Geld von Kreditkarte auf Konto überweisen Raiffeisen

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Das wichtigste in Kürze:

Dieser Leitfaden erklärt detailliert, wie Sie bei Raiffeisen Geld von Ihrer Kreditkarte auf Ihr Bankkonto übertragen können. Sie erfahren alles über verfügbare Methoden, anfallende Gebühren, Bearbeitungszeiten und praktische Alternativen für verschiedene Situationen.

Themen in diesem Artikel:

Welche Kreditkarte passt zu dir?

Du möchtest Geld von deiner Raiffeisen Kreditkarte auf dein Girokonto überweisen? Diese Situation kennen viele Kunden, wenn beispielsweise unerwartete Ausgaben anstehen oder das Girokonto kurzfristig aufgestockt werden muss. Bei Raiffeisen stehen dir mehrere Wege zur Verfügung, um diesen Transfer durchzuführen. Der wichtigste Punkt vorweg: Eine direkte Überweisung von der Kreditkarte auf das Girokonto ist technisch nicht wie eine normale Banküberweisung möglich, da es sich um einen Bargeldvorschuss handelt.

Möglichkeiten zur Überweisung von Kreditkarte auf Konto bei Raiffeisen

Bei Raiffeisen gibt es drei hauptsächliche Wege, um Geld von deiner Kreditkarte auf dein Girokonto zu transferieren. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die du je nach deiner Situation abwägen solltest.

Überweisung über Raiffeisen ELBA Online-Banking

Das ELBA Online-Banking bietet den komfortabelsten Weg für den Transfer. Nachdem du dich in dein ELBA-Internet eingeloggt hast, navigierst du zum Menüpunkt „Überweisungen“. Dort findest du die Option „Bargeldvorschuss von Kreditkarte“. Du gibst den gewünschten Betrag ein und wählst dein Zielkonto aus. Die Freigabe erfolgt über dein gewohntes TAN-Verfahren oder die ELBA-App.

Der gesamte Vorgang dauert nur wenige Minuten und ist rund um die Uhr verfügbar. Besonders praktisch ist, dass du den Überweisungsstatus direkt verfolgen kannst. Die Benutzeroberfläche ist intuitiv gestaltet, sodass auch weniger technikaffine Kunden problemlos damit zurechtkommen.

Bargeldauszahlung am Bankomaten

Eine weitere Option ist die Bargeldauszahlung am Raiffeisen Bankomaten. Du hebst den gewünschten Betrag bar ab und zahlst ihn anschließend auf dein Girokonto ein. Die maximalen Auszahlungsbeträge variieren je nach Kreditkartentyp, liegen aber üblicherweise zwischen 400 und 1.000 Euro pro Tag.

Diese Methode eignet sich besonders für kleinere Beträge und wenn du ohnehin in der Nähe einer Filiale bist. Der Vorteil liegt darin, dass du sofort über das Bargeld verfügst. Allerdings musst du den zweiten Schritt der Einzahlung separat durchführen, was zusätzlichen Aufwand bedeutet.

Überweisung in der Raiffeisen Filiale

Für komplexere Situationen oder größere Beträge bietet sich der Gang zur Filiale an. Die Mitarbeiter können individuelle Lösungen anbieten und dich umfassend beraten. Du benötigst lediglich deinen Ausweis und deine Kreditkarte. Die persönliche Betreuung ist besonders wertvoll, wenn du Fragen zu Gebühren oder Limits hast.

Der Service ist während der Öffnungszeiten verfügbar und eignet sich auch für Sonderfälle, wie beispielsweise Limiterhöhungen oder komplizierte Überweisungen ins Ausland.

💡 Tip

Prüfe vor dem Transfer immer deinen verfügbaren Kreditrahmen im ELBA-Banking. So vermeidest du unerwartete Ablehnungen und kannst den optimalen Betrag auswählen.

Gebühren und Kosten bei Raiffeisen

Die Kosten für Geldtransfers von der Kreditkarte sind ein entscheidender Faktor bei deiner Entscheidung. Raiffeisen erhebt verschiedene Gebühren, die je nach gewählter Methode variieren.

Gebührenstruktur für Kreditkartentransfers

Bei Bargeldvorschüssen von der Kreditkarte fallen grundsätzlich Bargeldvorschussgebühren an. Diese betragen üblicherweise zwischen 2,5% und 4% des abgehobenen Betrags, mindestens aber 5 Euro. Zusätzlich werden vom ersten Tag an Zinsen berechnet, da bei Bargeldvorschüssen keine zinsfreie Zeit wie bei normalen Kreditkarteneinkäufen gewährt wird.

Der Zinssatz für Bargeldvorschüsse liegt meist höher als der reguläre Kreditkartenzins und kann zwischen 12% und 18% jährlich betragen. Die exakte Höhe hängt von deinem Kreditkartentyp und deiner Bonität ab.

Übertragungsart Gebühr Zusatzkosten
ELBA Online-Banking 3% (mind. 5€) Zinsen ab Tag 1
Bankomat-Auszahlung 3% (mind. 5€) Zinsen + Einzahlungsgebühr
Filialservice 3% (mind. 5€) Zinsen + Bearbeitungsgebühr

Kostenvergleich der verschiedenen Methoden

Das Online-Banking über ELBA ist in der Regel die kostengünstigste Option, da keine zusätzlichen Bearbeitungsgebühren anfallen. Die Bankomat-Methode kann durch die doppelte Gebührenbelastung (Auszahlung + Einzahlung) teurer werden. Der Filialservice ist meist die kostspieligste Variante, bietet aber den umfassendsten Service.

Versteckte Kosten entstehen oft durch die sofortige Zinsbelastung. Anders als bei regulären Kreditkartenkäufen gibt es bei Bargeldvorschüssen keine zinsfreie Periode. Die Zinsen werden täglich berechnet, bis du den Betrag vollständig zurückzahlst.

Dauer und Bearbeitungszeit

Die Bearbeitungszeit hängt stark von der gewählten Übertragungsmethode ab und kann zwischen wenigen Minuten und mehreren Bankarbeitstagen variieren.

Bearbeitungszeiten im Detail

Über das ELBA Online-Banking erfolgt die Bearbeitung normalerweise innerhalb weniger Stunden. An Bankarbeitstagen zwischen 8:00 und 18:00 Uhr ist das Geld oft bereits nach 15 bis 30 Minuten auf deinem Girokonto verfügbar. Außerhalb dieser Zeiten sowie an Wochenenden und Feiertagen kann die Bearbeitung bis zum nächsten Bankarbeitstag dauern.

Bei der Bankomat-Methode hast du das Bargeld sofort zur Verfügung, musst aber für die Einzahlung auf dein Girokonto zusätzliche Zeit einplanen. In der Filiale erfolgt die Bearbeitung während des Beratungsgesprächs, die Gutschrift auf dem Girokonto erfolgt aber erst am nächsten Bankarbeitstag.

Besonders wichtig ist der Zeitpunkt deiner Transaktion. Überweisungen nach 18:00 Uhr werden erst am nächsten Bankarbeitstag bearbeitet. An Freitagen durchgeführte Transaktionen werden möglicherweise erst am folgenden Montag abgewickelt.

📌 Good to know

Die Bearbeitung von Kreditkartentransfers unterliegt den gleichen Cut-off-Zeiten wie reguläre Überweisungen. Nach 18:00 Uhr eingegebene Aufträge werden erst am nächsten Bankarbeitstag ausgeführt.

Voraussetzungen und Limits

Für erfolgreiche Überweisungen von der Kreditkarte müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, und es gelten verschiedene Limits, die du beachten musst.

Verfügbarer Kreditrahmen

Der wichtigste Faktor ist dein verfügbarer Kreditrahmen. Dieser unterscheidet sich vom Gesamtkreditlimit, da bereits getätigte Umsätze und ausstehende Transaktionen berücksichtigt werden. Das Bargeldlimit ist oft niedriger als das reguläre Kreditlimit und kann beispielsweise nur 50% des Gesamtrahmens betragen.

Du kannst deinen aktuell verfügbaren Rahmen jederzeit im ELBA-Banking einsehen. Dort wird auch zwischen dem allgemeinen Kreditlimit und dem spezifischen Bargeldlimit unterschieden. Diese Trennung dient dem Schutz sowohl der Bank als auch des Karteninhabers vor übermäßiger Verschuldung.

Tages- und Monatslimits

Zusätzlich zum Kreditrahmen gelten feste Tages- und Monatslimits für Bargeldvorschüsse. Das Tageslimit liegt üblicherweise zwischen 500 und 1.500 Euro, das Monatslimit kann bis zu 5.000 Euro betragen. Diese Limits dienen der Sicherheit und dem Schutz vor Missbrauch.

Bei Bedarf kannst du eine Limiterhöhung beantragen, allerdings ist dies mit einer Bonitätsprüfung verbunden. Die Bearbeitung solcher Anträge dauert meist mehrere Arbeitstage. Für kurzfristige höhere Beträge bietet sich ein Gespräch in der Filiale an.

Alternativen zur Überweisung von Kreditkarte auf Konto

Bevor du einen kostenpflichtigen Bargeldvorschuss tätigst, solltest du prüfen, ob nicht andere Lösungen für deine Situation geeigneter sind.

Direktzahlung per Kreditkarte

Die kostengünstigste Alternative ist oft die direkte Zahlung mit der Kreditkarte. Bei den meisten Online-Shops, Tankstellen und Geschäften kannst du kontaktlos oder per PIN bezahlen. Dies vermeidet die Bargeldvorschussgebühren komplett, da normale Kartenzahlungen zunächst zinsfrei sind.

Auch für Rechnungszahlungen bieten viele Unternehmen mittlerweile die direkte Kreditkartenzahlung an. Stromversorger, Versicherungen und Telekommunikationsanbieter akzeptieren häufig Kreditkartenzahlungen. Die Abrechnung erfolgt über deine monatliche Kreditkartenrechnung.

Raiffeisen Dispokredit als Alternative

Wenn du regelmäßig kurzfristig zusätzliches Geld benötigst, könnte ein Dispositionskredit für dein Girokonto die bessere Lösung sein. Die Dispozinsen sind oft günstiger als die Bargeldvorschussgebühren und -zinsen der Kreditkarte.

Ein weiterer Vorteil ist die flexible Rückzahlung. Du zahlst nur für die Tage, an denen du den Dispo tatsächlich nutzt. Bei der Kreditkarte fallen hingegen Zinsen für den gesamten Abrechnungszeitraum an, auch wenn du den Betrag schnell zurückzahlst.

Ratenkredit für größere Beträge

Für größere Finanzierungsbedarfe oder längerfristige Liquiditätsengpässe ist ein klassischer Ratenkredit meist die günstigste Option. Raiffeisen bietet verschiedene Kreditprodukte mit deutlich niedrigeren Zinssätzen als Kreditkarten-Bargeldvorschüsse.

Die Beantragung erfolgt online oder in der Filiale. Bei guter Bonität sind Ratenkredite bereits ab 3-5% jährlich verfügbar, während Kreditkartenzinsen oft über 15% liegen. Die festen Raten helfen außerdem bei der Budgetplanung.

Häufige Probleme und Lösungen

Bei Kreditkartentransfers können verschiedene Probleme auftreten, für die es aber meist schnelle Lösungen gibt.

Überweisung wird nicht angezeigt

Wenn deine Überweisung nicht im ELBA-Banking erscheint, kann dies verschiedene Ursachen haben. Technische Probleme oder Serverausfälle können die Anzeige verzögern. In solchen Fällen solltest du zunächst das System neu laden oder dich erneut einloggen.

Häufiger liegt das Problem an nicht abgeschlossenen Freigabeprozessen. Prüfe, ob du alle TAN-Eingaben korrekt abgeschlossen hast. Der Raiffeisen Kundenservice ist unter der kostenlosen Hotline rund um die Uhr erreichbar und kann technische Probleme schnell klären.

Limit überschritten

Eine Fehlermeldung wegen Limitüberschreitung bedeutet meist, dass dein Bargeldlimit ausgeschöpft ist. Dies passiert oft, wenn bereits andere Bargeldverfügungen im laufenden Monat getätigt wurden. Die Lösung ist eine Limiterhöhung, die du online oder in der Filiale beantragen kannst.

Für sofortige Abhilfe kannst du den Betrag aufteilen und über mehrere Tage verteilt überweisen. Alternativ bietet sich der Gang zur Filiale an, wo individuelle Lösungen möglich sind. Mitarbeiter können temporäre Limiterhöhungen oder alternative Finanzierungswege vorschlagen.

Tipps für die optimale Nutzung

Mit der richtigen Strategie kannst du die Kosten für Kreditkartentransfers minimieren und sicher agieren.

Kosten minimieren

Plane deine Transfers strategisch, um Gebühren zu sparen. Statt mehrerer kleiner Überweisungen ist eine größere oft günstiger, da die Mindestgebühren nur einmal anfallen. Prüfe immer zuerst, ob eine direkte Kartenzahlung möglich ist, bevor du einen Bargeldvorschuss tätigst.

Besonders wichtig ist die schnelle Rückzahlung. Da Zinsen ab dem ersten Tag anfallen, solltest du Bargeldvorschüsse so schnell wie möglich ausgleichen. Eine sofortige Überweisung des entsprechenden Betrags auf die Kreditkarte spart erhebliche Zinskosten.

Sicherheitshinweise

Nutze für Kreditkartentransfers nur sichere Internetverbindungen und nie öffentliche WLAN-Netze. Achte auf die korrekte ELBA-Adresse und melde dich nach jeder Nutzung ordnungsgemäß ab. Die Raiffeisen-App bietet zusätzliche Sicherheitsfeatures wie Fingerabdruck-Login.

Kontrolliere regelmäßig deine Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen. Unbekannte Transaktionen solltest du sofort der Bank melden. Die 24-Stunden-Hotline steht für Sperrungen und Notfälle zur Verfügung.

❔ Häufig gestellte Fragen

Q

Kann ich direkt von der Kreditkarte auf ein fremdes Konto überweisen?

Nein, Bargeldvorschüsse von Raiffeisen Kreditkarten können nur auf eigene Konten bei derselben Bank überwiesen werden.

Q

Welche Gebühren fallen bei einer Kreditkartenüberweisung an?

Bei Raiffeisen fallen üblicherweise 3% Bargeldvorschussgebühr (mindestens 5 Euro) plus Zinsen ab dem ersten Tag an.

Q

Wie lange dauert eine Überweisung von der Kreditkarte aufs Girokonto?

Über ELBA Online-Banking meist 15-30 Minuten an Bankarbeitstagen, sonst bis zum nächsten Werktag.

Q

Gibt es Limits für Kreditkarten-Bargeldvorschüsse bei Raiffeisen?

Ja, typische Tageslimits liegen bei 500-1.500 Euro, Monatslimits bis 5.000 Euro je nach Kartentyp.

Q

Was ist günstiger: Dispokredit oder Kreditkarten-Bargeldvorschuss?

Der Dispokredit ist meist günstiger, da keine Vorschussgebühren anfallen und die Zinsen oft niedriger sind.

Q

Kann ich auch außerhalb der Geschäftszeiten Geld von der Kreditkarte überweisen?

Ja, über ELBA Online-Banking funktioniert das rund um die Uhr, die Bearbeitung erfolgt jedoch nur während Bankzeiten.


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Wie vergleiche ich die Kreditkarten richtig?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«. 

Welche Kreditkarte ist die beste für mich?

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Wie beantrage ich eine Kreditkarte?

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