Themen in diesem Artikel:
- Grundlagen verschiedener Kreditkartentypen: Welche Karten können aufgeladen werden und wann ist das sinnvoll
- Schritt-für-Schritt Anleitung: Detaillierte Überweisung mit allen benötigten Daten und Methoden
- Kosten und Dauer: Gebühren verschiedener Anbieter und Bearbeitungszeiten im Überblick
- Tipps für verschiedene Anbieter: Besonderheiten bei Visa, Mastercard und Prepaid-Karten
- Probleme und Lösungen: Häufige Schwierigkeiten beim Aufladen und deren Behebung
- Sicherheitsaspekte: Schutz vor Betrug und wichtige Vorsichtsmaßnahmen

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Geld auf Kreditkarte überweisen: So geht’s schnell & sicher
Du möchtest Geld auf deine Kreditkarte überweisen, weißt aber nicht genau wie? Die gute Nachricht: Es ist einfacher als du denkst! Ob Prepaid-Karte aufladen oder Guthaben auf eine reguläre Kreditkarte überweisen – mit der richtigen Anleitung und den korrekten Kontodaten gelingt dir der Transfer problemlos.
Eine Überweisung auf deine Kreditkarte kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein. Vielleicht planst du einen Urlaub und möchtest dein Verfügungslimit erhöhen, oder du nutzt eine Prepaid-Kreditkarte, die vor jeder Verwendung aufgeladen werden muss. Besonders bei höheren Ausgaben oder zur Vermeidung von Sollzinsen ist es klug, vorab Guthaben auf die Kreditkarte zu transferieren.
Grundlagen: Geld auf Kreditkarte überweisen
Bevor du mit der Überweisung beginnst, solltest du verstehen, welche Art von Kreditkarte du besitzt. Nicht alle Kreditkartentypen funktionieren gleich beim Aufladen mit Guthaben.
Welche Kreditkartentypen können aufgeladen werden?
Prepaid-Kreditkarten sind die offensichtlichste Wahl für Überweisungen. Diese Karten funktionieren ausschließlich mit Guthaben – ohne Aufladung kannst du sie nicht verwenden. Jeder Betrag, den du auf eine Prepaid-Kreditkarte überweist, steht dir sofort für Zahlungen zur Verfügung.
Debit-Kreditkarten sind direkt mit deinem Girokonto verknüpft. Hier ist eine Aufladung nur begrenzt möglich und meist nicht nötig, da Zahlungen automatisch von deinem Hauptkonto abgebucht werden. Manche Anbieter erlauben dennoch eine temporäre Guthabenaufladung.
Bei Charge-Kreditkarten wird der Betrag normalerweise einmal monatlich vom Referenzkonto eingezogen. Eine Überweisung auf die Karte kann sinnvoll sein, um einen negativen Saldo auszugleichen oder Sollzinsen zu vermeiden. Das Guthaben wird dann bei der nächsten Abrechnung verrechnet.
Revolving-Kreditkarten bieten einen echten Kreditrahmen mit der Option auf Ratenzahlung. Hier dient eine Überweisung hauptsächlich der Tilgung offener Beträge oder der Erhöhung des verfügbaren Kreditrahmens durch Guthaben.
Wann ist eine Überweisung auf die Kreditkarte sinnvoll?
Die Überweisung von Geld auf deine Kreditkarte macht in mehreren Situationen Sinn. Vor größeren Ausgaben wie einem Urlaub oder einer wichtigen Anschaffung erhöhst du durch eine Vorab-Überweisung dein verfügbares Budget. Dies ist besonders nützlich, wenn dein regulärer Kreditrahmen nicht ausreicht.
Zur Vermeidung von Sollzinsen ist eine rechtzeitige Überweisung oft die günstigste Lösung. Anstatt hohe Zinsen für einen genutzten Kreditrahmen zu zahlen, lädst du deine Karte vorab mit eigenem Guthaben auf.
Bei Prepaid-Kreditkarten ist die Aufladung vor jeder Nutzung erforderlich. Ohne Guthaben auf der Karte sind weder Online-Käufe noch Bargeldabhebungen am Automaten möglich.
💡 Tipp
Überweise nicht den exakten Betrag deiner geplanten Ausgabe. Plane einen kleinen Puffer von 50-100 Euro ein, um unvorhergesehene Kosten wie Trinkgelder oder Zusatzgebühren abdecken zu können.
Schritt-für-Schritt: So überweisen Sie Geld auf Ihre Kreditkarte
Der Prozess einer Kreditkartenaufladung ähnelt einer normalen Überweisung, erfordert aber spezifische Kontodaten und einen korrekten Verwendungszweck.
Benötigte Daten für die Überweisung
Für eine erfolgreiche Überweisung auf deine Kreditkarte benötigst du zunächst die IBAN des Kreditkartenkontos. Diese findest du in deinen Kreditkartenunterlagen, im Online-Banking oder durch einen Anruf bei deiner Bank. Die IBAN unterscheidet sich meist von deinem regulären Girokonto.
Die BIC der kartenausgebenden Bank ist bei SEPA-Überweisungen innerhalb Deutschlands oft optional, kann aber die Bearbeitung beschleunigen. Den BIC findest du zusammen mit der IBAN in deinen Unterlagen.
Als Verwendungszweck gibst du deine Kreditkartennummer an. Manche Banken verlangen zusätzlich deinen Namen oder eine spezifische Referenz. Prüfe die Angaben in deinen Kreditkartenunterlagen oder frage bei deiner Bank nach.
Online-Banking Überweisung einrichten
Logge dich in dein Online-Banking ein und wähle „Neue Überweisung“. Gib die IBAN deines Kreditkartenkontos als Empfängerkonto ein. Wichtig: Verwende nicht die IBAN deines Girokontos, sondern die spezielle IBAN für deine Kreditkarte.
Im Feld „Empfänger“ trägst du den Namen der kartenausgebenden Bank oder dich selbst ein, je nach Anweisung deiner Bank. Der Betrag kann frei gewählt werden, beachte aber eventuelle Mindest- oder Höchstbeträge deines Kreditkartenanbieters.
Der Verwendungszweck ist entscheidend für die korrekte Zuordnung. Gib deine Kreditkartennummer vollständig ein, oft ohne Leerzeichen. Manche Anbieter verlangen zusätzlich das Stichwort „Aufladung“ oder deinen Namen.
Alternative Auflademethoden
Neben der Online-Überweisung stehen dir weitere Möglichkeiten zur Verfügung. Am Bankschalter kannst du eine Überweisung in Auftrag geben, was besonders bei Unsicherheiten bezüglich der korrekten Kontodaten hilfreich ist.
Bargeldeinzahlung ist bei wenigen Anbietern möglich und meist mit höheren Gebühren verbunden. Informiere dich vorab bei deiner Bank über diese Option.
Viele moderne Kreditkartenanbieter ermöglichen eine automatische Aufladung. Dabei wird bei Unterschreitung eines bestimmten Guthabens automatisch ein vorher festgelegter Betrag von deinem Referenzkonto eingezogen.
Mobile Banking Apps bieten oft eine vereinfachte Aufladung mit vordefinierten Beträgen und einer Ein-Klick-Überweisung direkt auf deine Kreditkarte.
Kosten und Dauer der Überweisung
Die Kosten für eine Kreditkartenaufladung variieren je nach Bank und gewählter Überweisungsart erheblich.
Gebühren bei verschiedenen Anbietern
Kostenlose Überweisungen sind häufig möglich, wenn du von deinem Girokonto bei derselben Bank auf deine Kreditkarte überweist. Viele Direktbanken und moderne Fintech-Unternehmen verzichten komplett auf Gebühren für Kreditkartenaufladungen.
Bei Überweisungen von Fremdbanken können Gebühren zwischen 0 und 5 Euro anfallen. Prüfe vorab die Konditionenübersicht deiner Bank oder frage direkt nach den aktuellen Gebühren für Kreditkartenaufladungen.
| Überweisungsart | Typische Gebühr | Dauer |
|---|---|---|
| SEPA-Überweisung (Hausbank) | 0 € – 2 € | 1-2 Bankarbeitstage |
| SEPA-Überweisung (Fremdbank) | 1 € – 5 € | 1-2 Bankarbeitstage |
| Echtzeit-Überweisung | 0,50 € – 2 € | Wenige Sekunden |
| Bargeldeinzahlung | 2 € – 10 € | Sofort |
Expressüberweisungen oder Echtzeit-Überweisungen kosten meist zwischen 0,50 und 2 Euro extra, dafür ist das Geld innerhalb weniger Sekunden auf deiner Kreditkarte verfügbar.
Wie lange dauert die Gutschrift?
Bei einer Standard SEPA-Überweisung musst du mit 1-2 Bankarbeitstagen rechnen, bis das Guthaben auf deiner Kreditkarte erscheint. Überweisungen, die nach 14 Uhr getätigt werden, werden oft erst am nächsten Bankarbeitstag bearbeitet.
Echtzeit-Überweisungen sind die schnellste Option. Das Geld ist innerhalb von wenigen Sekunden auf deiner Kreditkarte verfügbar, allerdings unterstützen nicht alle Banken diese Funktion für Kreditkartenkonten.
Beachte, dass Wochenenden und Feiertage die Bearbeitungszeit verlängern können. Eine am Freitagabend getätigte Überweisung wird möglicherweise erst am Montag bearbeitet.
📌 Gut zu wissen
Manche Banken haben spezifische Cut-off-Zeiten für Kreditkartenaufladungen. Informiere dich über die Annahmezeiten deiner Bank, um Verzögerungen zu vermeiden.
Tipps für spezifische Kreditkarten und Banken
Verschiedene Kreditkartenanbieter haben unterschiedliche Verfahren und Besonderheiten bei der Aufladung.
Visa und Mastercard aufladen
Bei Visa- und Mastercard-Kreditkarten hängt das Aufladeverfahren von der ausgebenden Bank ab, nicht vom Kartensystem selbst. Eine Visa-Karte der Sparkasse funktioniert anders als eine Visa-Karte von N26 oder der DKB.
Erkundige dich bei deiner Hausbank nach der korrekten IBAN für deine Kreditkarte. Diese Information findest du auch im Online-Portal deines Kreditkartenanbieters oder in den ursprünglich zugesandten Vertragsunterlagen.
Viele Banken bieten mittlerweile ein spezielles Online-Portal für Kreditkartenangelegenheiten. Dort kannst du nicht nur Aufladungen vornehmen, sondern auch deine Umsätze einsehen und Einstellungen ändern.
Die Kontodaten im Kreditkartenvertrag sind oft auf den ersten Blick schwer zu finden. Suche nach Begriffen wie „Kartenkonto-IBAN“, „Ausgleichskonto“ oder „Referenzkonto für Überweisungen“.
Prepaid-Kreditkarten großer Anbieter
PayPal, N26 und Revolut haben eigene, vereinfachte Aufladeverfahren entwickelt. Bei diesen Anbietern erfolgt die Aufladung meist direkt über die mobile App mit wenigen Klicks.
App-basierte Auflademöglichkeiten sind besonders benutzerfreundlich. Du wählst den gewünschten Betrag aus vordefinierten Optionen oder gibst einen individuellen Betrag ein. Die Überweisung wird automatisch mit den korrekten Daten ausgefüllt.
Beachte die Mindest- und Höchstbeträge deines Anbieters. Manche Prepaid-Karten haben eine Mindestaufladung von 10 oder 25 Euro, während die maximale Aufladung bei 2.500 Euro pro Monat liegen kann.
Bei der Erstaufladung verlangen viele Anbieter eine Verifizierung deiner Identität. Halte einen gültigen Personalausweis bereit und plane zusätzliche Zeit für diesen Prozess ein.
Häufige Probleme und Lösungen
Auch bei sorgfältiger Planung können Probleme bei der Kreditkartenaufladung auftreten. Hier sind die häufigsten Schwierigkeiten und ihre Lösungen.
Überweisung wird nicht gutgeschrieben
Wenn deine Überweisung nicht auf der Kreditkarte ankommt, prüfe zunächst den Verwendungszweck. Häufige Fehler sind unvollständige Kreditkartennummern, zusätzliche Leerzeichen oder fehlende Referenzangaben.
Kontrolliere die IBAN-Eingabe sorgfältig. Eine falsche Ziffer kann dazu führen, dass das Geld an ein anderes Konto geht oder die Überweisung zurückgewiesen wird. Bei einer falschen IBAN wird das Geld meist automatisch zurückgebucht.
Gib der Bank ausreichend Bearbeitungszeit. Auch wenn Online-Überweisungen schnell erscheinen, benötigen Kreditkartenaufladungen oft länger als normale Überweisungen zwischen Girokonten.
Falls das Problem weiterhin besteht, kontaktiere den Kundenservice deiner Bank oder des Kreditkartenanbieters. Halte dabei die Überweisungsreferenz und alle verwendeten Daten bereit.
Zu viel Geld überwiesen – Was nun?
Keine Panik, wenn du versehentlich zu viel Geld auf deine Kreditkarte überwiesen hast. Das Guthaben wird meist automatisch zurücküberwiesen, wenn es einen bestimmten Betrag oder Prozentsatz deines üblichen Kreditrahmens überschreitet.
Kontaktiere deine Bank und erkläre die Situation. Viele Banken können eine manuelle Rücküberweisung des Überschussbetrags veranlassen, besonders wenn du den Fehler schnell bemerkst.
Manche Banken führen automatische Rückbuchungen bei übermäßigem Guthaben durch. Dies kann einige Tage dauern, erfolgt aber meist ohne dein Zutun.
Alternativ kannst du das Guthaben für zukünftige Käufe nutzen. Besonders bei regelmäßigen, größeren Ausgaben ist ein Guthaben auf der Kreditkarte nicht problematisch.
Sicherheit beim Geldtransfer auf die Kreditkarte
Die Sicherheit sollte bei jeder Überweisung oberste Priorität haben, besonders bei Kreditkartenaufladungen.
Worauf du achten solltest
Verwende nur offizielle Bankdaten aus vertrauenswürdigen Quellen. Kontodaten aus E-Mails oder unsicheren Websites können zu betrügerischen Überweisungen führen. Prüfe IBAN und BIC immer über die offizielle Website deiner Bank oder durch direkten Kontakt.
Phishing-Versuche erkennen ist besonders wichtig. Betrüger versenden E-Mails, die vorgeben, von deiner Bank zu stammen und zur Eingabe von Kontodaten auffordern. Echte Banken fragen niemals per E-Mail nach sensiblen Daten.
Nutze ausschließlich eine sichere Internetverbindung für Online-Banking. Öffentliche WLAN-Netzwerke sind für Bankgeschäfte ungeeignet. Achte auf das Schlosssymbol in der Adresszeile deines Browsers.
Überweisungsbelege aufbewahren ist auch bei digitalen Transaktionen wichtig. Screenshots oder PDF-Belege helfen bei späteren Rückfragen oder Problemen mit der Aufladung.
Schutz vor Betrug
Niemals PIN oder Passwörter weitergeben – dies gilt auch für Telefongespräche mit angeblichen Bank-Mitarbeitern. Seriöse Banken fragen niemals nach vollständigen PINs oder Passwörtern.
Verdächtige E-Mails solltest du unbeantwortet löschen. Wenn du unsicher bist, kontaktiere deine Bank direkt über die offizielle Telefonnummer, nicht über die in der E-Mail angegebenen Kontaktdaten.
Kontrolliere deine Transaktionen regelmäßig über das Online-Banking oder die mobile App. Unbekannte Überweisungen oder Abbuchungen solltest du sofort deiner Bank melden.
Aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung für dein Online-Banking, wenn diese Option verfügbar ist. Dies erhöht die Sicherheit erheblich und macht unbefugte Zugriffe nahezu unmöglich.
Mit diesen umfassenden Informationen bist du bestens gerüstet, um sicher und effizient Geld auf deine Kreditkarte zu überweisen. Egal ob Prepaid-Karte aufladen oder Guthaben auf eine reguläre Kreditkarte – mit den richtigen Daten und etwas Vorsicht gelingt der Transfer problemlos.
❔ Häufig gestellte Fragen
Kann ich jede Kreditkarte mit Geld aufladen?
Nicht alle Kreditkartentypen können aufgeladen werden. Prepaid-Kreditkarten funktionieren immer, Debit- und Charge-Karten meist nur begrenzt.
Wie lange dauert eine Überweisung auf die Kreditkarte?
Standard SEPA-Überweisungen dauern 1-2 Bankarbeitstage. Echtzeit-Überweisungen sind innerhalb weniger Sekunden verfügbar, kosten aber meist extra.
Kostet es Gebühren, Geld auf die Kreditkarte zu überweisen?
Bei der eigenen Bank sind Überweisungen oft kostenlos. Fremdbanken können 1-5 Euro Gebühr verlangen. Prüfe vorab die Konditionen.
Wo finde ich die IBAN meines Kreditkartenkontos?
Die IBAN findest du in deinen Kreditkartenunterlagen, im Online-Banking oder durch Nachfrage bei deiner Bank. Sie unterscheidet sich von der Girokonto-IBAN.
Was passiert, wenn ich zu viel Geld überweise?
Überschüssiges Guthaben wird meist automatisch zurücküberwiesen oder kann für zukünftige Käufe genutzt werden. Kontaktiere deine Bank bei Fragen.
Welcher Verwendungszweck ist bei der Überweisung wichtig?
Gib deine vollständige Kreditkartennummer als Verwendungszweck an. Manche Banken verlangen zusätzlich deinen Namen oder das Wort „Aufladung“.
Kann ich meine Prepaid-Kreditkarte automatisch aufladen lassen?
Viele Anbieter bieten automatische Aufladung an. Bei Unterschreitung eines Mindestbetrags wird automatisch vom Referenzkonto eingezogen.







