Kreditkarte beantragen: Schnell & einfach online

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Das wichtigste in Kürze:

Dieser umfassende Ratgeber erklärt den gesamten Prozess der Kreditkartenbeantragung von der Auswahl bis zur Aktivierung. Erfahren Sie, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, welche Unterlagen benötigt werden und wie Sie in wenigen Schritten Ihre Wunschkreditkarte erhalten. Mit praktischen Tipps zur Vermeidung häufiger Fehler und Optimierung Ihrer Erfolgschancen.

Themen in diesem Artikel:

Welche Kreditkarte passt zu dir?

Eine Kreditkarte zu beantragen ist heute einfacher denn je. Mit wenigen Klicks kannst du deinen Antrag online stellen und bereits nach kurzer Zeit deine neue Karte in den Händen halten. Der Prozess dauert in der Regel nur wenige Minuten für die Eingabe deiner Daten und wenige Tage bis zur Zusage. Moderne Legitimationsverfahren wie VideoIdent machen lästige Behördengänge überflüssig und beschleunigen den gesamten Ablauf erheblich.

Der deutsche Kreditkartenmarkt bietet dir eine Vielzahl an Optionen – von kostenlosen Karten ohne Jahresgebühr bis hin zu Premium-Produkten mit umfangreichen Zusatzleistungen. Die richtige Auswahl hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Ob du hauptsächlich online einkaufst, häufig ins Ausland reist oder einfach eine sichere Zahlungsmethode suchst – für jeden Anwendungsbereich gibt es passende Lösungen.

Voraussetzungen für die Kreditkartenbeantragung

Bevor du eine Kreditkarte beantragst, solltest du sicherstellen, dass du alle grundlegenden Anforderungen erfüllst. Die meisten Banken haben ähnliche Mindestvoraussetzungen, die du kennen solltest.

Mindestalter und Wohnsitz

Das Mindestalter für eine Kreditkarte liegt bei 18 Jahren. Als Volljährige:r kannst du rechtswirksame Verträge abschließen und bist voll geschäftsfähig. Zusätzlich benötigst du einen festen Wohnsitz in Deutschland, der durch eine aktuelle Meldebescheinigung nachgewiesen wird. Diese erhältst du beim örtlichen Einwohnermeldeamt und sie darf in der Regel nicht älter als drei Monate sein.

Für Minderjährige gibt es spezielle Prepaid-Kreditkarten, die mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten beantragt werden können. Diese funktionieren ausschließlich auf Guthabenbasis und bieten eine gute Möglichkeit, den Umgang mit bargeldlosem Bezahlen zu erlernen.

Bonität und Schufa-Auskunft

Deine Kreditwürdigkeit ist ein entscheidender Faktor für die Genehmigung deines Antrags. Die Banken holen dazu eine Schufa-Auskunft ein, die Informationen über deine bisherige Zahlungsmoral enthält. Ein Score zwischen 95 und 100 Prozent gilt als sehr gut, während Werte unter 90 Prozent die Genehmigungschancen deutlich reduzieren.

Bei negativen Schufa-Einträgen stehen dir Prepaid-Kreditkarten als Alternative zur Verfügung. Diese funktionieren ohne Kreditrahmen und benötigen daher keine Bonitätsprüfung. Du lädst sie einfach mit dem gewünschten Betrag auf und kannst bis zur Höhe des Guthabens bezahlen.

📌 Good to know

Eine Konditionsanfrage bei der Schufa hat keinen negativen Einfluss auf deinen Score, im Gegensatz zu einer Kreditanfrage. Achte darauf, dass der Anbieter diese Unterscheidung macht.

Einkommensnachweis

Ein regelmäßiges Einkommen ist für die meisten Kreditkarten Voraussetzung. Als Angestellte:r reichst du die letzten drei Gehaltsabrechnungen ein. Rentner:innen legen ihren aktuellen Rentenbescheid vor, während Student:innen oft mit einer Studienbescheinigung plus Nachweis über BAföG oder andere Einkünfte auskommen.

Selbstständige haben besondere Anforderungen zu erfüllen. Hier verlangen die Banken meist den letzten Steuerbescheid oder eine aktuelle betriebswirtschaftliche Auswertung. Manche Institute fordern zusätzlich Kontoauszüge der letzten drei Monate als Nachweis für regelmäßige Eingänge.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Kreditkartenantrag

Der Weg zu deiner neuen Kreditkarte führt über mehrere klar definierte Schritte. Mit der richtigen Vorbereitung läuft der Prozess reibungslos ab.

Kreditkartenvergleich und Auswahl

Beginne mit einem gründlichen Vergleich der verfügbaren Angebote. Classic-Karten bieten grundlegende Funktionen ohne Jahresgebühr, während Gold- und Platinum-Karten umfangreiche Zusatzleistungen wie Reiseversicherungen oder Concierge-Services enthalten. Achte besonders auf die Gebührenstruktur: Manche Karten sind nur im ersten Jahr kostenfrei, andere verzichten dauerhaft auf die Jahresgebühr bei einem Mindestumsatz.

Die wichtigsten Vergleichskriterien umfassen:
– Jahresgebühr und Bedingungen für Gebührenerlass
– Kosten für Bargeldabhebungen im In- und Ausland
– Fremdwährungsgebühren bei Auslandszahlungen
– Zusatzleistungen wie Versicherungen oder Bonusprogramme
– Akzeptanz des Kartensystems (Visa, Mastercard, American Express)

Online-Antrag ausfüllen

Der Online-Antrag ist selbsterklärend aufgebaut und führt dich Schritt für Schritt durch alle notwendigen Eingaben. Gib deine persönlichen Daten wie Name, Adresse und Kontaktinformationen exakt so ein, wie sie in deinem Ausweisdokument stehen. Bei den Angaben zu Einkommen und Beschäftigung solltest du ehrlich und präzise sein – falsche Angaben führen unweigerlich zur Ablehnung.

Zusätzlich hinterlegst du dein Referenzgirokonto, von dem die monatlichen Abrechnungen eingezogen werden. Dieses Konto muss auf deinen Namen laufen und sollte ausreichend gedeckt sein, um die regelmäßigen Abbuchungen zu gewährleisten.

Legitimation und Identitätsprüfung

Die Identitätsprüfung erfolgt heute meist per VideoIdent-Verfahren. Du benötigst dafür eine stabile Internetverbindung, eine Webcam oder Smartphone-Kamera und deinen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Ein geschulter Mitarbeiter führt dich durch den etwa 5-10 Minuten dauernden Prozess und verifiziert deine Angaben.

Alternativ steht dir das klassische PostIdent-Verfahren zur Verfügung. Hierfür erhältst du per E-Mail einen Coupon, den du zusammen mit deinem Ausweisdokument in einer Postfiliale vorlegst. Diese Methode dauert länger, ist aber besonders sicher und wird von allen Banken akzeptiert.

💡 Tip

Führe das VideoIdent-Verfahren in einem ruhigen, gut beleuchteten Raum durch. Halte deinen Ausweis griffbereit und sorge für eine stabile Internetverbindung, um Abbrüche zu vermeiden.

Prüfung und Zusage

Nach Eingang deines vollständigen Antrags startet die Bonitätsprüfung durch die Bank. Moderne Scoring-Systeme ermöglichen heute oft eine Sofortzusage innerhalb weniger Minuten. Komplexere Fälle oder Anträge mit besonderen Umständen benötigen eine manuelle Prüfung, die 1-3 Werktage dauern kann.

Bei positiver Entscheidung erhältst du eine Bestätigung per E-Mail oder SMS. Die physische Karte wird separat per Post verschickt und erreicht dich meist innerhalb von 5-7 Werktagen. Die PIN erhältst du aus Sicherheitsgründen in einem separaten Brief.

Benötigte Unterlagen für den Antrag

Eine vollständige Dokumentenliste hilft dir dabei, den Antragsprozess ohne Verzögerungen abzuschließen. Je nach deiner persönlichen Situation können zusätzliche Nachweise erforderlich sein.

Standarddokumente

Folgende Unterlagen benötigst du für jeden Kreditkartenantrag:

| Dokument | Details | Gültigkeit |
|———-|———|————|
| **Personalausweis oder Reisepass** | Muss gültig und gut lesbar sein | Gesamte Laufzeit |
| **Meldebescheinigung** | Aktueller Wohnsitznachweis | Max. 3 Monate alt |
| **Bankverbindung** | IBAN des Referenzkontos | Aktuell geführt |

Einkommensnachweise

Die Art des Einkommensnachweises hängt von deiner beruflichen Situation ab:

Angestellte reichen die letzten drei Gehaltsabrechnungen plus den aktuellen Arbeitsvertrag ein. Bei befristeten Verträgen kann die Bank zusätzliche Sicherheiten verlangen oder das Kreditlimit reduzieren.

Rentner:innen benötigen ihren aktuellen Rentenbescheid sowie gegebenenfalls Nachweise über weitere Einkünfte wie Betriebsrenten oder Kapitalerträge.

Student:innen können oft mit einer Immatrikulationsbescheinigung plus Nachweis über BAföG, Unterhaltszahlungen oder Nebenjob-Einkünfte eine Karte erhalten. Viele Banken bieten spezielle Studentenkarten mit reduzierten Anforderungen.

Kreditkartentypen im Überblick

Die Auswahl des richtigen Kartentyps entscheidet maßgeblich über deine Zufriedenheit mit der Kreditkarte. Jeder Typ hat spezifische Vor- und Nachteile.

Charge-Kreditkarte

Bei einer Charge-Karte wird der gesamte Umsatz monatlich abgerechnet. Du erhältst ein zinsloses Zahlungsziel von meist 30 Tagen, in dem du deine Ausgaben zurückzahlen musst. Dieser Kartentyp eignet sich für disziplinierte Nutzer:innen, die ihre Ausgaben im Blick behalten und regelmäßige Einkommen haben.

Der große Vorteil liegt in der kostenlosen Kreditnutzung während der Zahlungsfrist. Du kannst größere Anschaffungen tätigen und hast Zeit, deine Liquidität zu planen. Allerdings erfordert dieser Kartentyp eine gute Finanzplanung, da die komplette Summe auf einmal fällig wird.

Revolving-Kreditkarte

Revolving-Karten bieten einen echten Kreditrahmen mit der Möglichkeit zur Ratenzahlung. Du zahlst monatlich nur einen Mindestbetrag zurück und kannst den Rest über Monate strecken. Diese Flexibilität hat jedoch ihren Preis: Die Zinssätze liegen oft zwischen 12 und 20 Prozent jährlich.

Diese Kartenart eignet sich für Menschen, die gelegentlich größere Summen finanzieren möchten und die Kosten der Finanzierung kalkuliert haben. Wichtig ist, dass du die Zinslast nicht unterschätzt und möglichst schnell zurückzahlst.

Prepaid-Kreditkarte

Die Prepaid-Karte funktioniert ausschließlich auf Guthabenbasis. Du lädst sie vor der Nutzung mit dem gewünschten Betrag auf und kannst nur bis zur Höhe dieses Guthabens bezahlen. Eine Bonitätsprüfung ist nicht erforderlich, was diese Karten für Menschen mit negativer Schufa interessant macht.

Ideal ist dieser Kartentyp für:
– Jugendliche und Student:innen zur Ausgabenkontrolle
– Personen mit negativer Schufa
– Reisende, die ihr Verlustrisiko begrenzen möchten
– Alle, die ihre Ausgaben strikt kontrollieren wollen

Debit-Kreditkarte

Debit-Karten ziehen jeden Umsatz sofort vom Girokonto ab. Sie sehen aus wie Kreditkarten und werden auch so akzeptiert, bieten aber keine Kreditfunktion. Der Hauptunterschied zu EC-/Girokarten liegt in der weltweiten Akzeptanz und der Möglichkeit, online einzukaufen.

Diese Karten kombinieren die **Sicherheit der sofortigen Abbuchung** mit der Flexibilität einer Kreditkarte. Du behältst stets den Überblick über deine Ausgaben und kannst dich nicht verschulden.

Kosten und Gebühren bei Kreditkarten

Die Kostenstrukturen von Kreditkarten sind vielfältig und können erheblichen Einfluss auf deine Entscheidung haben. Ein genauer Blick auf alle Gebührenarten hilft dir, die wahren Kosten zu erkennen.

Jahresgebühr

Viele Kreditkarten sind dauerhaft kostenfrei, andere verlangen jährliche Gebühren zwischen 20 und mehreren hundert Euro. Premium-Karten rechtfertigen ihre Jahresgebühr durch umfangreiche Zusatzleistungen wie Reiseversicherungen, Lounge-Zugang oder Concierge-Services.

Bei manchen Karten entfällt die Jahresgebühr bei einem bestimmten Mindestumsatz. Typische Grenzen liegen zwischen 2.000 und 5.000 Euro pro Jahr. Prüfe realistisch, ob du diese Summe erreichst, bevor du dich für eine solche Karte entscheidest.

Transaktionsgebühren

Fremdwährungsgebühren fallen bei Zahlungen und Abhebungen außerhalb des Euro-Raums an. Standard sind 1,5 bis 2 Prozent des Umsatzes. Für Vielreisende lohnen sich Karten ohne Fremdwährungsgebühren, auch wenn diese eine Jahresgebühr haben.

Bargeldabhebungen kosten bei den meisten Karten zwischen 2 und 5 Euro pro Vorgang, oft zusätzlich zu einem prozentualen Anteil. Manche Premium-Karten bieten weltweit kostenlose Abhebungen – ein wertvoller Vorteil für Reisende.

Bei Ratenzahlungen (Revolving Credit) fallen Sollzinsen an, die deutlich über dem Niveau von Ratenkrediten liegen. Die effektiven Jahreszinssätze bewegen sich oft zwischen 12 und 20 Prozent.

Häufige Fehler beim Kreditkartenantrag vermeiden

Viele Ablehnungen sind vermeidbar, wenn du typische Stolperfallen kennst und umgehst. Die folgenden Fehler kommen besonders häufig vor.

Unvollständige oder fehlerhafte Angaben

Prüfe alle deine Eingaben sorgfältig, bevor du den Antrag abschickst. Bereits kleine Schreibfehler bei Name oder Adresse können zu Verzögerungen führen, da die Angaben mit deinen Ausweisdokumenten abgeglichen werden. Besonders kritisch sind falsche Angaben zum Einkommen oder zur Beschäftigung – diese führen bei der Verifikation unweigerlich zur Ablehnung.

Die Bank überprüft deine Angaben systematisch anhand der eingereichten Unterlagen. Unstimmigkeiten fallen sofort auf und werfen Fragen zu deiner Vertrauenswürdigkeit auf, was sich negativ auf zukünftige Anträge auswirken kann.

Mehrere Anträge gleichzeitig stellen

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass mehrere parallele Anträge die Chancen erhöhen. Das Gegenteil ist der Fall: Jede Kreditanfrage wird bei der Schufa vermerkt und verschlechtert temporär deinen Score. Banken interpretieren viele gleichzeitige Anfragen als Zeichen für finanzielle Schwierigkeiten.

Halte mindestens drei Monate Abstand zwischen verschiedenen Kreditkartenanträgen. Nutze stattdessen Konditionsanfragen, die deinen Schufa-Score nicht belasten, um dir einen Überblick über deine Chancen zu verschaffen.

💡 Tip

Beantrage zunächst nur eine Karte bei der Bank, wo du bereits Kunde:in bist. Bestehende Kundenbeziehungen erhöhen deine Erfolgsaussichten erheblich.

Unrealistische Einkommensangaben

Übertreibungen beim Einkommen rächen sich schnell. Banken verlangen Nachweise und prüfen diese genau. Wer sein Gehalt zu hoch angibt, disqualifiziert sich selbst und riskiert eine dauerhaft negative Bewertung bei der Bank.

Gib dein tatsächliches Nettoeinkommen an – also das, was nach Abzug aller Steuern und Sozialabgaben auf deinem Konto ankommt. Bei schwankendem Einkommen (Provision, Selbstständigkeit) orientiere dich am Durchschnitt der letzten 12 Monate.

Nach der Zusage: Aktivierung und erste Schritte

Mit der Genehmigung deines Antrags beginnt die praktische Phase. Die korrekte Aktivierung und Einrichtung legt den Grundstein für die sichere Nutzung deiner neuen Karte.

Karte aktivieren

Deine neue Kreditkarte ist zunächst gesperrt und muss vor der ersten Nutzung aktiviert werden. Die meisten Banken bieten mehrere Aktivierungswege an: per Telefon-Hotline, über das Online-Banking oder die Banking-App. Folge den Anweisungen im Begleitschreiben – meist musst du dich mit Kartennummer und Sicherheitscode legitimieren.

Die PIN erhältst du separat etwa 2-3 Tage nach der Karte. Erst nach Eingang beider Briefe kannst du die Aktivierung abschließen und deine erste Transaktion durchführen. Manche Banken verlangen eine erste Abhebung am Geldautomaten zur finalen Freischaltung.

Sicherheitseinstellungen vornehmen

Richte sofort den Online-Banking-Zugang ein, um deine Kartenumsätze zu überwachen. Die meisten Institute bieten umfangreiche Sicherheitsfeatures wie individuelle Limits für verschiedene Transaktionsarten oder temporäre Kartensperrungen für bestimmte Regionen.

Aktiviere Push-Benachrichtigungen für alle Transaktionen über die Banking-App. So erhältst du sofortiges Feedback über jeden Karteneinsatz und bemerkst verdächtige Aktivitäten umgehend. Viele Banken ermöglichen auch die Einstellung verschiedener Limits für Online-Shopping, Auslandseinsatz und Bargeldabhebungen.

Erste Transaktion durchführen

Unterschreibe deine Karte sofort auf der Rückseite – eine Karte ohne Unterschrift ist ungültig und kann abgelehnt werden. Bei deinen ersten Einkäufen wirst du dich zwischen PIN- und Unterschrift-Zahlung entscheiden können, abhängig vom Händler und Kartenterminal.

Für Online-Shopping ist das 3D-Secure-Verfahren Standard geworden. Dabei erhältst du eine SMS oder Push-Nachricht mit einem Bestätigungscode für jede Internetbezahlung. Diese zusätzliche Sicherheitsschicht schützt vor Missbrauch, erfordert aber, dass deine Mobilfunknummer bei der Bank hinterlegt ist.

Besondere Situationen beim Kreditkartenantrag

Nicht alle Menschen haben die gleichen Voraussetzungen für eine Kreditkarte. Für spezielle Situationen gibt es angepasste Lösungen.

Kreditkarte für Studenten

Student:innen haben oft spezielle Kreditkartenangebote zur Verfügung. Diese verzichten meist auf Jahresgebühren und haben reduzierte Einkommensanforderungen. Als Nachweis genügt oft eine Immatrikulationsbescheinigung plus Einkommensnachweise von BAföG, Unterhalt oder Nebenjobs.

Viele Banken bieten Studentenkarten mit zusätzlichen Vorteilen wie Rabatten bei Online-Shops, kostenlosen Konten oder vergünstigten Versicherungen. Nach dem Studium wandeln sich diese Karten oft automatisch in reguläre Kreditkarten um.

📌 Good to know

Auch als Student:in solltest du eine erste Kredithistorie aufbauen. Eine verantwortungsvolle Nutzung einer Studentenkarte verbessert deinen Schufa-Score für spätere Finanzierungen.

Kreditkarte trotz negativer Schufa

Bei negativen Schufa-Einträgen sind Prepaid-Kreditkarten die beste Lösung. Diese funktionieren ohne Bonitätsprüfung, da kein Kreditrisiko besteht. Du zahlst vorab Guthaben ein und kannst bis zu dieser Summe bezahlen – weltweit und online.

Debit-Karten bieten eine weitere Alternative. Sie werden direkt mit deinem Girokonto verknüpft und ziehen jeden Betrag sofort ab. Manche Banken verzichten bei ausreichender Kontodeckung auf intensive Bonitätsprüfungen.

Spezialisierte Anbieter haben sich auf Kunden mit Schufa-Problemen eingestellt und bieten maßgeschneiderte Lösungen an. Diese sind oft etwas teurer, ermöglichen aber auch Menschen mit schwieriger Bonität den Zugang zu bargeldlosen Zahlungsmitteln.

Zweitkarte oder Partnerkarte beantragen

Partnerkarten sind eine kostengünstige Möglichkeit, mehrere Personen mit Kreditkarten auszustatten. Der:die Hauptkarteninhaber:in beantragt zusätzliche Karten für Partner:in oder Familie. Diese nutzen dasselbe Konto und denselben Kreditrahmen, haben aber eigene Kartennummern.

Der Antragsprozess ist deutlich vereinfacht, da nur die erste Person die vollständige Bonitätsprüfung durchläuft. Partnerkarten kosten meist nur einen Bruchteil der Hauptkarte und bieten dennoch alle wesentlichen Funktionen. Du kannst wählen zwischen gemeinsamer Abrechnung oder getrennten Kontoauszügen für bessere Ausgabenkontrolle.

❔ Frequently Asked Questions

Q

Wie lange dauert es, bis ich meine Kreditkarte erhalte?

Nach erfolgreicher Legitimation erhältst du deine Kreditkarte meist innerhalb von 5-7 Werktagen per Post.

Q

Kann ich eine Kreditkarte ohne Einkommen beantragen?

Prepaid-Kreditkarten benötigen keinen Einkommensnachweis, da sie nur auf Guthabenbasis funktionieren und kein Kreditrisiko besteht.

Q

Welche Unterlagen brauche ich für den Kreditkartenantrag?

Du benötigst einen gültigen Ausweis, eine Meldebescheinigung und Einkommensnachweise wie Gehaltsabrechnungen oder Rentenbescheid.

Q

Was passiert bei negativer Schufa?

Bei negativer Schufa sind Prepaid-Kreditkarten oder Debit-Karten gute Alternativen, da diese keine Bonitätsprüfung erfordern.

Q

Kostet eine Kreditkarte immer Gebühren?

Viele Banken bieten dauerhaft kostenlose Kreditkarten ohne Jahresgebühr an, teilweise mit Bedingungen wie Mindestumsatz.

Q

Kann ich mehrere Kreditkarten gleichzeitig beantragen?

Mehrere gleichzeitige Anträge verschlechtern deinen Schufa-Score. Halte mindestens drei Monate Abstand zwischen verschiedenen Anträgen.

Q

Was ist der Unterschied zwischen VideoIdent und PostIdent?

VideoIdent funktioniert sofort per Webcam von zu Hause, während PostIdent einen Gang zur Postfiliale erfordert.


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Wie vergleiche ich die Kreditkarten richtig?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«. 

Welche Kreditkarte ist die beste für mich?

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Wie beantrage ich eine Kreditkarte?

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«.