühren über Fremdwährungsaufschläge bis hin zu Zinsen – wir zeigen dir alle Kostenarten und wie du clever sparen kannst.

Welche Kosten entstehen beim Bargeldabheben mit Kreditkarte?

Beim Geldabheben mit der Kreditkarte können verschiedene Gebührenarten anfallen, die sich schnell summieren. Die wichtigsten Kostenblöcke im Überblick:

Abhebegebühren der Kartenherausgeber

Die meisten Kreditkartenanbieter erheben Gebühren für Bargeldabhebungen. Diese Kosten variieren erheblich je nach Kartentyp und Anbieter. Typische Abhebegebühren liegen zwischen 2 und 4 Prozent des abgehobenen Betrags, jedoch mindestens 5 bis 10 Euro pro Abhebung.

Bei Charge-Kreditkarten klassischer Banken fallen meist höhere Gebühren an als bei modernen Debitkarten von Direktbanken. Während traditionelle Anbieter oft 3,5 Prozent (mindestens 5 Euro) berechnen, bieten spezialisierte Anbieter teilweise kostenlose Abhebungen oder reduzierte Gebühren von nur 1,75 Prozent.

Die Kostenstruktur unterscheidet sich auch nach Einsatzgebiet: Abhebungen im Inland kosten häufig weniger als im Ausland, und innerhalb der Eurozone gelten oft andere Konditionen als in Drittländern.

Automatenbetreibergebühren

Zusätzlich zu den Kartengebühren können Geldautomatenbetreiber eigene Entgelte erheben. Diese Automatenbetreibergebühren sind besonders im Ausland weit verbreitet und können zwischen 2 und 8 Euro pro Abhebung liegen.

Der Automatenbetreiber muss dich vor der Abhebung über zusätzliche Kosten informieren. Du hast dann die Möglichkeit, den Vorgang abzubrechen. Achte besonders auf private Automatenbetreiber in Touristengebieten, Flughäfen oder Bahnhöfen – hier sind die Gebühren oft überdurchschnittlich hoch.

Fremdwährungsgebühren

Bei Abhebungen in fremder Währung berechnen die meisten Kreditkartenanbieter einen Fremdwährungsaufschlag. Dieser liegt typischerweise zwischen 1,5 und 2 Prozent des Abhebebetrags und wird zusätzlich zur regulären Abhebegebühr fällig.

Besonders tückisch ist die Dynamic Currency Conversion (DCC): Dabei bietet dir der Geldautomat an, den Betrag sofort in Euro umzurechnen. Das erscheint praktisch, führt aber meist zu deutlich schlechteren Wechselkursen. Wähle immer die Abrechnung in Landeswährung, um bessere Konditionen zu erhalten.

Kosten beim Bargeldabheben im Inland

Auch in Deutschland können beim Abheben mit der Kreditkarte Kosten entstehen, besonders an bankfremden Automaten. Die Gebührenlandschaft ist jedoch übersichtlicher als im Ausland.

Gebühren an bankfremden Automaten

An Geldautomaten fremder Banken fallen in Deutschland meist Gebühren zwischen 3 und 6 Euro pro Abhebung an. Diese Kosten sind unabhängig vom abgehobenen Betrag und treffen besonders Kunden, die häufig kleinere Beträge abheben.

Die großen Automatennetzwerke haben unterschiedliche Gebührenstrukturen:
Cash Group (Deutsche Bank, Commerzbank, HypoVereinsbank, Postbank)
BankCard ServiceNetz (Sparkassen-Finanzgruppe)
CashPool (kleinere Banken und Genossenschaftsbanken)

Innerhalb dieser Netzwerke können Kunden der teilnehmenden Institute meist kostenfrei abheben. Mit Kreditkarten anderer Anbieter fallen jedoch die genannten Gebühren an.

💡 Tipp

Prüfe vor der Abhebung, ob der Geldautomat zu deinem Banknetzwerk gehört. Viele Banking-Apps zeigen dir kostenlose Automaten in der Nähe an.

Kostenlose Alternativen in Deutschland

Glücklicherweise gibt es verschiedene Wege, um in Deutschland kostenfrei an Bargeld zu kommen. Die Girocard ist oft die günstigere Alternative zur Kreditkarte, besonders an Automaten der eigenen Bankgruppe.

Immer beliebter wird das Cashback im Einzelhandel: Bei Einkäufen in Supermärkten, Drogerien oder Tankstellen kannst du dir gegen eine geringe oder gar keine Gebühr Bargeld auszahlen lassen. Viele Geschäfte bieten diesen Service mittlerweile standardmäßig an.

Moderne Direktbanken und Fintech-Anbieter locken mit kostenlosen Bargeldabhebungen. Einige wenige Anbieter verzichten komplett auf Abhebegebühren, andere gewähren eine bestimmte Anzahl kostenloser Abhebungen pro Monat.

Bargeldabheben im Ausland: Diese Kosten kommen auf Sie zu

Im Ausland wird das Bargeldabheben deutlich teurer. Je nach Destination und gewählter Kreditkarte können verschiedene Gebühren zusammenkommen, die sich schnell auf 5 bis 10 Prozent des abgehobenen Betrags summieren.

Kosten in Euro-Ländern

Innerhalb der Eurozone entfällt zwar die Fremdwährungsgebühr, dennoch fallen meist Abhebegebühren an. Die SEPA-Regelungen haben die Kosten für grenzüberschreitende Zahlungen reduziert, beim Bargeldabheben profitieren Verbraucher jedoch nur bedingt.

Typische Kosten in Euro-Ländern:
Abhebegebühr: 2-4% (mindestens 5 Euro)
Automatenbetreibergebühr: 0-5 Euro (je nach Betreiber)
Fremdwährungsgebühr: entfällt

Die Gesamtkosten liegen somit meist zwischen 5 und 10 Euro pro Abhebung, unabhängig vom Betrag. Bei kleineren Abhebungen unter 100 Euro wird das Bargeld dadurch unverhältnismäßig teuer.

Zusatzkosten in Nicht-Euro-Ländern

Außerhalb der Eurozone kommen alle Gebührenarten zusammen. Die Kombination aus Abhebegebühr und Fremdwährungsaufschlag macht das Geldabheben besonders kostspielig.

Kostenzusammensetzung in Fremdwährungsländern:
Abhebegebühr: 2-4% (mindestens 5-10 Euro)
Fremdwährungsgebühr: 1,5-2%
Automatenbetreibergebühr: 2-8 Euro
Ungünstiger Wechselkurs: weitere 1-3%

Besonders in beliebten Reiseländern wie der Türkei, Thailand oder den USA können die Gesamtkosten pro Abhebung leicht 15 bis 25 Euro erreichen. Bei einer 200-Euro-Abhebung entspricht das bereits 7,5 bis 12,5 Prozent Gebühren.

📌 Gut zu wissen

Die Dynamic Currency Conversion (DCC) solltest du immer ablehnen. Wähle stattdessen die Abrechnung in Landeswährung, um den besseren Visa- oder Mastercard-Wechselkurs zu erhalten.

Reisekreditkarten im Vergleich

Speziell für Reisende gibt es Kreditkarten ohne oder mit reduzierten Auslandsgebühren. Diese Reisekreditkarten können die Kosten erheblich senken:

Kostenlose Reisekarten:
– Keine Abhebegebühren weltweit
– Keine Fremdwährungsaufschläge
– Oft als Debitkarte ausgestaltet
– Teilweise mit Jahresgebühr

Vor- und Nachteile:
– ✅ Erhebliche Kostenersparnis im Ausland
– ✅ Transparente Gebührenstrukturen
– ❌ Oft nur als Zweitkarte sinnvoll
– ❌ Manchmal Mindestabhebebeträge

Die besten Reisekreditkarten stammen von Direktbanken und Fintech-Unternehmen, die auf schlanke Kostenstrukturen setzen und die Ersparnisse an ihre Kunden weitergeben.

Zinsen und weitere versteckte Kosten

Neben den offensichtlichen Gebühren gibt es weitere Kosten, die oft übersehen werden. Besonders tückisch sind die Sollzinsen bei echten Kreditkarten.

Sollzinsen bei Bargeldabhebungen

Bei echten Kreditkarten (Charge- oder Revolving-Karten) werden Bargeldabhebungen meist sofort mit Sollzinsen belastet. Anders als bei Kartenzahlungen gibt es kein zinsfreies Zahlungsziel – die Zinsen laufen ab dem Tag der Abhebung.

Typische Sollzinssätze liegen zwischen 15 und 20 Prozent jährlich. Bei einer Abhebung von 500 Euro fallen somit täglich etwa 20 bis 25 Cent Zinsen an. Wird der Betrag nicht innerhalb weniger Tage ausgeglichen, kommen schnell weitere Kosten dazu.

Zinsberechnung Beispiel:
– Abhebung: 500 Euro
– Sollzinssatz: 18% p.a.
– Tägliche Zinsen: ca. 0,25 Euro
– Zinsen nach 30 Tagen: 7,50 Euro

Weitere Gebührenfallen

Achte auf diese zusätzlichen Kostenpunkte:

Kontoauszugsgebühren: Manche Anbieter berechnen 1-2 Euro für Kontoauszüge am Automaten.

Mindestabhebebeträge: Bei Abhebungen unter 50 Euro erheben einige Banken Zusatzgebühren.

Inaktivitätsgebühren: Nach längerer Nichtnutzung können monatliche Gebühren anfallen.

Kartenersatz im Ausland: Der Ersatz einer gestohlenen oder defekten Karte kostet oft 50-150 Euro.

So sparen Sie Kosten beim Bargeldabheben

Mit der richtigen Strategie lassen sich die Kosten beim Bargeldabheben erheblich reduzieren oder sogar komplett vermeiden. Dabei kommt es sowohl auf die Kartenwahl als auch auf das richtige Verhalten an.

Die richtige Kreditkarte wählen

Der wichtigste Hebel für Kosteneinsparungen ist die Wahl der passenden Kreditkarte. Moderne Anbieter verzichten oft komplett auf Abhebegebühren oder bieten deutlich günstigere Konditionen als traditionelle Banken.

Empfehlenswerte Kartentypen:
Debitkarten von Direktbanken: Oft ohne Abhebegebühren weltweit
Reisekreditkarten: Speziell für Auslandseinsätze optimiert
Kostenloses Komplettpaket: Girokonto plus gebührenfreie Kreditkarte

Bei der Auswahl solltest du Jahresgebühren gegen eingesparte Abhebegebühren abwägen. Eine Karte mit 50 Euro Jahresgebühr kann sich bereits ab 10-15 Abhebungen pro Jahr rechnen, wenn dadurch jeweils 5 Euro gespart werden.

💡 Tipp

Führe ein kostenloses Girokonto mit passender Kreditkarte. Viele Direktbanken bieten Komplettlösungen ohne versteckte Gebühren.

Verhaltenstipps beim Abheben

Dein Verhalten am Geldautomaten hat direkten Einfluss auf die Kosten:

Größere Beträge seltener abheben: Statt 5x 100 Euro lieber 1x 500 Euro – so zahlst du Festgebühren nur einmal.

Immer in Landeswährung abrechnen: Lehne die Dynamic Currency Conversion konsequent ab.

Bankautomaten bevorzugen: Meide private Automatenbetreiber in Touristengebieten.

Gebührenhinweise beachten: Brich die Transaktion ab, wenn überraschend hohe Gebühren angezeigt werden.

Alternative Zahlungsmethoden nutzen

Oft ist es günstiger, gar nicht erst Bargeld abzuheben. Moderne Zahlungsmethoden bieten attraktive Alternativen:

Kontaktlos bezahlen: Kreditkarten-Zahlungen sind meist günstiger als Bargeldabhebungen.

Mobile Payment: Apple Pay oder Google Pay nutzen oft bessere Wechselkurse.

Online-Banking: Größere Beträge per Überweisung senden statt abheben.

Besonders im Ausland ist bargeldloses Bezahlen oft die günstigste Option. Die meisten Kreditkarten bieten für Zahlungen bessere Konditionen als für Abhebungen.

Kreditkartenvergleich: Kosten im Überblick

Um dir die Auswahl zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Kartentypen und ihre Gebührenstrukturen zusammengestellt.

Kostenlose Kreditkarten für Bargeldabhebungen

Moderne Direktbanken und Fintech-Anbieter bieten oft komplett kostenlose Lösungen für das Bargeldabheben:

Kartentyp Inland EU-Ausland Weltweite Abhebung
Direktbank-Debitkarte 0 Euro 0 Euro 0 Euro
Reisekreditkarte 0-2 Euro 0 Euro 0-1,75%
Kostenlose Visa/MC 3-5 Euro 0-5 Euro 1,75-2,5%

Besondere Konditionen beachten:
– Mindestabhebebeträge (oft 50 Euro)
– Maximale Anzahl kostenloser Abhebungen pro Monat
– Koppelung an Aktivität auf dem Girokonto
– Fremdwährungsaufschläge trotz kostenloser Grundgebühr

Klassische Bank-Kreditkarten

Traditionelle Banken bieten oft Komplettlösungen mit umfassenden Serviceleistungen, verlangen dafür aber höhere Gebühren:

Typische Kostenstrukturen:
Jahresgebühr: 30-150 Euro
Abhebegebühr Inland: 3-6 Euro
Abhebegebühr EU: 5-10 Euro
Abhebegebühr weltweit: 3,5-5% (mindestens 5-10 Euro)
Fremdwährungsaufschlag: 1,5-2%

Diese Karten lohnen sich hauptsächlich für Kunden, die den umfassenden Service schätzen: persönliche Beratung, Reiseversicherungen, Bonusprogramme oder exklusive Zusatzleistungen.

Die Entscheidung zwischen kostenloser Direktbank-Karte und klassischer Bank-Kreditkarte hängt von deinem individuellen Nutzungsverhalten ab. Hebst du häufig Bargeld ab oder reist viel, sind die kostenlosen Alternativen meist deutlich günstiger. Legst du Wert auf persönlichen Service und Zusatzleistungen, können sich auch die höheren Gebühren lohnen.

❔ Frequently Asked Questions

Q

Wie hoch sind die typischen Kosten beim Bargeldabheben mit Kreditkarte?

Die Kosten liegen meist zwischen 2-4% des Abhebebetrags (mindestens 5-10 Euro) plus eventuelle Fremdwährungsgebühren von 1,5-2% und Automatenbetreibergebühren.

Q

Gibt es Kreditkarten ohne Abhebegebühren?

Ja, viele Direktbanken bieten Debitkarten ohne Abhebegebühren weltweit an. Auch spezielle Reisekreditkarten verzichten oft auf diese Gebühren.

Q

Was ist Dynamic Currency Conversion und warum sollte ich sie ablehnen?

DCC rechnet Fremdwährungsbeträge sofort in Euro um, verwendet dabei aber schlechtere Wechselkurse. Wähle immer die Abrechnung in Landeswährung.

Q

Fallen bei echten Kreditkarten Zinsen auf Bargeldabhebungen an?

Ja, bei Charge- und Revolving-Kreditkarten fallen Sollzinsen ab dem Abhebetag an, meist 15-20% jährlich. Es gibt kein zinsfreies Zahlungsziel.

Q

Wie kann ich Automatenbetreibergebühren vermeiden?

Nutze Automaten von Banken statt privater Betreiber, meide Touristen-Hotspots und brich ab, wenn hohe Zusatzgebühren angezeigt werden.

Q

Ist kontaktloses Bezahlen günstiger als Bargeldabheben?

Meist ja, da bei Kartenzahlungen oft keine oder geringere Gebühren anfallen als beim Bargeldabheben. Zudem sind die Wechselkurse oft besser.

Q

Welche versteckten Kosten gibt es beim Bargeldabheben?

Kontoauszugsgebühren am Automaten, Zusatzkosten bei Mindestabhebebeträgen, Inaktivitätsgebühren und teure Kartenersatzkosten im Ausland können anfallen.

 


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Wie vergleiche ich die Kreditkarten richtig?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«. 

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