Kostenlose Kreditkarte weltweit ohne Gebühren nutzen

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Das wichtigste in Kürze:

Dieser umfassende Ratgeber zeigt Ihnen, welche Kreditkarten weltweit kostenlos nutzbar sind und keine Jahresgebühren verlangen. Erfahren Sie, worauf Sie bei der Auswahl achten müssen und welche Anbieter die besten Konditionen für Auslandszahlungen und Bargeldabhebungen bieten.

Themen in diesem Artikel:

Welche Kreditkarte passt zu dir?

Eine kostenlose Kreditkarte weltweit zu nutzen ist heute keine Utopie mehr, sondern Realität. Viele Banken bieten mittlerweile Kreditkarten ohne Jahresgebühr und ohne Auslandsgebühren an, die sich perfekt für internationale Reisen und weltweite Zahlungen eignen. In diesem umfassenden Ratgeber erfahren Sie, welche Anbieter die besten Konditionen bieten und worauf Sie bei der Auswahl achten müssen, um wirklich kostenfrei zu bezahlen und Geld abzuheben.

Die richtige Wahl einer gebührenfreien Reisekreditkarte kann Ihnen auf längeren Auslandsaufenthalten hunderte Euro sparen. Während traditionelle Banken oft hohe Gebühren für den Auslandseinsatz verlangen, haben spezialisierte Direktbanken den Markt revolutioniert und bieten echte Alternativen ohne versteckte Kosten.

Was macht eine Kreditkarte weltweit kostenlos?

Eine wirklich kostenlose Kreditkarte für den weltweiten Einsatz zeichnet sich durch drei wesentliche Merkmale aus: keine Jahresgebühr, keine Auslandseinsatzgebühren und keine Kosten für Bargeldabhebungen. Doch Vorsicht ist geboten, denn nicht alle als „kostenlos“ beworbenen Karten halten dieses Versprechen dauerhaft.

Bei der Definition einer kostenlosen Kreditkarte müssen Sie verschiedene Gebührentypen verstehen. Die Jahresgebühr ist meist der offensichtlichste Kostenpunkt, aber im internationalen Einsatz kommen weitere Gebühren hinzu, die schnell teurer werden können als die jährliche Grundgebühr.

Jahresgebühren und Kartenkosten

Die Jahresgebühr ist der Betrag, den Sie unabhängig von der Nutzung Ihrer Kreditkarte bezahlen müssen. Echte Kreditkarten ohne Jahresgebühr verzichten dauerhaft auf diese Kosten. Viele Banken locken jedoch mit zeitlich begrenzten Angeboten, bei denen die Karte nur im ersten Jahr kostenlos ist.

Versteckte Kosten können in Form von Kontopflicht auftreten. Manche Banken bieten die Kreditkarte nur in Kombination mit einem kostenpflichtigen Girokonto an. Andere verlangen eine bestimmte Anzahl von Transaktionen pro Jahr, um die Gebührenfreiheit zu erhalten. Prüfen Sie daher immer die Bedingungen für die dauerhafte Gebührenfreiheit.

Besonders tückisch sind Modelle, bei denen die Karte nur bei einem bestimmten Jahresumsatz kostenlos bleibt. Falls Sie diesen nicht erreichen, fallen nachträglich Gebühren an. Seriöse Anbieter verzichten vollständig auf solche Bedingungen und bieten echte Kostenfreiheit.

Auslandseinsatzgebühren verstehen

Auslandseinsatzgebühren fallen bei jeder Zahlung in einer fremden Währung an und werden meist als Prozentsatz des Umsatzes berechnet. Herkömmliche Banken verlangen oft zwischen 1,5% und 2% für jede Transaktion außerhalb der Eurozone. Bei einer zweiwöchigen Reise mit 1.500 Euro Ausgaben würden Sie somit bis zu 30 Euro zusätzlich zahlen.

Der Unterschied zwischen Euro- und Nicht-Euro-Ländern ist entscheidend. Während Zahlungen in Euroländern meist gebührenfrei sind, fallen in Ländern mit fremder Währung die Fremdwährungsgebühren an. Einige progressive Anbieter verzichten jedoch komplett auf diese Gebühren und bieten echten Auslandseinsatz gebührenfrei.

Die Berechnung erfolgt meist über den Wechselkurs der Kartenorganisation (Visa, Mastercard) plus einem Aufschlag der herausgebenden Bank. Kostenlose Kreditkarten verwenden nur den Referenzwechselkurs ohne zusätzlichen Aufschlag, wodurch Sie automatisch bessere Kurse erhalten.

💡 Tip

Lehnen Sie bei Kartenzahlung im Ausland immer die Umrechnung in Euro ab (Dynamic Currency Conversion). Lassen Sie die Bank des Kartenherausgebers den Wechselkurs bestimmen – das ist meist günstiger als die Umrechnung des Händlers.

Bargeldabhebungsgebühren weltweit

Kostenlos Geld abheben weltweit ist das Kernversprechen echter Reisekreditkarten. Herkömmliche Kreditkarten verlangen für Bargeldabhebungen im Ausland oft eine Grundgebühr zwischen 3-6 Euro plus einen prozentualen Anteil des abgehobenen Betrags.

Automatenbetreiber-Gebühren sind ein zusätzlicher Kostenfaktor, den auch kostenlose Kreditkarten nicht immer abdecken können. Diese werden direkt vom Automatenbetreiber erhoben und erscheinen als separater Posten auf Ihrem Kontoauszug. Einige Premium-Karten erstatten jedoch auch diese Gebühren zurück.

Limits und Einschränkungen betreffen meist die maximale Abhebungssumme pro Tag oder Monat. Kostenlose Karten haben oft niedrigere Limits als Premium-Karten, was bei längeren Auslandsaufenthalten problematisch werden kann. Informieren Sie sich vorab über die genauen Konditionen und planen Sie entsprechend.

Die besten kostenlosen Kreditkarten für weltweite Nutzung

Der Markt für kostenlose Kreditkarten mit weltweiter Akzeptanz hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. Direktbanken und FinTech-Unternehmen haben traditionelle Banken unter Druck gesetzt und bieten heute Karten an, die früher undenkbar gewesen wären: komplett ohne Jahresgebühr und ohne jegliche Auslandsgebühren.

Die Auswahl der richtigen Reisekreditkarte kostenlos hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Während Gelegenheitsreisende mit einer einfachen gebührenfreien Karte gut bedient sind, benötigen Vielreisende möglicherweise zusätzliche Services wie Reiseversicherungen oder erweiterte Servicehotlines.

Vergleichskriterien im Überblick

Bei der Bewertung kostenloser Kreditkarten für den internationalen Einsatz sollten Sie systematisch vorgehen. Die Jahresgebühr und Grundkosten sind der offensichtlichste Faktor, aber längst nicht der einzige wichtige. Achten Sie auf versteckte Kosten wie Kontopflicht oder Mindestumstätze.

Das Auslandseinsatzentgelt ist für international Reisende der entscheidende Kostenfaktor. Während die meisten Banken zwischen 1,5% und 2,5% verlangen, bieten die besten Anbieter komplett gebührenfreie Auslandszahlungen. Dieser scheinbar kleine Unterschied macht bei häufiger Nutzung einen enormen Unterschied.

Bargeldabhebungskonditionen variieren stark zwischen den Anbietern. Einige erlauben unbegrenzt kostenlose Abhebungen weltweit, andere begrenzen die Anzahl oder verlangen ab einem bestimmten Betrag Gebühren. Besonders wichtig ist auch, ob Automatenbetreiber-Gebühren erstattet werden.

Zusatzleistungen und Versicherungen können den Wert einer kostenlosen Karte erheblich steigern. Während Basis-Karten meist nur die grundlegenden Zahlungsfunktionen bieten, inkludieren manche Anbieter auch bei kostenlosen Karten Reiseversicherungen oder Cashback-Programme.

Top 5 Anbieter im Detail

Die führenden Direktbanken haben den Markt für kostenlose internationale Kreditkarten revolutioniert. Diese Anbieter können durch schlanke Online-Strukturen auf teure Filialen verzichten und geben die Kosteneinsparungen an ihre Kunden weiter. Das Resultat sind Kreditkarten ohne Auslandsgebühren, die früher nur Premium-Kunden vorbehalten waren.

Bei den Konditionen zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Anbietern. Während manche komplett auf alle Auslandsgebühren verzichten, haben andere Einschränkungen bei der Anzahl kostenloser Abhebungen oder verlangen eine Kontopflicht. Die Akzeptanz weltweit ist bei allen großen Anbietern durch Visa oder Mastercard gewährleistet.

Besonderheiten bei der Nutzung betreffen vor allem die Abrechnungsweise und die verfügbaren Apps. Moderne Anbieter bieten Echtzeit-Benachrichtigungen, detaillierte Ausgabenanalysen und die Möglichkeit zur sofortigen Kartensperrung über die Smartphone-App. Diese Features erhöhen sowohl Komfort als auch Sicherheit erheblich.

📌 Good to know

Die Bearbeitungszeit für kostenlose Kreditkarten beträgt meist 7-14 Tage. Planen Sie Ihre Beantragung rechtzeitig vor geplanten Reisen und nutzen Sie Express-Versand, falls verfügbar.

Kreditkartentypen für internationale Reisende

Nicht alle Kreditkarten funktionieren gleich, und diese Unterschiede können auf Reisen entscheidend sein. Die drei Haupttypen – Debit-, Charge- und Prepaid-Kreditkarten – haben jeweils spezifische Vor- und Nachteile für den internationalen Einsatz.

Die Wahl des richtigen Kartentyps hängt von Ihrem Reisestil, Ihrer finanziellen Situation und Ihren Sicherheitspräferenzen ab. Während erfahrene Reisende oft mehrere Karten kombinieren, reicht für Gelegenheitsnutzer meist ein einzelner, gut gewählter Kartentyp aus.

Debit- vs. Charge-Kreditkarten

Debitkarten buchen Ausgaben sofort vom verknüpften Girokonto ab, ähnlich wie eine EC-Karte. Dies bietet maximale Kostenkontrolle, da Sie nie mehr ausgeben können, als auf dem Konto verfügbar ist. Für disziplinierte Nutzer ist dies ideal, da keine Zinsen oder Verschuldungsrisiken entstehen.

Charge-Kreditkarten sammeln alle Ausgaben und buchen sie zu einem festen Termin im Monat gesammelt ab. Dies bietet einen kurzfristigen, zinslosen Kredit und kann bei der Liquiditätsplanung helfen. Der Verfügungsrahmen orientiert sich an Ihrem Einkommen und kann deutlich höher sein als Ihr aktueller Kontostand.

Für Reisende haben beide Systeme spezifische Vorteile. Debitkarten eignen sich besonders für Budget-bewusste Reisende, die ihre Ausgaben strikt kontrollieren möchten. Charge-Karten bieten mehr Flexibilität bei unerwarteten Ausgaben und sind oft bei Mietwagenbuchungen oder Hotelreservierungen bevorzugt.

Prepaid-Kreditkarten als Alternative

Prepaid-Kreditkarten funktionieren wie eine aufladbare Guthabenkarte und bieten maximale Kostenkontrolle. Sie können nur das Geld ausgeben, das Sie zuvor aufgeladen haben, wodurch eine Verschuldung unmöglich wird. Dies macht sie besonders attraktiv für Jugendliche oder Personen mit negativer Schufa.

Die Funktionsweise ist simpel: Sie laden die Karte mit einem gewünschten Betrag auf und können diesen dann weltweit zum Bezahlen oder Geldabheben nutzen. Sobald das Guthaben aufgebraucht ist, funktioniert die Karte nicht mehr, bis Sie sie wieder aufladen.

Einschränkungen bestehen vor allem bei Buchungen, die eine Autorisierung erfordern. Manche Hotels oder Mietwagenfirmen akzeptieren keine Prepaid-Karten, da sie eine Kaution blockieren möchten. Auch bei Online-Abonnements können Probleme auftreten, da regelmäßige Abbuchungen nicht immer funktionieren.

Virtuelle Kreditkarten für Online-Zahlungen

Virtuelle Kreditkarten existieren nur digital und sind speziell für Online-Zahlungen konzipiert. Sie bieten enhanced Sicherheit beim Online-Shopping im Ausland, da sie von der physischen Karte getrennt sind und oft mit begrenzten Beträgen oder Gültigkeitsdauern erstellt werden können.

Die Einsatzmöglichkeiten beschränken sich naturgemäß auf Online-Transaktionen. Sie eignen sich perfekt für Buchungen von Flügen, Hotels oder anderen Reisedienstleistungen, können aber nicht für Bargeldabhebungen oder physische Zahlungen verwendet werden.

Kostenlose Anbieter virtueller Kreditkarten sind rar, aber einige Direktbanken bieten diese Funktion als Zusatzservice zu ihrer normalen Kreditkarte an. Die Generierung zusätzlicher virtueller Kartennummern für spezifische Zwecke erhöht die Sicherheit erheblich und minimiert das Risiko bei Datenmissbrauch.

Kosten sparen: Tipps für den weltweiten Einsatz

Selbst mit einer kostenlosen Kreditkarte können bei ungeschicktem Einsatz zusätzliche Kosten entstehen. Die richtige Nutzungsstrategie kann Ihnen nicht nur Gebühren sparen, sondern auch bessere Wechselkurse sichern und das Reisebudget schonen.

Viele Kostenfallen entstehen durch Unwissen über die Mechanismen des internationalen Zahlungsverkehrs. Händler und Automatenbetreiber nutzen diese Informationslücken oft aus, um zusätzliche Gebühren zu generieren. Mit dem richtigen Wissen können Sie diese Fallen vermeiden.

Währungsumrechnung richtig nutzen

Dynamic Currency Conversion (DCC) ist eine der häufigsten Kostenfallen bei Auslandszahlungen. Händler bieten Ihnen an, den Betrag sofort in Euro umzurechnen, anstatt in der Landeswährung abzurechnen. Diese scheinbare Transparenz kostet meist 3-5% extra, da ungünstige Wechselkurse verwendet werden.

Die goldene Regel lautet: Zahlen Sie immer in der lokalen Währung und lassen Sie Ihre Bank die Umrechnung vornehmen. Kostenlose Kreditkarten verwenden meist den offiziellen Referenzwechselkurs ohne zusätzliche Aufschläge, was deutlich günstiger ist als die Händler-Umrechnung.

Wechselkurs-Tricks der Händler zu erkennen ist nicht immer einfach. Seien Sie besonders vorsichtig bei Formulierungen wie „garantierter Wechselkurs“ oder „keine versteckten Gebühren“ – oft verbergen sich dahinter ungünstige Kurse. Lehnen Sie solche Angebote höflich ab und bestehen Sie auf der Abrechnung in Landeswährung.

Bargeldabhebungen strategisch planen

Optimale Abhebebeträge zu wählen kann erheblich Kosten sparen, auch bei kostenlosen Kreditkarten. Da Automatenbetreiber-Gebühren meist als Fixbetrag berechnet werden, lohnen sich höhere Einzelabhebungen gegenüber vielen kleinen Beträgen. Planen Sie daher im Voraus und heben Sie lieber seltener, aber dafür größere Beträge ab.

Die Automatenwahl im Ausland will gelernt sein. Meiden Sie Automaten in touristischen Gebieten, Flughäfen oder Hotels, da diese oft höhere Gebühren verlangen. Nutzen Sie stattdessen Automaten von etablierten Banken, die meist faire Konditionen bieten. Informieren Sie sich vorab über Partnernetzwerke Ihrer Bank.

Gebührenfallen vermeiden Sie durch sorgfältige Aufmerksamkeit beim Abhebungsvorgang. Lesen Sie alle Bildschirmhinweise genau und lehnen Sie angebotene Zusatzservices wie Umrechnung oder „Gebührenschutz“ ab. Diese Services kosten meist extra und bieten keinen echten Mehrwert.

Mehrere Karten kombinieren

Eine Backup-Karte sollte jeder internationale Reisende dabei haben. Selbst die beste Kreditkarte kann gesperrt werden, defekt gehen oder gestohlen werden. Eine zweite Karte eines anderen Anbieters stellt sicher, dass Sie nicht plötzlich ohne Zahlungsmittel dastehen.

Komplementäre Leistungen verschiedener Anbieter zu nutzen kann sinnvoll sein. Während eine Karte vielleicht bessere Bargeldkonditionen bietet, hat die andere möglicherweise umfassendere Reiseversicherungen. Durch geschickte Kombination maximieren Sie die Vorteile ohne zusätzliche Kosten.

Akzeptanzprobleme treten vor allem bei weniger verbreiteten Kartenanbietern auf. In manchen Ländern oder bei bestimmten Händlern werden nur Visa oder nur Mastercard akzeptiert. Mit Karten beider Systeme sind Sie auf der sicheren Seite und können flexibel reagieren.

Sicherheit und Versicherungsschutz

Sicherheit ist bei der internationalen Nutzung von Kreditkarten von größter Bedeutung. Moderne kostenlose Kreditkarten bieten heute Sicherheitsstandards, die früher nur Premium-Karten vorbehalten waren. Der Schlüssel liegt darin, diese Features auch richtig zu nutzen.

Cyberkriminalität und Kartenmissbrauch nehmen kontinuierlich zu, besonders in touristischen Gebieten. Gleichzeitig entwickeln sich aber auch die Sicherheitstechnologien weiter. Wer die aktuellen Standards kennt und nutzt, kann sein Risiko erheblich reduzieren.

Sicherheitsfeatures moderner Kreditkarten

3D-Secure und Zwei-Faktor-Authentifizierung sind heute Standard bei seriösen Anbietern. Bei Online-Zahlungen werden Sie zusätzlich zur Kartennummer und -prüfziffer durch SMS, App oder andere Verfahren authentifiziert. Diese zusätzliche Sicherheitsstufe macht Missbrauch durch Dritte nahezu unmöglich.

Kontaktlos-Zahlung hat sich als sicher und praktisch erwiesen, unterliegt aber besonderen Limits. Meist können Beträge bis 50 Euro ohne PIN-Eingabe bezahlt werden, was das Reisen beschleunigt. Für höhere Beträge ist weiterhin eine PIN-Eingabe erforderlich, was die Sicherheit erhöht.

Die Kartensperrung im Notfall sollte jeder Karteninhaber beherrschen. Notieren Sie sich die Sperrhotline Ihrer Bank und bewahren Sie diese getrennt von der Karte auf. Moderne Apps erlauben auch die temporäre Sperrung der Karte, wenn Sie sie nur verlegt haben und später wiederfinden möchten.

Reiseversicherungen bei kostenlosen Karten

Welche Versicherungen typischerweise bei kostenlosen Kreditkarten enthalten sind, variiert stark zwischen den Anbietern. Während manche gar keine Versicherungen bieten, inkludieren andere zumindest einen Basis-Schutz für Kartenmissbrauch oder Notfälle im Ausland.

Die Unterschiede zwischen Premium- und Basis-Karten werden bei den Versicherungsleistungen besonders deutlich. Premium-Karten bieten oft umfassende Reiserücktritts-, Kranken- und Gepäckversicherungen, während kostenlose Karten meist nur Grundschutz bieten. Prüfen Sie genau, welche Leistungen inkludiert sind.

Zusätzlicher Versicherungsschutz kann trotz inkludierter Versicherungen sinnvoll sein. Die Deckungssummen kostenloser Karten sind oft begrenzt, und bestimmte Risiken wie Extremsport oder Vorerkrankungen sind häufig ausgeschlossen. Eine separate Reiseversicherung kann diese Lücken schließen.

Beantragung und Voraussetzungen

Die Beantragung einer kostenlosen Kreditkarte für den weltweiten Einsatz ist heute meist ein unkomplizierter Online-Prozess. Dennoch gibt es wichtige Voraussetzungen zu beachten und typische Fehler zu vermeiden, die zu einer Ablehnung führen können.

Moderne Direktbanken haben die Beantragungsprozesse stark digitalisiert und beschleunigt. Was früher Wochen dauerte, kann heute oft in wenigen Tagen abgewickelt werden. Die Schlüssel zum Erfolg liegen in der sorgfältigen Vorbereitung und dem Verständnis der Anforderungen.

Voraussetzungen für kostenlose Kreditkarten

Bonitätsanforderungen sind auch bei kostenlosen Kreditkarten nicht zu unterschätzen. Da der Anbieter bei Charge-Kreditkarten faktisch einen kurzfristigen Kredit gewährt, wird Ihre Kreditwürdigkeit geprüft. Eine negative Schufa oder fehlendes Einkommen können zur Ablehnung führen.

Die Einkommensvoraussetzungen variieren zwischen den Anbietern, aber die meisten fordern ein regelmäßiges monatliches Einkommen von mindestens 1.000-1.500 Euro. Arbeitslose, Studenten oder Rentner haben oft schlechtere Chancen, es sei denn, sie können andere Sicherheiten vorweisen.

Altersgrenzen bewegen sich meist zwischen 18 und 70 Jahren, wobei manche Anbieter für Studenten Sonderkonditionen anbieten. Der Wohnsitz muss in Deutschland sein, und Sie müssen die deutsche Staatsangehörigkeit oder eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis besitzen.

Der Antragsprozess

Die Online-Beantragung erfolgt heute meist komplett digital. Sie füllen ein Web-Formular mit Ihren persönlichen Daten, Einkommensinformationen und gewünschten Kartendetails aus. Achten Sie auf absolute Richtigkeit aller Angaben, da falsche Informationen zur sofortigen Ablehnung führen können.

Benötigte Dokumente umfassen meist Einkommensnachweise der letzten drei Monate, einen Identitätsnachweis und manchmal eine Meldebescheinigung. Digitale Banken akzeptieren oft Fotos oder Scans dieser Dokumente, was den Prozess erheblich beschleunigt.

Die Bearbeitungszeit liegt bei den meisten Anbietern zwischen 5-14 Werktagen. Die Aktivierung erfolgt meist über ein sicheres Online-Verfahren oder per Post zugesendter PIN. Manche Anbieter bieten gegen Aufpreis Express-Versand an, wenn Sie die Karte schnell benötigen.

💡 Tip

Beantragen Sie Ihre kostenlose Kreditkarte mindestens 3-4 Wochen vor geplanten Auslandsreisen. So haben Sie genug Zeit für eventuelle Rückfragen und können die Karte vor der Abreise testen.

Ablehnung vermeiden

Häufige Ablehnungsgründe sind unvollständige Angaben, zu geringes Einkommen oder negative Schufa-Einträge. Manche Antragsteller unterschätzen auch die Bedeutung der korrekten Angabe aller Verbindlichkeiten, da diese in die Bonitätsprüfung einfließen.

Den Schufa-Score zu optimieren ist ein längerfristiger Prozess, aber durchaus möglich. Bezahlen Sie alle Rechnungen pünktlich, kündigen Sie nicht benötigte Konten und Kreditkarten, und lassen Sie falsche Einträge korrigieren. Ein besserer Score erhöht Ihre Chancen erheblich.

Alternativen bei negativer Bonität existieren in Form von Prepaid-Kreditkarten oder speziellen Anbietern für Personen mit Schufa-Problemen. Diese Karten bieten zwar nicht alle Funktionen regulärer Kreditkarten, ermöglichen aber dennoch den internationalen Zahlungsverkehr.

❔ Frequently Asked Questions

Q

Welche Kreditkarte ist wirklich komplett kostenlos weltweit?

Echte kostenlose Kreditkarten verzichten dauerhaft auf Jahresgebühr, Auslandseinsatzentgelt und Bargeldgebühren ohne versteckte Bedingungen wie Mindestumsätze.

Q

Kann ich mit kostenlosen Kreditkarten überall Geld abheben?

Die meisten kostenlosen Kreditkarten ermöglichen weltweite Bargeldabhebungen ohne eigene Gebühren, Automatenbetreiber-Gebühren können jedoch zusätzlich anfallen.

Q

Was bedeutet DCC und warum sollte ich es ablehnen?

Dynamic Currency Conversion rechnet Beträge sofort in Euro um, kostet aber 3-5% extra. Zahlen Sie immer in Landeswährung für bessere Wechselkurse.

Q

Brauche ich eine besonders gute Bonität für kostenlose Kreditkarten?

Kostenlose Kreditkarten erfordern meist ein regelmäßiges Einkommen ab 1.000 Euro und eine saubere Schufa ohne schwerwiegende negative Einträge.

Q

Sollte ich mehrere kostenlose Kreditkarten gleichzeitig haben?

Eine Backup-Karte ist auf Reisen sinnvoll, da sie bei Verlust oder Sperrung der Hauptkarte finanzielle Sicherheit bietet und Ausfallrisiken minimiert.

Q

Wie lange dauert die Beantragung einer kostenlosen Kreditkarte?

Der Online-Antragsprozess dauert meist 10-15 Minuten, die Bearbeitung und Zusendung der Karte erfolgt innerhalb von 5-14 Werktagen nach Antragstellung.

Q

Sind kostenlose Kreditkarten weniger sicher als Premium-Karten?

Moderne kostenlose Kreditkarten bieten die gleichen Sicherheitsstandards wie Premium-Karten inklusive 3D-Secure, Chip-Technologie und Echtzeitbenachrichtigungen über Apps.


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Wie vergleiche ich die Kreditkarten richtig?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«. 

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Wie beantrage ich eine Kreditkarte?

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