Themen in diesem Artikel:
- Dread-Disease bietet Einmalauszahlung bei schwerer Krankheit: Bei Diagnose einer vertraglich festgelegten schweren Erkrankung erhältst du eine einmalige, steuerfreie Kapitalleistung – unabhängig davon, ob du weiterarbeiten kannst.
- Wann zahlt eine Dread-Disease-Versicherung? Auszahlung nur bei Eintritt einer der explizit im Vertrag genannten schweren Krankheiten; Arbeitsunfähigkeit allein reicht nicht.
- Das kostet eine Dread-Disease-Versicherung: Beitragshöhe hängt von Eintrittsalter, Gesundheitszustand, versicherter Summe und Tarif ab – z. B. bei 30-Jährigen ab ca. 50 €/Monat pro 100.000 € Versicherungssumme.
- Wichtige Einschränkungen bei Dread-Disease: Psychische Erkrankungen oder Bewegungsapparat-Schäden sind meist ausgeschlossen; Leistungsfall wird oft erst ab bestimmtem Krankheitsstadium anerkannt.
- Vergleich zu anderen Versicherungsformen: Unterschiede zur BU- und EU-Versicherung – Fokus hier auf schwere Erkrankungen, dort auf Arbeitskraftverlust bzw. Berufsunfähigkeit.
- Häufig gestellte Fragen (FAQ): Antworten auf Fragen wie: „Welche Krankheiten sind abgedeckt?“, „Wie hoch sind die Kosten?“, „Welche Wartezeit gilt?“ etc.

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Dread-Disease: Bei schweren Krankheiten finanziell absichern
Eine Dread-Disease-Versicherung zahlt dir bei schweren Krankheiten eine einmalige steuerfreie Kapitalsumme aus – unabhängig davon, ob du weiterarbeiten kannst. Diese finanzielle Absicherung greift jedoch nur bei bestimmten, vertraglich festgelegten Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Die plötzliche Diagnose einer schweren Krankheit kann dein Leben schlagartig verändern und tiefgreifende finanzielle Auswirkungen haben. Mit der Einmalzahlung kannst du Einkommensausfälle ausgleichen oder medizinische Zusatzkosten bezahlen, wobei du frei über das ausgezahlte Kapital verfügen kannst.
Dread-Disease bietet Einmalauszahlung bei schwerer Krankheit
Die Dread-Disease-Versicherung, übersetzt als Schwere-Krankheiten-Versicherung, funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Bei Diagnose einer versicherten schweren Krankheit erhältst du eine einmalige steuerfreie Kapitalauszahlung. Im Gegensatz zu einer monatlichen Rente steht dir das gesamte Geld sofort zur Verfügung. Dabei spielt es keine Rolle, wie lange deine Krankheit dauert, wie schnell du wieder gesund wirst oder ob du weiterhin arbeiten kannst.
Der entscheidende Punkt ist die vertragliche Festlegung der abgesicherten Krankheiten. Nur wenn eine der im Versicherungsvertrag genannten Erkrankungen diagnostiziert wird, erfolgt die Auszahlung. Die genauen Bedingungen dafür sind in den Versicherungsbedingungen geregelt und können je nach Anbieter stark variieren.
Typische schwere Krankheiten, die eine Dread-Disease-Versicherung abdecken kann, umfassen Multiple Sklerose, Krebs, Schlaganfall und Herzinfarkt. Auch Leber- und Lungenerkrankungen sowie der Verlust elementarer Fähigkeiten wie Hören und Sehen können versichert sein. In besonders schweren Fällen ist sogar das Koma als versichertes Ereignis möglich.
Gut zu wissen
Psychische Erkrankungen sowie Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates sind bei Dread-Disease-Versicherungen grundsätzlich nicht abgedeckt. Die weit verbreiteten Krankheiten wie Burn-out, Depression oder ein Bandscheibenvorfall lassen sich mit dieser Versicherungsform also nicht absichern. Diese Einschränkung ist besonders wichtig, da psychische Erkrankungen heute zu den häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit zählen.
Wann zahlt eine Dread-Disease-Versicherung?
Die Auszahlung einer Dread-Disease-Versicherung hängt ausschließlich vom Vorliegen einer versicherten schweren Krankheit ab. Deine Arbeitsfähigkeit spielt dabei keine Rolle – du kannst weiterarbeiten und trotzdem die Versicherungssumme erhalten. Umgekehrt bedeutet das aber auch: Wirst du ohne eine der versicherten Erkrankungen berufsunfähig, zahlt die Versicherung nicht.
Für die Auszahlung der vereinbarten Versicherungssumme muss eine eindeutige Diagnose vorliegen, die durch die Vertragsbedingungen abgedeckt ist. Die Unterschiede zwischen den Tarifen sind dabei erheblich. Während einige Anbieter nur die häufigsten Krankheiten versichern, nehmen andere auch seltenere Krankheitsbilder in ihren Leistungskatalog auf. Bei Krankheiten, die nicht explizit in den Versicherungsbedingungen genannt sind, erfolgt jedoch in keinem Fall eine Zahlung.
Die Schwere der Erkrankung spielt eine entscheidende Rolle für die Auszahlung. Oft wird der Leistungsfall erst ausgelöst, wenn ein bestimmtes Krankheitsstadium erreicht ist oder spezifische Voraussetzungen erfüllt sind. Bei Krebs beispielsweise sind häufig nur bestimmte Formen abgedeckt, oder die Auszahlung ist an bestimmte Therapiemöglichkeiten gebunden. Diese Details können je nach Versicherer stark variieren.
Der Auszahlungszeitpunkt richtet sich nach der sogenannten Karenzzeit – dem vertraglich festgelegten Zeitraum zwischen Diagnose und Auszahlung. Üblicherweise beträgt diese zwei bis vier Wochen. Bei einzelnen Krankheiten, deren Schwere sich erst im Zeitverlauf feststellen lässt, kann die Karenzzeit bis zu drei Monate betragen.
Nach erfolgter Auszahlung endet der Versicherungsvertrag automatisch. Eine erneute oder zusätzliche Erkrankung ist danach nicht mehr abgedeckt – die Versicherung leistet nur einmal.
Das kostet eine Dread-Disease-Versicherung
Die Beiträge für deine Dread-Disease-Versicherung zahlst du in der Regel monatlich. Die konkrete Beitragshöhe wird durch verschiedene individuelle Faktoren bestimmt. Neben der gewählten Versicherungssumme und dem Leistungsumfang sind vor allem dein Eintrittsalter und dein Gesundheitszustand entscheidend.
Je jünger und gesünder du bei Vertragsabschluss bist, desto günstiger wird deine Versicherung. Als 30-jährige:r Angestellte:r ohne Vorerkrankungen solltest du mit einem monatlichen Versicherungsbeitrag ab 50 Euro pro 100.000 Euro Versicherungssumme rechnen. Diese Kalkulation kann dir als grobe Orientierung dienen, wobei die tatsächlichen Kosten je nach Anbieter und individueller Situation variieren können.
Bei der Beitragsgestaltung gibt es eine wichtige Besonderheit zu beachten: Nicht alle Versicherer garantieren einen gleichbleibenden Beitrag über die gesamte Vertragslaufzeit. Die Art der Beitragskalkulation – klassisch oder fondsgebunden – bestimmt, ob und wie die Versicherten an Überschüssen oder Investmentgewinnen beteiligt werden.
Diese Beteiligung funktioniert in beide Richtungen. Erwirtschaften die Versicherer Überschüsse, können sie deine Beiträge reduzieren. Erzielen sie jedoch niedrigere Gewinne als kalkuliert, können sich deine Beiträge erhöhen – allerdings maximal bis zum vereinbarten Bruttobeitrag. Die genaue Kalkulationsmethode findest du in den Versicherungsbedingungen. Ein garantierter Beitrag, der sich im Optimalfall durch erzielte Überschüsse reduziert, bietet dir die beste Planungssicherheit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist eine Dread-Disease-Versicherung genau?
Eine Dread-Disease-Versicherung ist eine Schwere-Krankheiten-Versicherung, die bei Diagnose bestimmter schwerer Krankheiten eine einmalige steuerfreie Kapitalsumme auszahlt, unabhängig von deiner Arbeitsfähigkeit.
Welche Krankheiten sind bei einer Dread-Disease-Versicherung abgedeckt?
Typischerweise sind Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Multiple Sklerose, Leber- und Lungenerkrankungen sowie der Verlust elementarer Fähigkeiten wie Hören und Sehen versichert. Psychische Erkrankungen sind nicht abgedeckt.
Wie hoch sind die monatlichen Kosten einer Dread-Disease-Versicherung?
Ein 30-jähriger Angestellter ohne Vorerkrankungen zahlt ab 50 Euro monatlich pro 100.000 Euro Versicherungssumme. Die Beitragshöhe hängt von Eintrittsalter, Gesundheitszustand und gewähltem Leistungsumfang ab.
Was ist die Karenzzeit bei einer Dread-Disease-Versicherung?
Die Karenzzeit ist der vertraglich festgelegte Zeitraum zwischen Diagnose und Auszahlung, meist zwei bis vier Wochen, bei manchen Krankheiten bis zu drei Monate.
Kann ich die Versicherung mehrmals in Anspruch nehmen?
Nein, mit der Auszahlung der Versicherungssumme endet der Vertrag automatisch. Eine erneute oder zusätzliche Erkrankung ist danach nicht mehr abgedeckt.
Zahlt die Versicherung auch bei Berufsunfähigkeit ohne schwere Krankheit?
Nein, die Dread-Disease-Versicherung zahlt nur bei Diagnose einer der vertraglich festgelegten schweren Krankheiten, nicht bei Berufsunfähigkeit durch andere Ursachen.
Sind die Versicherungsbeiträge über die gesamte Laufzeit konstant?
Nicht immer. Je nach Kalkulationsart können Beiträge durch Überschussbeteiligungen sinken oder bei schlechteren Erträgen bis zum Bruttobeitrag steigen. Ein garantierter Beitrag bietet mehr Planungssicherheit.
❔ Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Bearbeitung?
In der Regel beträgt die Bearbeitungszeit 3-5 Werktage…
Gibt es eine Wartezeit?
Ja, bei den meisten Versicherungen gilt eine Wartezeit von…
💬 FAQ
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Welche Krankheiten sind abgedeckt?
Die Versicherung deckt schwere Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall…
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Ab welchem Alter ist der Abschluss möglich?
Die meisten Anbieter akzeptieren Antragsteller ab 18 Jahren…
Häufig gestellte Fragen
Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen
Wie hoch sollte die Versicherungssumme sein?
Experten empfehlen eine Versicherungssumme, die dem 3-5-fachen Ihres Bruttojahreseinkommens entspricht…
Was passiert bei Vorerkrankungen?
Vorerkrankungen müssen im Antrag angegeben werden. Je nach Art und Schwere können Risikozuschläge anfallen…







