CVC Kreditkarte: Was ist der Sicherheitscode? | Ratgeber

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Das wichtigste in Kürze:

Der CVC-Code (Card Verification Code) ist ein wichtiger Sicherheitscode auf Ihrer Kreditkarte. Dieser Ratgeber erklärt, was der CVC ist, wo Sie ihn finden und wie er Ihre Online-Zahlungen vor Betrug schützt. Lernen Sie die besten Praktiken für den sicheren Umgang mit diesem Sicherheitsmerkmal kennen.

Themen in diesem Artikel:

Welche Kreditkarte passt zu dir?

Der CVC-Code deiner Kreditkarte ist ein unverzichtbares Sicherheitsmerkmal im modernen Zahlungsverkehr. Dieser dreistellige Sicherheitscode schützt deine Online-Zahlungen vor Missbrauch und gewährleistet, dass nur du als Karteninhaber:in Transaktionen durchführen kannst. In diesem umfassenden Ratgeber erfährst du alles Wichtige über den Card Verification Code, seine Funktion und den sicheren Umgang damit.

Was ist der CVC-Code?

Der CVC-Code (Card Verification Code) ist eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme auf deiner Kreditkarte, die bei Online-Zahlungen und telefonischen Bestellungen zum Einsatz kommt. Dieser Code dient als Nachweis dafür, dass du die physische Karte in deinem Besitz hast und nicht nur die Kartendaten kennst.

Definition und Bedeutung

Die Abkürzung CVC steht für „Card Verification Code“ und bezeichnet einen speziellen Sicherheitscode, der von deinem Kartenaussteller generiert wird. Je nach Kartenanbieter variiert die Bezeichnung:

  • CVC: Card Verification Code (Mastercard)
  • CVV: Card Verification Value (Visa)
  • CVC2: Card Verification Code 2 (neuere Version)
  • CID: Card Identification Number (American Express)

Alle diese Bezeichnungen beschreiben dasselbe Sicherheitsmerkmal, das als zusätzliche Authentifizierungsebene bei Kartentransaktionen dient. Der Code wird algorithmisch aus verschiedenen Kartendaten berechnet und ist einzigartig für jede Kreditkarte.

Aufbau und Format des Codes

Der CVC-Code unterscheidet sich je nach Kreditkartenanbieter in seiner Länge und Position:

  • Visa und Mastercard: Dreistelliger Code (z.B. 123)
  • American Express: Vierstelliger Code (z.B. 1234)

Die Zahlenkombination wird vom Kartenaussteller zufällig generiert und mathematisch mit den anderen Kartendaten verknüpft. Dadurch ist es praktisch unmöglich, den Code zu erraten oder zu berechnen, selbst wenn jemand die anderen Kartendaten kennt.

Wo finde ich den CVC-Code auf meiner Kreditkarte?

Die Position des CVC-Codes variiert je nach Kartenanbieter. Es ist wichtig zu wissen, wo du ihn auf deiner spezifischen Karte findest, um ihn bei Bedarf schnell eingeben zu können.

Position bei Visa und Mastercard

Bei Visa- und Mastercard-Kreditkarten befindet sich der CVC-Code auf der Rückseite der Karte. Du findest ihn im weißen Unterschriftsfeld, normalerweise rechts neben oder nach einer teilweise abgedruckten Kartennummer. Der Code besteht aus den letzten drei Ziffern, die oft etwas separiert von der Kartennummer stehen.

Die visuelle Identifikation ist einfach: Suche nach drei Ziffern, die deutlich abgetrennt von anderen Nummern stehen. Diese befinden sich meist am rechten Ende des Unterschriftsfeldes und sind leicht kursiv gedruckt.

Position bei American Express

American Express-Karten weichen von diesem Standard ab. Hier findest du den CVC-Code auf der Vorderseite der Karte, oberhalb und rechts der geprägten Kartennummer. Der Code ist vierstellig und oft in kleinerer Schrift gedruckt.

Die besondere Kennzeichnung bei American Express macht den Code gut erkennbar: Er steht isoliert und ist deutlich von der Hauptkartennummer getrennt. Dies erleichtert die Identifikation und verhindert Verwechslungen.

💡 Tipp

Fotografiere niemals deine Kreditkarte komplett ab. Falls du den CVC-Code für eine Online-Bestellung benötigst, gib ihn direkt ein und notiere ihn nicht digital. So schützt du dich vor Datenmissbrauch.

Wofür wird der CVC-Code verwendet?

Der CVC-Code kommt hauptsächlich bei Transaktionen zum Einsatz, bei denen die physische Karte nicht anwesend ist. Diese sogenannten „Card-not-present“-Transaktionen sind besonders anfällig für Betrug, weshalb der Sicherheitscode eine wichtige Schutzfunktion übernimmt.

Online-Zahlungen absichern

Bei E-Commerce-Transaktionen ist der CVC-Code ein Standard-Sicherheitsmerkmal. Wenn du online einkaufst, wirst du neben der Kartennummer, dem Ablaufdatum und dem Karteninhaber:innen-Namen auch zur Eingabe des CVC-Codes aufgefordert. Diese Kombination beweist dem Händler, dass du die physische Karte besitzt.

Der Code reduziert das Betrugsrisiko erheblich, da Kriminelle, die nur gestohlene Kartendaten haben, meist nicht den CVC-Code kennen. Viele Online-Shops lehnen Transaktionen ab, wenn der CVC-Code fehlt oder falsch ist.

Telefon- und Versandbestellungen

Auch bei telefonischen Bestellungen oder Buchungen wird häufig der CVC-Code abgefragt. Dies bietet zusätzliche Sicherheit bei Card-not-present-Transaktionen und hilft Unternehmen dabei, betrügerische Zahlungsversuche zu erkennen und zu verhindern.

Die Händlerverifizierung durch den CVC-Code ist besonders wichtig für Branchen mit hohem Betrugsrisiko, wie Reisebuchungen, digitale Güter oder hochpreisige Elektronik.

Wie schützt der CVC-Code vor Betrug?

Der CVC-Code ist ein wesentlicher Baustein im Sicherheitssystem moderner Kreditkarten. Seine Wirksamkeit beruht auf mehreren technischen und praktischen Sicherheitsmechanismen.

Sicherheitsmechanismen

Die Sicherheit des CVC-Codes basiert auf folgenden wichtigen Eigenschaften:

Nicht im Magnetstreifen gespeichert: Der Code ist nicht auf dem Magnetstreifen oder Chip der Karte gespeichert. Dadurch können Kriminelle, die Kartendaten über Skimming-Geräte auslesen, den CVC-Code nicht erfassen.

Nicht auf Belegen ausgedruckt: Kassenbelege und Kreditkartenabrechnungen zeigen niemals den vollständigen CVC-Code an. Dies verhindert, dass der Code durch weggeworfene Belege in falsche Hände gerät.

Speicherverbot für Händler: Seriöse Händler dürfen den CVC-Code nach einer Transaktion nicht dauerhaft speichern. Dies ist durch die Zahlungskartenstandards (PCI DSS) streng geregelt und reduziert das Risiko bei Datenlecks erheblich.

Zusätzliche Authentifizierungsebene: Der Code bietet eine weitere Sicherheitsstufe neben der Kartennummer und dem Ablaufdatum. Diese Mehrfaktor-Authentifizierung macht Kartenmissbrauch deutlich schwieriger.

Grenzen der Sicherheit

Trotz seiner Wirksamkeit hat der CVC-Code auch Grenzen, die du kennen solltest:

Der Code bietet keinen Schutz, wenn Kriminelle eine vollständige Kopie deiner Karte erstellen oder Zugang zu allen Kartendaten inklusive CVC haben. Bei Phishing-Angriffen können Betrüger alle Kartendaten inklusive CVC-Code abfangen, wenn du sie auf gefälschten Websites eingibst.

Deshalb ist der CVC-Code nur ein Baustein einer umfassenden Sicherheitsstrategie und sollte durch weitere Maßnahmen wie starke Passwörter, sichere Internetverbindungen und regelmäßige Kontoüberwachung ergänzt werden.

Sicherer Umgang mit dem CVC-Code

Der verantwortungsvolle Umgang mit deinem CVC-Code ist entscheidend für die Sicherheit deiner Kreditkarte. Durch die Befolgung einiger wichtiger Regeln kannst du das Risiko von Kartenmissbrauch erheblich reduzieren.

Was du vermeiden solltest

Diese Verhaltensweisen gefährden die Sicherheit deines CVC-Codes:

Niemals digital speichern: Speichere den CVC-Code niemals in Passwort-Managern, auf deinem Smartphone oder Computer. Auch Screenshots oder Notizen in digitaler Form sind tabu.

Nicht per E-Mail oder Messenger versenden: Sende den Code niemals über unverschlüsselte Kommunikationswege. E-Mails und Messenger-Nachrichten können abgefangen werden.

Keine Weitergabe an Dritte: Gib den CVC-Code niemals an Freunde, Familie oder vermeintliche Bankmitarbeiter:innen weiter. Seriöse Banken fragen niemals nach dem vollständigen CVC-Code.

Vorsicht bei telefonischen Anfragen: Sei skeptisch, wenn jemand am Telefon nach deinem CVC-Code fragt. Betrüger geben sich oft als Bankangestellte aus.

Empfohlene Sicherheitsmaßnahmen

Diese Best Practices helfen dir dabei, deinen CVC-Code sicher zu verwenden:

Physische Kartensicherheit: Bewahre deine Kreditkarte sicher auf und achte darauf, dass niemand den CVC-Code fotografiert oder abschreibt.

Nur vertrauenswürdige Websites: Gib den Code nur auf bekannten, seriösen Websites ein. Achte auf professionelles Design und positive Bewertungen.

SSL-Verschlüsselung prüfen: Stelle sicher, dass die Website eine sichere HTTPS-Verbindung verwendet. Das Schloss-Symbol in der Adressleiste zeigt eine verschlüsselte Verbindung an.

Regelmäßige Kontokontrolle: Überprüfe deine Kreditkartenabrechnungen regelmäßig auf unbekannte Transaktionen und melde verdächtige Aktivitäten sofort deiner Bank.

📌 Gut zu wissen

Deine Bank wird dich niemals nach dem vollständigen CVC-Code fragen. Wenn du einen solchen Anruf erhältst, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrugsversuch. Lege auf und kontaktiere deine Bank über die offizielle Telefonnummer.

Häufige Probleme und Lösungen

Im Umgang mit dem CVC-Code können verschiedene Probleme auftreten. Die meisten lassen sich jedoch mit den richtigen Maßnahmen schnell lösen.

CVC-Code unleserlich oder abgerieben

Wenn der CVC-Code auf deiner Karte unleserlich geworden ist, durch Abnutzung verblasst oder beschädigt wurde, solltest du umgehend handeln:

Kontakt zur Bank: Rufe sofort deine kartenausgebende Bank an und erkläre das Problem. Die meisten Banken können den Code telefonisch verifizieren oder dir dabei helfen, eine Ersatzkarte zu beantragen.

Ersatzkarte beantragen: In den meisten Fällen ist eine neue Karte die beste Lösung. Der Austausch dauert meist 3-7 Werktage und kostet oft zwischen 5-15 Euro, je nach Bank und Kartentyp.

Alternative Zahlungsmethoden: Nutze übergangsweise andere Zahlungsmittel wie eine zweite Kreditkarte, Online-Banking oder digitale Wallets wie Apple Pay oder Google Pay.

Fehlermeldungen bei der Eingabe

Wenn du Probleme bei der Eingabe des CVC-Codes hast, können verschiedene Ursachen vorliegen:

Tippfehler überprüfen: Kontrolliere sorgfältig, ob du alle Ziffern korrekt eingegeben hast. Verwechsle nicht 0 und O oder 1 und l.

Kartentyp kontrollieren: Stelle sicher, dass du die richtige Anzahl von Ziffern eingibst (3 bei Visa/Mastercard, 4 bei American Express) und dass du den Code an der richtigen Position suchst.

Technische Probleme beim Händler: Manchmal liegen Probleme beim Online-Shop vor. Versuche es zu einem späteren Zeitpunkt erneut oder kontaktiere den Kundendienst des Händlers.

Gesperrte Karte: Mehrere fehlerhafte Eingaben können zur temporären Sperrung deiner Karte führen. Kontaktiere deine Bank, um die Sperrung aufheben zu lassen.

❔ Häufig gestellte Fragen

Q

Was ist der Unterschied zwischen CVC und CVV?

CVC und CVV bezeichnen denselben Sicherheitscode. CVC wird von Mastercard und CVV von Visa verwendet, beide erfüllen die gleiche Sicherheitsfunktion.

Q

Kann ich ohne CVC-Code online bezahlen?

Die meisten seriösen Online-Shops verlangen den CVC-Code für Kreditkartenzahlungen. Zahlungen ohne Code sind meist nur bei gespeicherten Karten möglich.

Q

Wie oft ändert sich der CVC-Code?

Der CVC-Code ändert sich nur, wenn du eine neue Kreditkarte erhältst. Bei Kartenverlängerungen bekommst du automatisch einen neuen Code.

Q

Was passiert bei falscher CVC-Eingabe?

Mehrere falsche Eingaben können zur temporären Sperrung deiner Karte führen. Kontaktiere deine Bank, um die Sperrung aufheben zu lassen.

Q

Darf ich meinen CVC-Code aufschreiben?

Du solltest den CVC-Code niemals zusammen mit anderen Kartendaten aufschreiben oder digital speichern. Dies erhöht das Betrugsrisiko erheblich.

Q

Ist der CVC-Code bei kontaktlosen Zahlungen nötig?

Bei kontaktlosen Zahlungen im Geschäft wird der CVC-Code nicht benötigt. Er ist nur für Online-Zahlungen und Telefontransaktionen erforderlich.

Q

Können Betrüger den CVC-Code erraten?

Der CVC-Code wird algorithmisch generiert und ist praktisch nicht erratbar. Betrüger versuchen meist, ihn durch Phishing oder Kartenkopien zu erlangen.


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Wie vergleiche ich die Kreditkarten richtig?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«. 

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